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Fozzi 20.10.2002 19:43

Zitat:

Original geschrieben von Keyser Soze

...... kennst du jemanden, der keine bekommt???
("sicher" heißt nicht - und das sollte es auch nie heißen - daß eine person mit den lebensumständen "X" auch in zwanzig jahren noch denselben betrag "Y" erhält)...

Das meinst Du nicht ernst, oder?

Nach Deiner "Theorie" würde also eine Rente von einem EURO der Aussage nicht wiedersprechen? Prima :D :D :D

Keyser Soze 20.10.2002 23:27

Zitat:

Original geschrieben von Fozzi
Das meinst Du nicht ernst, oder?

... so ernst wie deine 1-euro-theorie!:idee: :kinnlade: :p (zooor!)

Fozzi 21.10.2002 07:14

Zitat:

Original geschrieben von Keyser Soze

... so ernst wie deine 1-euro-theorie!:idee: :kinnlade: :p (zooor!)

Warum schreibst Du es dann, wenn Du es selbst für Quatsch hälst? Bitte mach mir hierzu auch ein kleines X-Y-Modell. Die sind lustig!

Quizard 21.10.2002 08:24

Zitat:

Original geschrieben von Volkmar

Leute, es war Wahlkampf, da wurde schon immer gelogen, dass sich die Balken biegen. Von allen Parteien und zu allen Zeiten. Was soll also die Aufregung? Die Wahlen sind vorbei, das Wahlvolk hat entschieden und zur Demokratie gehört es, dass die Verlierer eingestehen, dass Sie verloren haben. Das ewige Nachkarten bringt überhaupt nichts.

Genau das ist das schlimme an der Politik. Jeder sagt, es sei normal, dass die Politiker uns nach Strich und Faden beluegen. Ich lass mich aber sehr ungern beluegen und unter Demokratie stell ich mir schon etwas anderes vor (demos= das Volk und kratein=herrschen). Das was im Moment passiert ist fuer mich eher eine Oligarchie auf Zeit.

Fozzi 21.10.2002 08:47

Zitat:

Original geschrieben von Quizard


Genau das ist das schlimme an der Politik. Jeder sagt, es sei normal, dass die Politiker uns nach Strich und Faden beluegen. Ich lass mich aber sehr ungern beluegen und unter Demokratie stell ich mir schon etwas anderes vor (demos= das Volk und kratein=herrschen). Das was im Moment passiert ist fuer mich eher eine Oligarchie auf Zeit.

Aber wie willst Du es hinbekommen, dass Politiker nicht nur von Wahl zu Wahl denken und trotzdem für ihr Handeln zur Rechenschaft gezogen werden können. Ich habe mir genau darüber schon oft gedanken gemacht, eine sinnvolle demokratische Lösung ist dabei aber noch nicht rausgekommen.

Quizard 21.10.2002 09:16

Leider gibt es da wahrscheinlich keine Moeglichkeit. Das einzige was man machen kann, ist diese "Luegen"-Parteien nie wieder zu waehlen. Nur kann man dann wahrscheinlich in 10 Jahren gar niemanden mehr waehlen.

Deswegen ist auch das Interesse der jugend an der Politik so gering, wenn sie sehen, dass die Politiker sowieso machen, was sie wollen.

DerMitDemBallTanzt 21.10.2002 09:46

Wer Käpt'n Blaubär kennt, kennt auch "Wa(h)lversprechen".

Ich sehe es so, daß die rot-grüne Koalition zwar von ihren Aussagen im Wahlkampf teilweise abweicht, daß aber die Vorhaben immerhin in die richtige Richtung zielen - pathetisch gesagt das "Wohl des Volkes" im Auge haben.

Ganz anders dagegen die Herren Kohl (Spendenaffäre, bewußte Mißachtung geltenden Rechts) und Koch (nachweisliche Lügen in seiner Amtszeit als Hessischer Ministerpräsident, einziges Ziel: die eigene Haut retten), bei denen es einzig und alleín um persönliche Motive ging.

Das sind nur die krassesten Beispiele, es gibt weitere (nicht nur in der CDU). Ich will damit nur sagen, daß es da imo moralisch gesehen nochmal einen großen Unterschied gibt.

Fozzi 21.10.2002 12:09

@DMDBT
Wobei ich einmal einen gewagten Vergleich anstellen will:
Sowohl die aktuelle Regierung als auch Koch scheinen den Mut zu haben, aktuelle Probleme auch gegen Widerstand anzupacken. Koch hat, so mein derzeitiger Eindruck, in Hessen schon was positives bewegt. Seinen Wahlkampf und seine Rolle in der Spendenaffaire fand ich allerdings auch :würg: :würg:

Keyser Soze 21.10.2002 12:22

Zitat:

Original geschrieben von Fozzi

Warum schreibst Du es dann, wenn Du es selbst für Quatsch hälst? Bitte mach mir hierzu auch ein kleines X-Y-Modell. Die sind lustig!

... ich dachte eigentlich, du würdest es kapieren, aber gut:

zur erklärung:
"meine theorie" (wie du es nennst) war schon ernst gemeint, natürlich aber auch mit dem zusatz im hinterkopf, daß es gewisse grenzen gibt (situationsabhängig variierend) ... und die liegen logischerweise in keinen fall bei 1 Euro!

... da ich vermutete, daß deine antwort auch ernst gemeint war, daß aber auch du im hinterkopf wusstest, daß "1 Euro" untertrieben ist, habe ich geschrieben: "SO ERNST WIE DEINE ..."

Für X-Y-Modelle hab ich grad keine zeit, muß in die Uni (es ist ja gleich halb 2 :D :D )

Jaskula 21.10.2002 12:27

Daran, daß die Politiker im Wahlkampf nicht so ganz ehrlich sind, sind wir Wähler doch selbst schuld. Wie schnell ist denn ein Politiker unten durch, wenn er die Wahrheit sagt. Wer gewählt werden will, muß das sagen, was die Leute hören wollen und das Unangenehme möglichst verdecken. Wer sich hier getäuscht fühlt, der ist einfach nur naiv.

Wichtig ist doch, welche Ziele eine Partei verfolgt, und die unterscheiden sich bei den einzelnen Parteien teilweise schon recht deutlich. Wieviel von diesen Zielen im Wahlkampf an die große Glocke gehängt wurden und wie klar sie ausgesprochen wurden, spielt m.E. keine Rolle. Im Endeffekt weiß doch dast jeder was er bekommt, wenn er die eine oder die andere Partei wählt. Zumindest glauben die meisten das zu wissen.


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