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herti0102 12.11.2011 17:55

Das Optimale Holz...
 
Hallo Sportkameraden,
endlich hab ichs mal geschafft und mich nun im Forum angemeldet. Ich kam einfach noch nicht dazu, obwohl ich hier schon so oft rein geschaut habe.:rolleyes:

Nun zu meinem Thema... Ich hab mir schon lange überlegt, mal ein Holz ganz nach meinem Persönlichen Spiel, professionell bauen zu lassen. Und da wollte ich euch "selfmade-cracks" mal nach eurer Meinung fragen. Bevor wir zum Thema Holzbau kommen, erläutere ich euch kurz meine Spielstrategie:

Vorhand: - Xiom Europe 2,0mm

- typisches All/OFF Spiel
- viel harte sowie als Eröffnung weiche Topspins
- auch gerne Harte Schüsse und sichere Blocks

Rückhand: - NA, Spectol 1,7mm (kurze Noppe)

- typisches KN-Spiel, agiere sehr früh
- Konter, Schuss, Block

Allgemein gesehen, sollte sich das Holz sehr Kontrolliert spielen. Dabei aber auch das auf der VH Offensiv/Allround orientierte Spiel, sowie auf der Rückhand geradlinige Spiel einer Kurzen Noppe unterstützen. Mit Hölzern die ein erweiterten Sweet-Spot aufweisen habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Weiter gehts zum Holzbau:
Ich hab keine Eigenbau-Erfahrungen und genau darum frage ich euch auch im Forum. Jedoch war ich auch nicht untätig bis mir irgendwer alle Eigenschaften von Furnierschichten erläutert, sondern hab mich selbst durch die ganzen Furniere gearbeitet, mich belesen auch viel ideen aus anderen Holzaufbauten übernommen. Und dies kam dabei heraus.

4. Limba 0.5mm Vorhand
3. Carbonfaser
2. Abachi 1mm
1. Balsa 4mm Fasern verlaufen senkrecht zur Schlagfläche
2. Abachi 1mm
3. Carbonfaser
4. Wenge/Merbau 0,5mm Rückhand


Ich hab mir vorgstellt das ich dann auf eine ungefähre Stärke von 7,5mm komme. Die Vorhand hab ich für ein Spinorintiertes/kontrolliertes Spiel ausgewählt. Die Rückhand mit etwas weniger Geschwindigkeit, jedoch geradlinig und direkt. Unterdessen bin ich mir auf der Rückhand noch nicht einig ob Wenge oder Merbau. Insgesamt sollte die Kontrolle sehr gut -und eine gewisse Steifigkeit vorhanden sein. Balsa hab ich gewählt weil mir die Spieleigenschaften zu sagen, aber nicht zu prägnant durchdrücken sollen (deshalb nur 4mm). Carbon weil es eine gewisse Steifigkeit hervorbringt und zugleich den Sweet-Spot erweitert.

Was haltet ihr davon? Könnte das zu dem Oben beschriebenen Spiel passen? Ihr könnt auch gerne eigene Ideen (was den Furnieraufbau angeht) oder Erfahrungen mit einbringen. Ich freue mich auf interessante und zahlreiche Antworten.

Mit freundlichem Gruß

herti0102

sr5555 12.11.2011 18:24

AW: Das Optimale Holz...
 
Es hängt auch davon ab, welche Carbonsorte du wählst.

Bau das ruhig mal, du wirst ohnehin mehrere Versuche benötigen.

Ansonsten, du möchtest die Carbonfasern in 6 mm Abstand positionieren.
Wenn ich so etwas baue, dann kommt OFF+ dabei heraus.
Die rel. dünnen und harten Aussenfurniere geben dann auch noch einen recht
harten Anschlag.
Das würde kaum zu deiner OFF- Spielweise passen.
Meine Empfehlung wäre, den 4mm Stirnholz-Kern (den schätze ich sehr) mit dem Carbon zu belegen und dann Abachi als Deckfurnier zu nehmen.
Je nachdem ob du mehr Tempo oder mehr Kontrolle möchtest, kannst du das Abachi dann längs- oder auch querlegen.

Viel Glück

herti0102 13.11.2011 14:27

AW: Das Optimale Holz...
 
Hallo Stephan,
danke für deine Meinung. Ich hab mir gedacht das ich die leichtere version von Carbonfasern (66 g/m²) bevorzuge. Ja, wahrscheinlich hast du recht, die Deckfurniere wären zu dünn - zur Folge ein zu harter Anschlag. Limba unterstützt ein spinorientiertes Spiel bei sehr guter Kontrolle, deshalb habe ich es als Deckfurnier für die Vorhand bestimmt. Da Abachi eher selten als Deckfurnier verwendet wird, sich jedoch sehr gut als Zwischenfurnier insbesondere vor Limba eignet, habe ich die neue Zusammenstellung wie folgt gewählt.

4. Limba 0.5mm Vorhand
3. Abachi 1mm
2. Carbonfaser 66 g/m²
1. Balsa 4mm Fasern verlaufen senkrecht zur Schlagfläche
2. Carbonfaser 66 g/m²
3. Abachi 1mm
4. Wenge/Merbau 0,5mm Rückhand

Was hälst du von der neuen Zusammenstellung...? Was hälst du von der Rückhand (Wenge oder Merbau 0,5mm)? Sie sollte sich schon direkt mit einer minimal reduzierten Geschwindigkeit spielen lassen. Zugleich sollte auch eine gewisse Härte vorhanden sein, womit der Noppeneffekt (kurze Noppe) unterstützt wird.

Darüberhinaus, hab ich hier noch ein Zitat von mir eingestellt...

Zitat:

Nun zu meinem Thema... Ich hab mir schon lange überlegt, mal ein Holz ganz nach meinem Persönlichen Spiel, professionell bauen zu lassen.
Ich hab eigentlich nie daran gedacht mir ein Holz selbst zu bauen, da mir auch die Geräte dazu fehlen. Trotzdem ist das Thema "Eigenbau" sehr interessant und hat mich schon ein bisschen gefesselt. Ich hab vielmehr gehofft das sich vielleicht hier jemand findet der mir ein solches Holz baut. Hättest du vielleicht LUST??? :D

Mit freundlichem Gruß

herti0102

sr5555 13.11.2011 22:08

AW: Das Optimale Holz...
 
Das leichte Carbon geht schon in die richtige Richtung.

Aber es würde insgesamt ca 8 mm dick, damit bist du immer noch eindeutig im OFF Bereich.

Mit der harten Seite würde der Anschlag graduell härter, nichts gravierendes.

Einen Auftragsbau kann ich dir leider nicht anbieten, da bin ich mit meinem Leichtbau Projekt zu sehr in Beschlag genommen. Es gibt aber ein paar Kollegen hier im Forum, die so etwas anbieten.


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