AW: Vereinsschach in Deutschland
 

Bericht vom Schachturnier in der sozialen Einrichtung N. am Freitag

Das Turnier fand statt von morgens 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr mit anderthalb Stunden Pause zum Mittagessen.

Es waren 10 Teilnehmer angemeldet, von denen 9 gekommen waren. 8 männlich und ich weiblich.

Wir spielten in Runden "jeder gegen jeden", 1 hatte immer ein Freilos, weil wir keine gerade Anzahl von Personen hatten.

Ich hatte 4 Partien gewonnen und 4 Partien verloren, damit landete ich mit einem anderen Spieler zusammen auf dem 5. / 6. Platz.

Wir spielten mit Vereins-Klappbrettern und analogen Schachuhren. Pro Partie 2 x 15 Minuten.

Der Sieger (er hatte ALLE gespielten Partien gewonnen!) bekam einen kleinen Schachpokal und eine ausgedruckte Urkunde.

Jolien

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@Jolien - das ist ja eine ausgeglichene Bilanz...
Den unangefochtenen Sieger mal ausgeklammert, hast Du gegen den Rest ein 4:3 erzielt...Gab es denn auch Gewinne / Preise (für Euch Platzierte?)

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Hi @Neuanfang,

das Schachturnier fand ja in einer sozialen Einrichtung statt, es kostete keine Startgebühr, ebenso wenig wie deren Skat-, SkipBo-, und Dartturniere.

Die 1. drei Platzierten bekamen je eine Urkunde (aus dem Computer) und der Gesamtsieger neben seiner Urkunde den kleinen Pokal, den er behalten darf.

Jolien

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Unsere beiden jungen Vereins-Schachspieler sind voll begeistert von meinen Taktik-Übungsaufgaben aus der Zeitschrift "Jugendschach"! :D

Zum 2. Mal waren sie auch heute Nachmittag voll bei der Sache mit mir zusammen "Matt in 3" Taktikaufgaben zu üben. Ich habe unseren Jugendlichen die Züge aufschreiben lassen, dann kann ich bei Backwerk unsere Lösungen nochmal durchgehen und diese mit den Musterlösungen in der Zeitschrift vergleichen.

Abends kam noch ein erwachsener Spieler, mit dem ich noch 2 Partien gespielt habe, 1 mit Schwarz und 1 mit Weiß. Die zweite Partie hatte Turnierniveau, aber er konnte beide Partien gegen mich gewinnen.

Jolien

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@Jolien - schön, dass Euer Vereins-Nachwuchs gut und gern mit Deinen *Jugendschach*aufgaben "bei der Stange " bleibt und Du sie zum Mitschreiben ermutigen und ermuntern kannst...

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Unser jüngster Schachspieler des Vereins kann nicht gut Züge aufschreiben, vor allem hasst er das. Aber der ältere Jugendliche macht das gut und hat eine Handschrift, die ich gut lesen kann.

Nächsten Dienstag wollen beide auch wieder zum Jugendtraining kommen, die wissen auch, dass ich es leiten werde. Also das wird wertgeschätzt. :top:

Jolien

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#86 (etwas) Schreibarbeit im Schachkoordinatensystem @Jolien, da kann der Ältere a) dem Jüngeren sicher helfen - oder b) der Jüngere fotografiert und digitalisiert jede Vorher- Nachher- Stellung (?)
Schön , dass Du Beide als Trainingsleiterin motivieren kannst...

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Ich habe nach genau einem Jahr Pause mal wieder eine richtige Partie am Brett in der Landesliga gespielt. Das war gegen den Tabellenführer, und ich habe die Partie für meine Verhältnisse ziemlich gut gespielt. Der Gegner hatte knapp 300 Punkte mehr als ich, und Stockfish hat mir angezeigt, dass ich abgesehen von den Eröffnungszügen mit Schwarz immer leichten oder grossen Vorteil hatte. Der Gegner hat dann nach 42 Zügen in verlorener Stellung mit zwei Minusbauern aufgegeben. Die Krönung wäre allerdings gewesen mit einem Damenopfer gegen Turm und Leichtfigur den Gegner zu erdrücken. Ich habe das zwar gesehen, habe mich dann aber nicht getraut diese Variante zu spielen, da ich da mit knapper werdender Zeit zu weit rechnen musste.
Da ich eigentlich fast nur noch online Blitze, musste ich mich dazu zwingen, die Stellungen etwas genauer anzuschauen und nicht zu schnell zu ziehen! :D
War aber mal wieder ganz interessant, mehr als 3 h am Tisch zu sitzen und auch zu kiebitzen, was die anderen im Team so spielen.

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@JanMove, das klingt ja sehr spannend und schachspezifisch, so lange an einer Partie zu verweilen und nebenbei noch Seitenblicke auf die Partien Deiner Mannschaftskameraden werfen zu können.
(Das ist im Tischtennis momentan leider nicht möglich, wenn so ziemlich alle parallel an 3 Tischten spielen. Da bleibe ich lieber in meinem eigenen Tunnelblick und konzentriere mich ganz auf mein eigenes Spiel...)

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Hi @JanMove, Glückwunsch zum Partiengewinn! :top:

ich finde es hat was "die Spannungen am Brett" "man sieht seinem Gegner ins Gesicht", "man kann sich nach seinen Mannschaftskameraden umschauen, wie es bei denen so steht", "man hat haptische Schachfiguren in der Hand". Auch für mich ist so ein Mannschaftskampf - egal in welcher Liga - ein echtes Event.

Besten Dank für deinen Erfahrungsbericht! :idee:

Jolien