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Punktspielformen --> in erster Linie für die Jugend...
Hallo!
Grund dieses Threads: Die Jugendlichen in unserem Bezirk haben in dieser Saison einen neuen Modus gespielt. Ziel dabei war, daß die Kids mehr spielen / alle Spieler zwei Einzel spielen sollten. Gewählt wurde dafür als Spielmodus: Das 4er- Bundessystem (2 Doppel, 8 Einzel) -> alle Spiele werden gespielt. -> für ein 10zu0 / 9zu1 / 8zu2 -----> gab es 4 zu 0 Punkte -> für ein 7zu3 --------------------> gab es 3 zu 1 Punkte -> für ein 6zu4 --------------------> gab es 3 zu 1 Punkte (?) -> für ein 5zu5 --------------------> gab es 2 zu 2 Punkte Der gute Wille hinter dem Versuch ist zu erkennen, die Nebenwirkungen waren aber zu schlimm, so daß wir im Kreis uns Gedanken um eine Alternative machen. Wegen dieses Spielsystems überlegen einige Vereine sogar auf eine weitere Saison auf Bezirksebene zu verzichten. Wir haben neulich bei einem Telefonat so überlegt, was wir statt dessen machen könnten. Vorher haben wir auf Bezirksebene das Scheffler- System gespielt. Das war nicht schlecht. Insbesondere gut gefallen hat (nicht nur mir), daß die Kids Paarkreuz- übergreifend gespielt haben. In den Spielen 2 gegen 4 und 1 gegen 3 hat das untere Paarkreuz ordentlich Feuer bekommen und viel daraus gelernt. Allerdings ist uns auch gleich ein Nachteil aufgefallen: Die mögliche Spieldauer. Bei engen Spielständen haben diese Begegnungen schon mal über 2 Stunden gedauert. Punktspiele der Jugendlichen werden bei uns in der Woche gespielt und in der Regel um 18:00 Uhr begonnen. Das bedeutet, daß die Jugendspiele noch nicht beendet sind, wenn die Herren um 20:00 Uhr beginnen wollen. Außerdem würde das für B-Schüler zu spät sein. Das Scheffler- System durchzuspielen ist also auch keine Lösung. Aber der nette Nebeneffekt, das die Kids Paarkreuz- übergreifend spielen, tritt erst nach dem 10. Spiel (2 Doppel, 4+4 Einzel) ein. Eventuell / oft kommt es gar nicht dazu. So kamen wir im Laufe des Telefonats auf die Idee, diese Spiele 1-3 & 2-4 etc. vorzuziehen. Doppel 1 – 1 /// Doppel 2 – 2 Einzel 1 – 2 /// Einzel 2 – 1 /// Einzel 3 – 4 /// Einzel 4 – 3 Einzel 3 – 1 /// Einzel 1 – 3 /// Einzel 4 – 2 /// Einzel 2 – 4 Einzel 1 – 1 /// Einzel 2 – 2 /// Einzel 3 – 3 /// Einzel 4 – 4 Bis zum 6 zu 0 kann alles laufen wie beim Bundessystem. Dann besteht die Chance, endlich einen Punkt zu machen............ Spiel 3 gegen 1 (6zu1) Danach käme dann der ''Bonus'' für die Heimmannschaft hinzu... Spiel 1 gegen 3 (7zu1) Gleich darauf kann die Gastmannschaft noch mal punkten............ Spiel 4 gegen 2 (7zu2) und erst dann könnte könnte die Begegnung zu ende sein............. Spiel 2 gegen 4 (8zu2) Statt eines 6 zu 0 wie beim Bundessystem hätten die Jugendlichen dann zumindest zwei Spiele gemacht, wobei das untere Paarkreuz vom oberen etwas lernen konnte. So am Telefon klang es gar nicht mal so schlecht. Uns ist kein Nachteil aufgefallen. Dann haben wir überlegt, warum es diese Spielform nicht gibt. Sie ist auf dem Spielformular auch gar nicht vorgesehen. Auf der Suche, ob es diese Spielform nicht irgend gibt, bin ich auch mal dank Gockel bei Wikipedia gelandet: Auch da ist nichts zu dieser Spielreihenfolge zu finden. Da die oben beschriebene Sonderspielform in click-tt berücksichtig werden konnte haben wir dann geschaut, welche Spielformen man für Ligen einstellen kann. Da war das Schefflersystem nur in der bekannten Form vorhanden. Darauf hin haben wir beim TTVN kurz nachgefragt und gelernt: -Die Entdeckung ist natürlich keine Neuentdeckung, sondern . . das Schefflersystem in seiner ursprünglichen Form. -Diese ursprüngliche Form wurde abgeschafft, weil die Spitzenspiele . .1 gegen 1, 2 gegen 2, 3gegen 3 und 4 gegen 4 zu spät oder . . gar nicht statt finden. Daher wurde das System gedreht. -Die Einführung des ursprünglichen Scheffler- Systems wäre eigentlich . . ein Rückschritt auf den Stand von vor über 20 (?) Jahren. -Zur kommenden Saison ließe sich das mangels Abstimmungsmöglichkeit . . nicht mehr einführen. Außerdem würde das Erstellen einer geänderten . . Eingabemaske in click-tt vermutlich wieder Geld kosten. Soweit so gut. Bis hierher danke für das Lesen des Romans ;-) Und nun zu den Fragen: 1. Welche Spielform kennt Ihr noch außer denen bei Wikipedia genannten? 2. Mit welche Spielform werden bei Euch die Jugendligen ausgetragen, . . wenn es sch nicht das Bundes-, Scheffler, Dietze- Paarkreuzsystem handelt? 3.Ist in irgendeinem Verband das alte Werner- Schefflersystem mit den Paarkreuz- . . .übergreifenden Begegnungen als zweiten Einzelblock in click-tt berücksichtigt? 4. Beschäftigt Ihr Eure Kids nach der Saison mit (Edit: "vereinsübergreifenden") Wettkämpfen etc.? . . Falls ja: Mit welcher Spielform? Vielleicht entdecken wir ja hier noch das Ei des Columbus... |
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Das Ei des Columbus wirst du nicht entdecken können.
Denn wenn man den Schüler/Jugendlichen mehr Spiele ermöglichen möchte ist dies nur möglich wen die Spielzeit länger wird. Das 4er Bundessystem Durchspielen zu lassen ist da ein guter Versuch allen gerecht zu werden. evtl die Punktevergabe anpassen. z.B einfach die Differnz nehmen 7:3 = +4 5:5 = 0 und 2:8 = -6 Kann halt dazu führen das ein verein der Immer knapp gewinnt am Ende schlechter in der Tabelle steht. Man könnte auch auf 3er Mannschaften umstellen. Bei denen ein Doppel und 9 Einzel gespielt werden. würde jedoch im schnitt länger dauern als das 4er Bundessystem. Die Eierlegendewollmilchsau gibt es leider nicht und wird es nicht geben. Bei uns im HeTTV wird nach dem 4er Bundessystem bis zum 6ten Punkt gespielt. Was oft dazu führt das Brett 3 und 4 nur einmal dran kommen. Was also eine eher schlechte Lösung ist. |
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*hust* "Wenn die Herren um 20h beginnen wollen"... Mach denen mal klar dass das der Nachwuchs ist, der (hoffentlich) irgendwann einmal in deren Mannschaft übergeht. Abgesehen davon nehmen sie vermutlich immer die bereits aufgebauten Tische gerne an ;)
/aside Mich würde konkret mal interessieren, was genau die "Nebenwirkungen" sind von denen du sprichst. Uhrzeit: Ja... das Problem habe ich live erlebt als eine Mutter meinte einen Spieler aus einem Punktspiel heraus nach Hause zu holen weil 19.30 normal Trainingsschluss ist. (Er hatte kein Einzel mehr zu spielen also gab es eine kurze Erklärung vom Trainer des Vereins und er ist gegangen. Bestmögliche Lösung in der Situation, imo) M.E. sollte den Eltern da durchaus mal klar gemacht werden, dass das eine Veranstaltung mit Sozialkomponente ist und es eben auch einmal ein wenig länger gehen kann - es ist ja nicht so, dass das JEDE WOCHE so sein wird. Und mal etwas länger aufbleiben verkraften auch jünger. Abgesehen davon, was soll das für eine Aussage sein: 20h ist Schluss und Ende aus - "immer wenn irgendwo ne Endzeit ist gehe ich genau dann spätestens weg, keine Diskussion, vergiss es"? Die Mentalität mag ich nicht so ganz teilen... Natürlich hängt da auch viel dran, wie engagiert die Eltern sind - das reicht ja von "Ich habe die noch nie gesehen" bis zu "fahren die Spieler zu jedem Punktspiel und Turnier und sind auch bei Heimspielen da". Da kann man aus der Distanz denke ich schwer Rat geben und müsste tatsächlich mal die Eltern informieren - ein Elternabend für 10-30 Minuten beim (nach dem) Training bevorzugt. Zettel kommen nicht immer so recht an... zu den Fragen an sich: 1) das NEUE ttbl System fehlt noch soweit ich im Schnellüberflug gesehen habe - taugt gerade für Jugend aber sicherlich nicht. 2) (Oldenburg-Stadt): Bundes-System. 3) k.A. 4) Jein. Hat aber auch mit der "Kleine" der Jugendabteilung zu tun. Ich biete generell an, auch mal zu Turnieren zu fahren. Ansonsten Kaisertisch oder Vorgabeturnier, u.U. auch mit nach Runden wechselnden Handicaps (falsche Hand, nur Vorhand, nur Rückhand, "Kopfball", nur von unten Schlagen und 3x schlagen dürfen (cf. Volleyball), nach Schlag mit Hand auf Boden usw.... vieles für generelle Koordination und Ballgefühl ist da denkbar). Aber generell ist das eher "Wettkampfpause". |
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Ich möchte am Rande auch mal darauf hinweisen (unabhängig von der Altersklasse), dass der Einsatz des "ursprünglichen" Scheffler-Systems neben dem Lerneffekt/Dramatik auch noch weitere Konsequenzen hätte, nämlich dass ein Einser und Zweier bei kurzen Spielen regelmäßig nicht die starken Gegner bekommen, um sich vom Rest der Mannschaft abzugrenzen (per Bilanzwert/ttr).
Ein Zweier in einer starken Mannschaft muss erst ein Spiel gegen einen stärkeren spielen und kriegt danach erstmal ein niedrig "dotiertes", das nicht viel zählt. Wenn mal Scheffler mit Bilanzwert gespielt hat, weiß man, dass die erspielbaren Punkte stark davon abhängen, wo man aufgestellt ist, mit Konsequenzen für die Aufstellung der nächsten Runde. Zitat:
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Abgesehen davon: als Grund für zu späten Spielbeginn eine Verzögerung durch ein Jugend-Spiel bei gleichzeitiger Ausreizung aller Hallenkapazitäten anzugeben sollte auch für etwas gut sein. Das ist dann mal das gehassliebte Fingerspitzengefühl das hier m.E. zugunsten des Sports großzügig eingesetzt werden sollte. |
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D.h.: Wenn das Spiel später zu Ende ist und somit das Spiel der Herren nicht rechtzeitig angefangen hat, hat die Herrenmannschaft verloren. Wenn man streng nach Regeln handeln und nicht die Zeiten im Meldesystem entsprechend eingeben würde ;-) Zitat:
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Zu den Nebenwirkungen: Die Kids sind nicht doof. Sie merken, das das Spiel beim 6. Punkt entschieden ist. Dann gehen sie an den Tisch und haben noch die Chance auf Schadensminimierung. Es beginnt die Verteilung des Bärenfells... ob man doch noch einen Punkt retten kann. Der große Ehrgeiz ist aber schon nicht mehr da. Wenn dann bei den vermeintlich wichtigen Spielen, weil 1 gegen 1 und 2 gegen 2 spielen immer noch kein Punkt heraus gesprungen ist, ist die Stimmung endgültig am Boden. Die siegreiche Mannschaft hat sich ein ''na also, alle Punkte eingefahren- Gefühl'' erspielt. Die Verlierermannschaft wußte schon zwei Punkte vorher, daß sie verloren haben. ''Jetzt,'' beim Stand von 8 zu 0, ist die Niederlage ''noch schlimmer als eh schon'' ausgefallen. Es kann nichts mehr verändert, gerettet oder verbessert werden. Es gibt nichts mehr zu gewinnen. Und dennoch muß das untere Paarkreuz noch spielen. Vom Feeling hat das etwas vom ''Nachtreten auf einen schon am Boden Liegenden.'' Ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben kann. Vielleicht mit einer Geschichte aus dem Herren- Bereich: Vor Jahren mußten wir mit der ersten Herren um den Klassenerhalt gegen den direkten Abstiegskonkurrenten spielen. Wir brauchten allerdings von den gewonnenen Spielen her ''nur 5 Punkte.'' Ab 6 Punkten waren wir ganz sicher weiter in der Klasse und die Heimmannschaft mußte in die Relegation. Nach dem 5. Punkt war die Erleichterung relativ groß. Beim Stand von 5 zu 2 oder so kam der 6. Punkt gleich hinter her. Ab dann war das Ergebnis ja eigentlich egal. So sehr sich unsere Spieler auch Mühe gegeben haben: Keiner machte mehr einen Punkt. Das Ziel war ja schon erreicht. Und mit diesem Wissen im Hinterkopf war irgendwie kein Sieg mehr drin. Die Heimmannschaft gewann die restlichen Spiele und die Partie. Will sagen: Die Entscheidung war beim 5. Punkt gefallen, der Rest war egal. Vielleicht kennst Du dieses Gefühl auch: So ähnlich muß es sich für die Kids anfühlen. Das Spiel ist längst entschieden und die folgenden Punkte entscheiden nur über die Form der Niederlage... und spätestens beim 8ten Punkt ist alles egal. Und bitte kommt mir nicht mit den Bilanzwerten in mytischtennis. Wenn die vorher schon die Doppel und Einzel verloren haben, dann kommt es auf die zweite Niederlage (auch) nicht mehr an. So scheint es zu sein. Etwas im Internet interessiert die Kids in dem Moment am Tisch / in der Halle nicht die Bohne. Zitat:
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durchspielen läßt, dann plant man regelrecht die Kollisionen zwischen den Jugend- und den Herrenmannschaften ein. Jugendspiele beginnen (bei uns) in der Woche in der Regel um 18:00 Uhr. Früher schaffen es die Betreuer / Eltern nicht, nach der Arbeit die Kids einzusammeln und diese zum Spiel zu fahren. Da das Spiel über 2 Stunden dauern kann, müßten die Herren Ihren Spielbeginn auf 20:30 Uhr verschieben. Und der Beginn um 20:00 Uhr ist für einige Herren- Spieler lebensnotwendig ;-) Zitat:
Es kommt aber immer darauf an. Ohne Zettel mit den Terminen würde es nicht gehen. Zitat:
Weder das alte mit dem Doppel am Ende, noch das neue ganz ohne Doppel. Das können ''die Jungs'' in der DTTL gerne spielen – aber ohne mich als Zuschauer. Da würden mich nicht mal mehr Freikarten hin locken. Das ist aber eine andere Baustelle. -> Tostedt, wir kommen und gucken Damen- Buli, . . . . (denn die haben verstanden und spielen zu viert.) Zitat:
mit anderen Vereinen oder so etwas in der Richtung. Zitat:
oder diese Tips in einem Extra- Thread zusammen tragen. Kreuzchenturniere sind auch gut. Ich meinte bei der Frage allerdings eher ''vereinsübergreifende Veranstaltungen'' Die Frage die mich jetzt wirklich interessiert: Gibt es nirgendwo in Deutschland eine Staffel, in der das alte ursprüngliche Werner-Scheffler-System gespielt wird? Fände ich bemerkenswert, daß das System wirklich so konsequent abgeschafft / ausgelöscht wurde. |
AW: Punktspielformen --> in erster Linie für die Jugend...
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Da habe ich aber in den Bahnen gedacht dass ein Kreis hier ja offensichtlich ein eigenes System für die Jugend beschließen würde; der Kreis wäre damit auch derjenige der alle Probleme mittelbar verursacht - und sollte/könnte(?) in dieser Hinsicht Vorsorge treffen bzw. schauen wie man das löst. Das Problem IST ja eben bekannt - insbes. wenn dann auch Mannschaften in höheren Ligen spielen. Was ich im Übrigen irgendwie ausgeblendet habe: Kompliziert wird es auch da es ja nicht nur um einen Verein geht. Zitat:
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Wie wäre es denn mit Wochenend-Spielen? (Wir hatten unsere Halle mal Samstags 12h-18h, kein Training mit Trainer und bevorzugt Punktspiele; wenn Tische frei waren gerne auch freies Spielen.) Zitat:
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Nachtrag: Wobei... nicht wirklich ein anderer Verein aber wir haben unsere Jugendlichen dieses Jahr bei den Herren-Vereinsmeisterschaften mitspielen lassen. (Die sind immer in der Punktspielfreien Zeit... und dieses Jahr war es hier so extrem dass im Mai praktisch jedes Wochenende Tischtennis war - mehr als meist während der Saison.) |
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Ich denke auch, das das ausspielen aller 10 Spiele im Bundessystem ein guter Kompromiss ist. Dadurch ist gewährleistet, das das Spiel gut 2 Stunden Dauer normal nicht überschreitet. Jeder macht sicher 2 Einzel und 1 Doppel
Wir hatten letzte Saison auch den Fall im Werner-Scheffler-System gehabt. Das Spiel endete 7-7 und fast alle Spiele waren knapp. Spielende war allerdings erst um 21 Uhr mit 3 Stunden Dauer. Das ist natürlich nicht die Regel, aber da hatten wir mit Eltern schon arge Probleme bekommen. Nur mit der Punktvergabe, da kann ich mich gar nicht mit anfreunden. Wenn eh alle Spiele durchgespielt werden, warum werden überhaupt noch Punkte verteilt? Dann kann man sagen, das wenn das Spiel 7-3 ausgeht, das die siegreiche Mannschaft 7-3 bekommt, der Verlierer 3-7. Man hat im Endeffekt nur die Spieldifferenz die ausschlaggebend ist. So kommt es auf jedes einzelne Spiel an, auch wenn es schon 8-0 steht. |
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Sie merken ganz genau, daß die Begegnung beim Erreichen des 6. Punktes entschieden ist. Danach wird das Spiel nur ''unnötig'' in die Länge gezogen, damit die Kids mehr spielen. Es wird nur noch ausgespielt, wie denn die Entscheidung der Begegnung aussehen soll. Für die Sieger- Mannschaft wird’s langweiliger und die Verlierermannschaft, wenn sie gar keinen Punkt erzielen konnte, am Ende noch frustrierender. Und in dem Moment, in der Halle, ist es den Kids sch....ön egal, was sich aus den Spielen in irgendeiner Rangliste ergibt. Zu glauben, daß das da mytischtennis oder andere spätere Alternativen etc. etwas daran ändern wird, halte ich für ein klein wenig illusorisch. In erster Linie findet TT in der Halle / am Tisch statt. Wenn man an diesem ''Grundproblem,'' das Ergebnis zur Mitte der Begegnung bereits fest stehen kann, etwas ändern könnte, dann wäre das keine schlechte Lösung. Zitat:
Ich nehme aber an, daß Ihr das Rückspiel dieser beiden Mannschaften bestimmt so gelegt habt (Wochenende?), daß dieses Problem nicht noch einmal vorkam. Zitat:
Wer zu erst 6 Punkte gewonnen hat, hat die Begegnung gewonnen. Punkt. Ob dann die unterlegene Mannschaft noch ein paar Punkte sichert, sei dahin gestellt. Was immer wieder passiert: Spiele fallen aus... aus welchen Gründen auch immer. Dann bekommt die angetretene Mannschaft gleich 10 zu 0 Punkte. So ein Ergebnis oder schlimmstenfalls zwei ausgefallene Spiele für eine Mannschaft könnte dann unter Umständen die Meisterschaft entscheiden ==> Es ist leider nicht einfach. Was mir bei dem alten Scheffler- System vom Grundgedanken her gefällt: Das Spiel ist nicht entschieden, wenn die Doppel und der erste Einzel Block gespielt ist: Es steht ja erst 6 zu 0. Dann kommen die vorhersehbaren Spiele, die die Kids beschäftigen: Heim 3 gegen Gast 1 ---> endlich machen sie einen Punkt. Heim 1 gegen Gast 3 ---> es wird sehr wahrscheinlich 7 zu 1 stehen. Heim 4 gegen Gast 2 ---> der zweite Punkt wird eingefahren zum 7 zu 2. Heim 2 gegen Gast 4 ---> das kann dann der Endpunkt sein, wenn ein Team überlegen ist. Alle Kids haben 2 mal Einzel und einmal Doppel gespielt und das Ergebnis steht erst jetzt fest. Klar, diese alte Spielform wurde abgeschafft, weil die vermeintlich wichtigen Spiele 1 gegen 1, 2 gegen 2, 3 gegen 3 und 4 gegen 4 noch nicht statt gefunden haben. Bei dem neuen System finden die beiden wichtigen Spiele statt, ok. Nur schauen leider die Spieler des unteren Paarkreuzes zu. Und wenn man mal vergleicht: Beim normalen Bundessystem haben bis zum 6. Punkt die vermeintlich wichtigen Spiele auch nicht statt gefunden. So gesehen ist das alte System eigentlich gar nicht so schlecht oder das Bundessystem ist nicht wirklich besser... Mich wundert nur, daß es dem Anschein nach wirklich komplett abgeschafft wurde. Das es nur der Grund war, das die Spiele 1 gegen 1 und 2 gegen 2 nicht zu den grundsätzlich zu spielenden Begegnungen gehörten, kann ich so gar nicht glauben. Gab es wirklich keine anderen Gründe? Ist ja eigentlich komisch... |
AW: Punktspielformen --> in erster Linie für die Jugend...
Wenn der Gast das stärkere Team ist gehts aber 1:8 aus so dass die Nummer 2 des Heimteams nur einmal drankommt und die Nummer 4 des Auswärtsteams ebenfalls.
Besser als im Bundessystem aber es passiert auch dass Spieler keine 2 Einzel haben selbst mit den eigentlich schon vorher eingeplanten Punkten. Ich finde das Bundessystem eigentlich gut. Wenn man das Doppel anders stellt kann man da auch einen Punkt klauen gegen das schlechtere Doppel (es sei denn die anderen denken genauso) und wenn wirklich die 2 und 4 stärker sind als die 1 und 3 dann gehts halt deutlich aus. Ist bei uns in den letzten Jahren aber nur häufig vorgekommen bei einem Team das in der Liga klar überlegen war oder klar unterlegen war. Die waren dann eben in der falschen Klasse auf dem Weg nach oben oder vom Verein optimistisch gemeldet worden. Ansonsten kann man das mit vernünftiger Planung schon ganz gut hinbekommen dass das nicht passiert. Zumindest ist das meine Erfahrung aus den letzten Jahren. |
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