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-   -   Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge (https://forum.tt-news.de/showthread.php?t=128283)

Buddaa 09.05.2012 10:28

Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
Eben beim Training habe ich versucht meinen Topspin länger zu setzen.
Worauf muss man eig. achten , wenn man die Länge des Topspins variieren möchte? Was denkt ihr?

Meine Vermutung ist, dass es eine Kombination von Geschwindigkeit, Spin, Körperdrehung und Schlägerwinkel sein könnte.

Evtl. kennt ihr irgendein Video?

Das Phantom 10.05.2012 02:37

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
Ich dachte, man nimmt einfach einen Belag / ein Holz mit längerer Flugkurve. Da musst du mal einen Experten wie den Obachecka fragen.

Achtung, Ironie

Gerhoh 10.05.2012 09:53

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
Da kannst du nur dir selber helfen, irgendwelche extra übungen gibt es nicht, nur deine eigene einschätzung von geschwindigkeit und spin des ankommenden balles und dein schlag entsprechend der einschätzung.

Das was du aufgezählt hast ist richtig probier einfach. Bei so einem TTR Wert dürfte des auch klappen.

Angus 10.05.2012 12:07

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
noch ein kleiner Tip:

Decke den Bereich des Tisches mit einem Handtuch ab, auf dem der Ball nicht landen soll, dann erhälst Du sofort eine Rückmeldung, wenn der Schlag zu kurz wird. Das ganze noch in Verbindung mit einem Balleimertraining.

Aber auch in regelmäßigen oder halbregelmäßigen Übungen mit Partner kannst Du mit dem Abdecken einzelner Tischbereiche arbeiten.

z.B. Vh-Topspin gegen Vh-Block, nach dem 2./ 3. Block Vh-Topspin in lange Rückhand, mit 3/4 oder 4/5 abgedecktem Tisch in der Rückhandhälfte, je nach Spielstärke

Das ganze wäre als Variation (oder für Fortgeschrittenen dann als Fortsetzung) auch über die Rückhandseite vorstellbar!

Gruß Andre.

klugscheisser 10.05.2012 13:35

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
Bei meinen Schülern trainiere ich das so, ohne dass sie es überhaupt merken:
ich stelle auf die Grundlinie Holzbrettchen oder was ähnliches und spiele den Ball aus dem Eimer zu. Zunächst offenen Bälle, da müssen sie mit Spin schießen, um den Tisch abzuräumen, wenn sie lange TS ziehen sollen, spiele ich mit US ein. Macht denen sogar Spaß ...

Buddaa 10.05.2012 13:38

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
ja das mit dem handtuch hab ich schon gemacht
das problem ist ich treffe genau so oft das handtuch wie die stelle dahinter und das frustriert mich weil ich nicht weis ich ändern muss um konstant an die grundlinie zu spielen

klugscheisser 10.05.2012 13:42

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
deswegen sage ich den Kids ja auch nicht, was sie da eigentlich trainieren. Aber schon nach wenigen Minuten haben sie den Bogen raus (im wahrsten Sinne des Wrtes).

Wenn deine TS permanant zu kurz sind, dann ziele mal nicht auf die Grundlinie, sondern ein paar Zentimeter hinter den Tisch. Passt vielleicht dann ganz gut wegen des Magnus-Effekts

Buddaa 10.05.2012 13:52

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
Mein problem ist im spiel geht mein topspin entweder hinter den tisch oder kommt "relativ" früh auf
ich habe teilweise das gefühl das je mehr spin ich im ball hab desto früher kommt der ball auf

klugscheisser 10.05.2012 14:07

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
Zitat:

Zitat von Buddaa (Beitrag 2260661)
Mein problem ist im spiel geht mein topspin entweder hinter den tisch oder kommt "relativ" früh auf
ich habe teilweise das gefühl das je mehr spin ich im ball hab desto früher kommt der ball auf


Logisch. Je mehr Spin, ums so wirksamer der Magnuseffekt (am besten mal googeln). (Dadurch entsteht der "Bogen"). Und wenn du das verinnerlicht hast, kannst du allein mit unterschiedlichem Spin bei ansonsten gleicher Schlagausführung die Länge sehr gut variieren. Gegen gute, große Blocker lang auf den Wechselpunkt, gegen unsichere Passivblocker mit ganz viel Rotation und deutlich kürzer. Meistens "verblocken" sie dann deinen TS

Buddaa 10.05.2012 14:32

AW: Topspin an die Grundlinie- Topspinlänge
 
d.h bei gleichem kraftaufwand müsst ich eig durch mehr oder weniger handgelenkseinsatz( was bei meinen topspins sehr ausgeprägt ist) die länge im topspin bestimmen können


Zitat:

Zitat von klugscheisser (Beitrag 2260671)
Logisch. Je mehr Spin, ums so wirksamer der Magnuseffekt (am besten mal googeln). (Dadurch entsteht der "Bogen"). Und wenn du das verinnerlicht hast, kannst du allein mit unterschiedlichem Spin bei ansonsten gleicher Schlagausführung die Länge sehr gut variieren. Gegen gute, große Blocker lang auf den Wechselpunkt, gegen unsichere Passivblocker mit ganz viel Rotation und deutlich kürzer. Meistens "verblocken" sie dann deinen TS

das problem an den kürzeren spintopspins ist das sie ab einer gewissen klasse einfach gnadenlos gegengezogen werden und da ich selbst eher zu der blockerfraktion gehöre und meine topspins beidseitig eher auf spin auslege muss ich es hinbekommen meine topspins näher an die grundline zu ziehen ohne das sie dabei zu hoch werden.


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