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AW: Xiom Vega X
Ich kann die Eindrücke bestätigen:
auf der Rückhand spiele ich den Dignics 80 in 2.1, auf der Vorhand den Vega X max. Die beiden Beläge sind sich recht ähnlich: ich finde, dass der Vega X zwischen dem D80 und dem D05 liegt, aber mehr in Richtung D80 und dafür aber im Vergleich zum D80 der Schwamm etwas weicher und das Obergummi leicht härter ist. (Versteht vermutlich keiner, was ich meine, hahahaha ;-)) Das ergibt: Der Dignics 80 ist im passiven Blockspiel leicht fehlertoleranter (das ist der Grund warum ich den Vega X nicht auf der Rückhand spiele und weil der D80 einfach gut funktioniert - die RH ist nicht gut genug im reinen Topspinspiel). Der Vega X und der D80 erzeugen bei maximalen Spin gleich viel (schwer zu sagen wer mehr Spin erzeugt) und der D80 hat etwas mehr Tempo nach hinten heraus. Der Vega X ist dabei kontrollierter, da er klar linearer im Topspin-Spiel ist. Die Temporeserven des Vega X sind enorm (und normale Spieler holen mit D05 meiner Meinung nach nicht mehr Tempo raus). Irgendwie kamen mit dem Vega X die Topspins immer auf die Platte - ein wirklich tolles Spielgefühl... (ich sollte Geld für die Werbung verlangen, hahahaha) |
AW: Xiom Vega X
Zitat:
Ich meine mich erinnern zu können, dass bei jenen "Max. Belägen" 2,3mm stand. Das waren Beläge, die ebenfalls ein normaldickes Obergummi besaßen. Ich nutze ein 12mm breites Kantenband und beim Schläger mit den T80 bedeckt es beide Kanten genau. Beim Schläger mit den Vega X bedeckt das Kantenband nicht alles. Es werden also mehr als 2,1mm sein. ___________________________________________ Mein erster Eindruck zum Vega X: Spielt sich gut. Das Anschlaggefühl ist eine Nuance härter als beim T80 und ansonsten empfand ich beide Beläge als recht "ähnlich". Der Vega X hat aber durch den härteren und dickeren Schwamm noch mehr Temporeserven oder "Gänge" nach oben. Leider müssen weitere Tests bis nächste Woche warten, da ich am Freitag ein Punktspiel habe. |
AW: Xiom Vega X
Hier ist er nun, mein Bericht zum Xiom Vega X, insbesondere im Vergleich zum Xiom Vega Pro.
Kurz zur Ausgangssituation: Ich spiele den Vega Pro quasi seit er erschienen ist, nachdem ich damals einen (günstigen) Ersatz für den T05 haben wollte. Seitdem hat er mich die vergangenen 9-10 Jahre auf meiner Reise von 1500 TTR-Punkten (Kreisliga) bis zu über 1740 TTR-Punkten (aktuell Landesliga, aber etwas überfordert bei gleichzeitiger Formschwäche, daher aktuell bei 1675) begleitet. Ein Belag mit dem ich ganz viel lernen konnte, der mir immer eine super Rückmeldung gibt, was gerade richtig läuft und was nicht. Aufgrund meiner damaligen geringeren Spielstärke war ich damals vermutlich auch einer der Spieler der Kategorie "der Vega Pro ist der besser Tenergy für schwächere Spieler". Zwischendurch gab es kleine Ausflüge zum Tibhar Aurus (für mich kein Mehrwert ggü. dem Vega Pro) und zum Tibhar MX-P (für mich einfach zu große Kontrolleinbußen). Getestet habe ich den Xiom Vega X in max und 1.8 (gleiche Schwammstärken wie beim Vega Pro) auf einem Victas Firefall FC in 2 Trainingseinheiten mit Trainingspartnern von Bezirksklasse bis Verbandsoberliga, Topspinspieler, Noppenstörspieler und Abwehrer, alles dabei. Spielgefühl: Im Anschlag fühlt sich der VX nicht ganz so knackig und hart an wie der VP, das Obergummi fühlt sich minimal weicher und griffiger an. Trotzdem bekommt man eine gute Rückmeldung bzgl. des Balltreffpunkts. VX < VP (bzgl. der Härte) Tempo: Macht man wenig, passiert wenig. Darunter leidet aber (für mich) die Kontrolle, da ich Schläge gerne aktiv ausführe. Passive Hinhalte-Blocks und einfach mal "prallen lassen" ist so gar nicht meins. Geht man aktiv in die Bälle, hat man den hier schon genannten einen Gang "mehr" zur Verfügung. Das funktioniert auch hervorragend mit kurzen Bewegungen aus dem Handgelenk. VX > VP Topspin: Paradedisziplin. Ob weich, ob hart, ob auf Unterschnitt oder als Gegentopspin. Probleme hatte ich in der ersten Einheit auf leere Bälle (speziell halblange Noppen-Kuller-Aufschläge), da das Obergummi den Ball so gut greift, dass ich reihenweise die Bälle einen knappen Meter zu lang gespielt habe. Heute lief das schon besser, Gewöhnungssache. Heute gegen einen Abwehrspieler gefiel mir besonders die Qualität beim Nachziehen (nicht wirklich meine Stärke). Der VX "hilft" durch seine Dynamik, so dass die Bälle auch bei mehr ankommendem Schnitt nicht im Netz verhungern. Zu hoch geratene Abwehrbälle können leichter mit Schlagspins scharf gemacht werden, da der VX mehr unterstützt als der VP. Bälle von kurzen Noppen können einfacher mit Länge beantwortet werden, mit dem VP verhungern mir diese auch gerne. Hier hat das VX deutliche Vorteile (keine Ahnung, ob ich es Kontrolle, Spielspaß und "geringere Frustrationsfähigkeit" nennen soll ;-) ) Bogen liefert der Belag ebenfalls sehr viel. Den Absprungwinkel würde ich nicht unbedingt als flacher einschätzen als beim VP, durch die etwas längere Flugbahn kommt sie einem vielleicht so vor. Dabei beziehe ich mich vor allem auf die Vorhand. Auf der Rpckhand brauche ich noch ein bisschen Zeit, da ich der größeren Dynamik noch nicht intuitiv über den Weg traue. Treffe ich gut und ziehe durch, kommen schöne Bälle. Hier spielt mir der Kopf (auch der aktuellen Form geschuldet) manchmal Streiche. VX >= VP Block: Funktioniert gut, die (geringe) Spinanfälligkeit ist sehr ähnlich zum VP. Leichte Vorteile beim VX durch größere Variationsmöglichkeit durch den "Gang mehr", leichte Nachteile, weil der Ball auch mal "rausrutschen" kann, wenn man übertreibt. VX = VP Aufschlag, Rückschlag, Kurz-Kurz: Sehr schön kontrolliert. Mit kurzem Handegelenkseinsatz kann man auch beim Schupf den Ball noch scharf machen und sehr schön variieren (besser/leichter als beim VP, bei dem die Bewegung größer ausfallen muss ... man muss mehr "reinsäbeln"). Auch Ablagen auf Abwehrbälle gelangen mir durchaus gut und sprangen nur selten unkontrolliert weg. Das unkomplizierte Verhalten im AS-RS hat der VX mit dem VP gemein. Meine Aufschläge funktionieren weiterhin. Es gerät nichts zu lang, was nicht vorher schon zu lang geraten ist und Spin ist nicht weniger drin. Inwieweit ich die Qualität der Aufschläge noch steigern kann, wenn ich mich letztendlich an den Anschlag und das Dynamikverhalten des VX gewöhnt habe, kann ich nicht sagen. Das muss die Zeit zeigen. VX >= VP Fazit: Insgesamt kann ich mich namstar anschließen: Der Belag macht einfach Spaß. Den Begriff "Upgrade zum Vega Pro" kann ich auch unterstützen, wobei sich das Spielgefühl sich dadurch halt etwas verändert. Man merkt trotzdem, dass man einen Vega-Belag auf dem Schläger hat. Zum Preis-Leistungsverhältnis muss man nichts sagen, außer: Genial. Ich werde den Belag voraussichtlich weiter spielen und in die nächsten Punktspiele in 2-3 Wochen gehen. Der Spaß nach einigen frustrierenden Ergebnissen in den Punktspielen ist zumindest erstmal wieder da. Ein Vergleich zu anderen (aktuellen) Belägen fällt mir schwer, da ich einfach so lange mit dem Vega Pro unterwegs war. |
AW: Xiom Vega X
Guten Abend,
Eigentlich wollte ich morgen noch einmal testen, aber nachdem meine Vorschreiber vieles im Punkt getroffen haben, ist kaum noch etwas hinzu zu fügen. Ich habe den Belag auf der RH gespielt und das auch nur in 1.8mm. Nach dem Test würde ich sagen, dass der Vega X eigentlich geeigneter für die VH ist. Einfach deswegen, weil die meisten auf der VH aktiver mit Topspins spielen. Genau der Topspin ist nämlich die Paradedisziplin des VX. Vielleicht nicht unbedingt in 1.8 aber ab 2.0 geht da die Post ab. Im übrigen habe ich auch in 1.8mm auf meiner Rückhand kein Tempo vermisst. Der Belag besitzt sehr gute Temporeserven Auf der RH wird doch häufiger auch ein Block eingesetzt. So auch bei mir, aber genau da hatte ich meine Probleme. Aktive Blocks mit einer leichten Gegenbewegung waren ok, aber wollte ich mal ganz passiv den Ball ablegen dann nahm der Belag die Rotation des Gegners so stark mit, dass mir viele Bälle einfach zu hoch und zu weit gesprungen sind. Soll heißen, der VX sollte aktiv gespielt werden. Die geringe Spinanfälligkeit von "Florry" kann ich so nicht unterschreiben und hatte ein anderes Gefühl. Vielleicht ist auch hier das Niveau ein begrenzender Faktor. Mein TTR kreist um 1600, bei 1740 war ich noch nie. Es ist kein Belag für die typische *Gummiwand* welche einfach nur den Schläger hinhält und hofft den Gegner müde zu machen und im richtigen Moment dann in die freie Ecke spielt. Noch kurz was zum Dynamikverhalten des VX im Vergleich zum VP. Ich finde den VP im passiven Spiel noch katapultärmer als der VX. Allerdings nimmt der VP schon ordenlich an Fahrt auf, wenn man mal richtig reinhaut. Da empfand ich den VX linearer und ehrlicher. Da kommt raus, was man reinsteckt. Und für alle die noch etwas zu Spin wissen wollen: Spin hat der VX mehr als genug ! Alles in allem ein toller Belag für Spieler die mit harten Belägen kein Problem haben. Für mich ist er eher nichts, da im passiven Spiel doch zu rotationsempfindlich. Grüße, Photino |
AW: Xiom Vega X
Ich verstehe die Aufregung nicht wirklich, weil es so ist und so und so. Wechseln Sie die Beläge so oft, dass die neuen und bald wechselnden und anderen Wasm unter den Tausenden anderen, die seit Jahren sind, nicht zusammenpassen
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Was ich interessant finde ist, wie die Meinungen mal wieder "international" differieren.
Das war beim Vega Pro schon so, der in einem englischsprachigen Forum bei weitem nicht den Legenden-Status einer t05 Alternative besitzt. Und auch beim X wird der Ball deutlich flacher gehalten. Der Video-Test ergibt "Good amount of spin,speed and control for its price" - also mehr so "ganz ok". Und es gibt dort einen User der von XIOM "sehr gut versorgt" wird und möglicherweise manches eher zu positiv sieht, selbst der kann zitiert werden mit "It was designed to be a better Vega Pro but a bit lesser in performance compared to Omega V series." Und hier ist der X der bessere Dignics80 ... Ich hab da so meine Schwierigkeiten. XIOM bestellt ein Update für die Budget-Belagreihe und der Belag wird beiläufig viel besser als er soll, was aber niemand merkt bzw. XIOM trotzdem generös unter 40 Euro anbietet? Schon märchenhaft. Aber schön für jeden, der sich so viel Geld sparen kann. |
AW: Xiom Vega X
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AW: Xiom Vega X
Nein, weil die Vegas einfach keine Beläge für maximale Leistungsspitzen sind, sondern mit soliden/guten Eigenschaften in allen Bereichen.
Kein Profibelag, sondern eher für den ambitionierten Hobbyspieler, für den diese Charakteristik oftmals besser ist als Maximalwerte bei Speed, Spin, etc. Das Video von Nam Do zum Vega X kann man da auch nochmals empfehlen (wobei nicht jeder dem Belag so viel abgewinnen können wird wie er). |
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