Überlegenheit der chinesischen Damen immer größer ?
 

Also nach meinen persönlichen Beobachtungen finde ich dass die Spielweise der chinesischen Damen sich von Jahr zu Jahr immer mehr an die der Herren angleicht. Findet Ihr das auch ? Also dass konterlastige Spiel was natürlich immernoch viel gespielt wird, geht irgendwie jetzt sehr stark ins Topspinspiel über. Ich finde auch Rückhandtopspins haben bei den Damen mehr zugenommen. Das konterstarke spielen der Chinesinnen ist jetzt schon für die Damen vom Rest der Welt dass Ende, aber jetzt noch die zusätzlichen Spinangriffe machen die Chinesinnen für alle Nichtasiaten quasi unschlagbar. Wobei dass sichere Konterspiel der Chinesinnen m.E. immernoch ein starkes Mittel zum Sieg ist.

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Die Frage ist halt, wird es, bei dieser unglaublichen Dominanz in dieser Breite, die nächsten jahre überhaupt Europäerinnen geben, die eine Chancen haben, chinesische Spielerinnen zu schlagen.

Wie sieht es aus, wenn selbst die beiden mit Abstand besten europäischen Mädels Szocs und Solja auf internationaler Ebene gegen die Mädels aus China, ja selbst Asien, kaum eine Chance haben?

Gibt es das europäische Supertalent in Aussicht? Wie können sich die Bedingungen in Europa verbessern? Die WSA ist hoffentlich schon mal ein guter Ansatz!

ich mein wenn wir ehrlich sind, gab es außer Boros und Steff, mit Abstrichen Bartofi/Todt , keine Weltklasse-Spielerin aus Europa die letzten 20 Jahren, oder seh ich das falsch?

Vielelicht kann Rümanien ja den Schritt gehen. Mit Dodean, Samara und dann Szoczs haben sie immerhin 3 sehr gute Spielerinnen!

Das gleiche gilt natürlich auch für die Männer letzendlich.

Wenn Boll,Samsonov und Maze nichtmehr da sind, gibt es DIE europäischen Spitzenspieler, die wirklich den nie versiegenden Talentpool Chinas gefährden können?

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Letztere darf aus dem außenstehenden Betrachter nicht nachvollziebaren Gründen ja meist nicht mitspielen, oder wo war Solja bei dieser WM? Da haben wir schon eine richtig gute Spielerin und lassen sie nicht mitspielen.

Ich weiß nicht wie die Situation der chinesischen Spielerinnen ist, vermute aber mal, dass sie ein Leben als Vollprofi leben können ohne sich Gedanken um ihre Zukunft zu machen. Die europäischen Damen brauchen ja in der Regel ein zweites Standbein, oder was kommt sonst nach der aktiven Laufbahn? Es ist schon ein Unterschied, ob ich neben dem Training noch Dienst beim Bund oder der Polizei schieben muss.

Weiß jemand, wie das in China ist? Leben die Damen allein von ihrem Sport?

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Solja ist ja jetzt Ösi

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Wir sprechen hier von der "guten" Solja ;), also Petrissa Solja.

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Die bleibt hoffentlich auch Deutsch!:)

Petrissa ist schon eines der größten europäischen Talente. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass sie bei adäquater Förderung eine der besten Europäerinnen werden kann.

Noch vor Winter ( die bei der Weltmeisterschaft mitgespielt hat ) ...

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... und vor allem vor Mühlbach, die ja bekanntlich auch bei der WM spielen durfte

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Laut click-TT haben beide eine ungefähr gleiche Bilanz und den letzten Vergleich hat Mühlbach 3:0 gewonnen. Vielleicht ist sie deswegen nominiert worden.

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Der Meinung bin ich auch.
Neben Szocs vielleicht.

Dass eine der beiden allerdings es den Chinesen schwer machen wird, das erwarte ich nicht unbedingt.
Scheint wirklich so, als sei der Abstand zwischen China und dem Rest der Welt bei den Damen noch erheblich größer als bei den Herren.

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Meiner Meinung nach steckt im deutschen Frauentischtennis einfach zu wenig Geld. Selbst wenn einige Talente sich gerne Vollzeit dem Tischtennis widmen wollen würden, was meiner Einschätzung nach eher die Minderheit ist, würde dadurch ein großes Finanzierungsproblem aufklaffen.

Zudem würde sich die Frage stellen, was die Spielerinnen nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere beruflich ausüben können und wie sie überhaupt sozial abgesichert sind.

Ich weiß nicht wie groß die Unterstützung und Absicherung für talentierte Spieler in Asien ist, aber in Deutschland scheint jeder Spieler sein Risiko selber zu tragen, so dass die meisten nicht ihre Lebensphilosophie auf Tischtennis aufbauen (können?). Spielerinnen aus der 2. BL sagten mir, dass sie was sie tun immer noch als Hobby betrachten.