AW: PERFECT Weltmeisterschaften 2016 (28.02. - 06.03.2016, Kuala Lumpur, MAS)
 

Es ist ein totaler Schwachsinn, wenn einzelne Schiris hart durchgreifen und ein Exempel statuieren wollen.
Die ITTF sollte vor dem Turnier die Schiris auf eine gemeinsame Linie einstimmen. Entweder wird dann von Anfang an hart durchgegriffen und alles abgezählt, was falsch oder verdächtig ist. Oder aber man lässt alle mehr oder weniger gewähren wie sie wollen. Ich hielte Ersters für richtig, aber für so etwas hat die ITTF ja keine Eier. Also lässt man lieber die Schiris alle individuell Rumwursteln bzw. lässt sie im Stich.

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Ich war zuerst von der Aufstellung total überrascht. Warum plötzlich Monteiro vorne und Apolonia auf 3, bei Südkorea Joo vorne und Jung an 3? Aber aus koreanischer Sicht macht das eigentlich Sinn, Joo vorne spielen zu lassen (zu erwarten wäre in "normaler" Aufstellung wohl ein Sieg zumindest gegen Apolonia, der gegen Abwehr als relativ schwach einzuschätzen ist). Vermutlich wurde diese Aufstellung (mit Joo vorne) aber von Portugal befürchtet und daher Monteiro, der auch schon in seinem letzten Spiel gegen Mizutani überzeugt hat und als Abwehrkiller bekannt ist, nach vorne berufen.

Besser als nur eine Aufstellung zu berücksichtigen wäre natürlich prinzipiell die Erwartungswerte unter Abschätzung der Wahrscheinlichkeiten für die jeweiligen Aufstellungskombinationen zu berechnen, aber das wird vermutlich in der Praxis von den Trainern nicht so gehandhabt.

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Woher weisst du das? Ich denke die ITTF wird sich vorher besprechen und ein Vorgehen abstimmen. Und dann eben nach Sichtweise geschiedst. Wenn der Schiedsrichter es für richtig hält wird halt so entschieden.
Verstecke Aufschläge gegen Abwehrspieler sind eh total beknackt.

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Trainer können so etwas auch nicht! Dazu müssten sie dann schon noch einen Mathematiker ins Trainerteam berufen! ;)

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Offensichtlich gibt es ja keine einheitliche Linie. Die meisten lassen alles durchgehen, ein paar zählen zwischendurch mal was ab, und ein paar Einzelne versuchen härter durchzugreifen.
Wenn alle hart durchgreifen würden, dann würden wir nicht permanernt solche Spiele sehen. Effektiv gibt es nur sehr wenige Spieler, die zweifelsfrei korrekt aufschlagen.

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Es gibt vor jedem großen Turnier einen Rundbrief des Oberschiedsrichters und eine größere persönliche Einweisung am Tag vor dem Wettkampf. Die unterschiedliche Qualität ist das Problem und die politische Quote der anwesenden Schiedsrichter. Die Erfahrungswerte eines SR aus z.B. Afrika (oder Nord- bzw. Südamerika) dürften eher gering sein, als einer aus Europa. Die Einsatzmöglichkeiten stehen hier in keinem Verhältnis.
Der Afrikaner freut sich einfach dabei zu sein, während der Europäer dann die Regeln versucht umzusetzen. Und schon hast du ein Problem in der Gesamtheit der Umsetzung. Und Du wirst sehen, dass - trotzdem die Veranstaltung in Asien stattfindet - die SR für die wichtigen Spiele (Halbfinale und Endspiele) aus Europa kommen werden.

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Schwachsinn!

Au Weia!

Natürlich hat sie die Schuld auf sich genommen. Sie hat zwei Spiele gegen Spieler verloren, die in der WR teilweise deutlich hinter ihr liegen. Alles Andere wäre auch höchst merkwürdig gewesen.
Ja, sie stand unter Druck. Und Ai Fukuhara baut Druck ab, indem sie weint. War schon immer so. Früher hat sie darüber hinaus noch lautstark geschimpft. Und wurde so Liebling der Massen.
Es ist bei Ai Fukuhara immer leicht, zu behaupten, dass sie halt dem Druck nicht standhalten konnte. Vor Allem, wenn bei ihr im Nachhinein die Tränen kullern. Wäre dem aber wirklich so, wäre sie niemals so weit vorne in der Weltrangliste. Dann hätte sie niemals über so viele Jahre einen Platz in den Top 10 behaupten können. Sie hat nicht verloren, weil der Druck zu stark war. Sie hat verloren, weil die Gegnerinnen an dem Tag einfach heißer / besser waren.

Darüber hinaus solltest Du Dich mit der gegenwärtigen japanischen Kultur vielleicht etwas genauer befassen, bevor Du so merkwürdige Vergleiche ziehst, mit "Gesicht wahren", "rituelle Selbsttötung", etc. Ist nämlich auch eine Form von Rassismus, wenn man Länderklischees derart kultiviert.

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Damit implizierst Du aber, dass die europäischen Schiedsrichter wie auch immer besser und korrekter die Regeln umsetzen würden als andere. Das wage ich mal zu bezweifeln. Die Einhaltung der Aufschlagregeln wird auch duch europäische Schiedsrichter nicht besser umgesetzt.
Kann natürlich sein, dass die allgemeine Richtlinie dann lautet, die Spieler mehr oder weniger gewähren lassen und keine grossen Streitereien vom Zaun zu brechen. Was wir im internationalen TT an Aufschlägen vorgesetzt bekommen, ist ja unter aller Sau (nicht dass es in den Hobby-Ligen grossartig anders wäre)!

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Diese Zeit wird nicht so einfach sein?
:ohno:

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Es sollte eine Erklärung dafür sein, dass es qualitative Unterschiede und es eine Einweisung für eine einheitliche Linie gibt. Und natürlich ist nicht jeder europäischer SR "gut" oder in der Umsetzung der (Aufschlag)Regeln fehlerfrei. Aber warten wir mal die SR- Endspielansetzungen ab ;-)