Material Vergleich Profis - Amateure
 

moin

beim spiel ochsenhausen gegen düsseldorf ist mir mal wieder das tempo und der sound der schläger aufgefallen. auch die optik der rackets ist für mich sehr auffällig.

FRAGE: Bekommen die profis die selben beläge (/ vll auch hölzer) wie wir "semi-profis" gestellt oder spielen topspieler evtl. "vorgetunete" beläge oder einfach andere etc.???

schöne grüße

ps:ich hoffe es kommen einige brauchbare beiträge zusammen!

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

Hi

Die Beläge die die Profis spielen kann man nicht mit den Belägen wie wir sie kennen vergleichen. Sie bekommen extra anvertigungen genau auf sich selbst angepasst. Ein Belag aus nem normalem TT-Laden wirst du bei de Profis nie Finden.
Das ist wie beim Tennis. Natürlich spielt Federer nicht den Schläger den man Im laden kaufen kann. Seiner ist eine Extra anvertigung und nur so angestrichen damit sich der andere Schläger gut verkauft

lg

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

Angeblich bekommen viele Profis wirklich vorgetunete Beläge von ihrem Sponsor zugestellt. Zudem können sich die Profis ihre Beläge ganz genau nach Vorlieben selektieren lassen , z.B. genau nach Gewicht/Härte usw.

Manchmal spielen sie auch schon Beläge, die auf den öffentlichen Markt noch gar nicht erschienen sind, bspw. den Nianmor von Tibhar, den Apolonia und Samsonov spielen sollen.


Der besonders laute Sound könnte angeblich aber auch dadurch entstehen, dass die Profis den Ball einfach "besser/genauer/härter" treffen als wir Hobbyspieler. Naja, wer's meint...:)

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

Zu Testzwecken habe ich mir nen alten Mambo GP und nen alten Sonex JP Gold genommen und gestern Abend zwei ziemlich dünne schichten Butterfly Speed Optimizer drauf gepinselt. Der FKE ist aufgrund des Alters der Beläge schon ziemlich weg, aber Spin haben sie noch.
Was ich mir davon verspreche?
Ich will versuchen möglichst nah an die Werksgetunten Beläge der Profis ranzukommen, um zu sehen wie groß der Vorteil in Sachen Speed, Spin und Sound ist. Ich denke mal mit zwei dünnen Schichten komm ich da ziemlich nah dran.
Bei den Profis ist das dann fast das gleiche, nur eben das sie die Beläge nicht selber tunen, sondern das die Hersteller das für sie machen.

Man freu ich mich schon aufs Training heute :D

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

In wie fern waren den die Schläger "Optisch" auffällig?

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

Mir ist auch aufgefallen, dass die Schläger optisch wesentlich dicker teilweise aussehen. Ich denke, da werden die vorgeschriebenen (sind glaub ich 4mm) Maße ziemlich ausgereizt.

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

Die Profis werden wohl noch den gleichen Belag wie wir spielen:rolleyes:, vielleicht factory tuned. Aber eigentlich müsste es der gleiche sein, weil wenn sie ein überarbeites Obergummi hätten, müssten der Belag auch in der Ittf-Liste zu finden sein. :)

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

optisch-auffällig in dem sinne, dass wenn ich an meinen schläger von früher denke, da kein unterschied ist:ratlos:(super ausdruck;)).
um es ganz plump zusagen, die schläger sehen frischgeklebt aus (dicke beläge, die etwas überstehen, sehr glänzende oberfläche und man sieht die noppen sehr gut durch)

schon sehr komisch...

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

sollte das alles wirklich so sein, finde ich das ganz schön arm!

1. warum sollte man da unterscheiden?der profi spielt getuned und der amateur nicht...?!eher sollte es anders herum sein??!??
2. bezogen auf 1. ein sinnloses gesetz, weil nämlich auch in den unteren ligen geklebt/getuned wird wie bekloppt!

naja...

AW: Material Vergleich Profis - Amateure
 

Der Profi verdient aber nunmal- wie es die Bezeichnung schon sagt- sein Geld nur und aussschließlich mit dem Tischtennissport. Dazu muss er Erfolge vorweisen. Sieht allerdings so auch, als dächten einige Profis, ohne getunetes Material nicht konkurrenzfähig zu sein. Sie fürchten um ihre Erfolge und tunen. Dann gibt's einige, die sich, mit "ungetuntem" Material spielend, dann benachteiligt oder ebenfalls konkurrenzunfähig sehen, und, um mithalten zu können, auch tunen. So stand's in der "Tischtennis" (Stichwort : frz. Liga), so könnt's leider sein...

Das heißt natürlich nicht, dass alle Profis tunen, sowas will ich nicht unterstellen. Wie hoch der Anteil ist, weiß ich natürlich nicht, denke allerdings, dass er in Zukunft durch schärfere Kontrollen abnehmen wird.