TT-NEWS Tischtennis Forum - Holzversiegelung (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes ...

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AW: Holzversiegelung (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes ...

Zitat:

Zitat von sQuare (Beitrag 2940470)

Hartwachsöl verwende ich in 99% aller Fälle. Ich behandle meine Hölzer dabei aber immer mit so wenig Öl wie nötig. Denn alles, womit man seine Hölzer behandelt, verändert, wenn auch nur marginal, die Spieleigenschaften.

[...] Zudem schützt das Hartwachsöl die Furniere optimal, ohne die Poren des Holzes zu "verschließen". Wenn z.B. ein Furnier stark zu Ausfaserungen neigt, kann das Öl auch in mehreren Schichten aufgetragen werden. Aber wie oben erwähnt ist da mMn weniger mehr.

Der letzte Satz bereitet mir Kopfzerbrechen. Ich habe ein Holz, das ganz leichte Ausfaserungen hat bzw leicht schon so Fasern nach oben stehen, was man aber nur bei sehr gutem Lichteinfall und gutem Winkel oder wenn man mit der Hand über das Holz streicht, erkennen kann. Ich glaube, wenn man das Holz bekleben würde, käme es nach dem Abziehen zum bösen Erwachen.

Das Problem in meinen Überlegungen ist, Hartwachsöl würde ich gerne bevorzugt verwenden (wegen des leicht knackigen Anschlags und keine negativen Veränderungen der Spieleigenschaften) aber es zieht in das Holz ein, die leicht ausfaserneden Fasern werden dadurch denke ich nicht ausreichend gefestigt...mindestens eine zweite Schicht wäre nötig. Da das Holz nicht nachkaufbar ist, ein hohes risiko, dass es danach zu Veränderungen der Spieleigenschaften kommt...

Also doch Schellack verwenden?

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Zusatz: ich habe gehört, schellack kann man mit alkohol wieder runterholen, wenn ihn doch nicht will, wäre ein Vorteil...

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Zitat:

Zitat von Edward (Beitrag 2828647)

Die wichtigste Frage ist, ob das Holz vorher durch den Hersteller oder Verkäufer gewachst oder geölt wurde. Denn das wirkt wie eine Versiegelung und durch das Aufwärmen könnte was Wachs sich verflüssigt haben und gab der Joola Versiegelung (wo wir immer noch nicht wissen, was das ist) absolut keine Chance zu haften und wenn es wirklich gewachst/geölt wäre, bräuchte es auch nicht das Föhnen :)

Zur Joola Holzversiegelung:

Anhang 67035

Die haben auch das Sicherheitsdatenblatt verlinkt ;)

Handelsname: Kronen 1k Aqual Parkettsiegel alle Glanzgrade (6700100) Anhang 67036

www.jaegerlacke.de/produkte-loesungen/holzlacke-siegel/kronen-aqua-parkettsiegel-670/

Anders gesagt: wasserverdünnbarer Acryl-PU-Siegellack

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Hm... bedeutet das, ich kann bedenkenlos mit meinem transparenten Parkettsiegellack mein Holz versiegeln? Habe da zufällig was von. Und ein altes Holz, das ich für Testzwecke bestücken würde. Das benötigt dringend eine Versiegelung, nachdem ich die alten Beläge hoffentlich ohne das Holz zu zerstören da runter bekomme.

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Wohnraumlasur funktioniert auch einwandfrei.

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Ha, großartig, endlich der Beweis. War ja auch zu erwarten - der teure "Spezial" Lack von der TT Marke ist einfach nur umgelabeltes Zeug aus dem Baumarkt. Ich empfehle übrigens Clou EL Holzsiegel - ist zwar Nitro verdünnt und kann dadurch am Anfang Probleme beim Testgerät machen, die gebildete Schicht bleibt aber elastisch. Mir ist davon beim Versiegeln etwas auf Frischhaltefolie gekleckert und das war auch nach einer Woche noch in der Konsistenz von Gummibärchen.

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Zitat:

Zitat von cleeus (Beitrag 3005346)

natürlich ist das nix anderes als das, was man im Baumarkt bekommt - es hat ja hoffentlich niemand ernsthaft geglaubt, dass man farblosen Lack speziell für Tischtennishölzer entwickelt hat

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Und genauso ist es übrigens beim Kleber ;)

Wobei du guten Parkettlack nicht im Baumarkt um die Ecke bekommst. Habe gerade einen 2 Komponenten PU-Lack verwendet (nicht für das TT Holz), und das sind schon nochmals deutlich Unterschiede. Kostet allerdings auch etwas mehr.

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Habe jetzt einen hochwertigen 1-komponenten Siegellack für Parkettböden auf Wasserbasis benutzt. 2 Schichten. Sah ganz gut aus.

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Zitat:

Zitat von crycorner (Beitrag 3005563)

Habe jetzt einen hochwertigen 1-komponenten Siegellack für Parkettböden auf Wasserbasis benutzt. 2 Schichten. Sah ganz gut aus.

Wieso sah? ;)

Wollte oben noch antworten, dass man je nach Lack und Zustand des Holzes u.U. etwas verdünnen sollte. Das Zeug, was ich hier habe, ist relativ dickflüssig und damit zwar gut zum Ausbessern von Macken geeignet, will aber ziemlich zügig verarbeitet werden bzw. erfordert u.U. mehr Arbeit beim Ab-/Nachschleifen.