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Spin Jim 23.05.2012 19:50

Beläge: Leichte und Schwere bei gleicher Stärke
 
Ich hab die folgende Überlegung und wollt mal hören was ihr dazu meint:

Angenommen ich lasse mir einen relativ leichten oder schweren Belag einer bestimmten Stärke (z.B. max.) selektieren, dann ist dieser Belag doch nur deshalb schwerer bzw. leichter als er sein soll, weil es ein Produktionsfehler ist. Die Herstellungsverfahren sind dann wohl nicht Präzise genug und die Gewichte weichen somit von der Norm ab. :auweia:

Die Zusammensetzung der Beläge wird wohl nicht schwanken. Denn wenn ich x Gramm A + y Gramm B + z Gramm C mische dann ist das relativ genau. Da bleibt nicht viel Spielraum. Was dann aber wohl den Gewichtsunterschied der Beläge bedingt, sind Unterschiede entweder in der Dicke vom Schwamm, oder vom Obergummi. :oha:

Wenn jetzt aber ein Schwamm bedingt durch Produktions-Ungenauigkeiten verschieden dick ausfällt, dann ist es auch sehr wahrscheinlich, dass die Schwammdicke nicht homogen zu dick oder zu dünn ist. Ich meine wenn da z.B. ein Quadratmeter Belag aus der Maschine kommt, dann ist er wohl an manchen stellen zu dick und an anderen zu dünn und meistens vielleicht genau wie er sein soll.
Aber der Quadratmeter wird wohl nicht als ganzes "nur" zu dick bzw. zu dünn sein, denn wir sprechen ja von Produktions-Ungenauigkeiten und die sind ja nicht systematisch bzw. die sind nicht vorgesehen. :ideegut:

ja liebes Volk, ich komm ja schon auf den Punkt :D ... so kann es doch sein - und ist sogar recht wahrscheinlich - dass, wer sich einen schweren oder leichten Belag selektieren lässt, sich ziemlichen Schrott kauft. Denn wie gesagt kann der Belag z.B. rechts dicker sein als links. Oder oben schmaler als unten usw.

War das verständlich ? :gruebel:

Eure Meinung hierzu währe interessant

Grützi, Spin Jim

Hansi Blocker 23.05.2012 20:08

AW: leichte und schwere Beläge gleicher Stärke
 
Ich kann mich noch daran erinnern, dass man bei Butterfly-Belägen in den 1980ern einen Belag z.B. in 1,5mm bestellt hat. Wenn man dann das gute Stück in der Hand gehalten hat, stand da nicht wirklich 1,5mm auf der Verpackung, sondern eine Angabe von ~1,5 bis 1,8 mm (ich weiß nicht mehr, ob die Zahlen stimmen). Irgendwann sind dann die Zwischengrößen eingeführt worden: 1,1 - 1,3 - 1,5 - 1,7 - 1,9 usw.

Damit hat man wahrscheinlich schon eine Vorauswahl ab Werk vorgenommen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es trotzdem noch Schwankungen gab.

Bei einem Turnier (1984) habe ich damals Dragutin Surbek in der Kabine beobachtet, wie er ein 10er-Paket Sriver-Beläge Belag für Belag abgewogen hat. Von den 10 blieben 6 verpackt, die anderen 4 hat er in seine Mappe gelegt.

Warum soll das heute nicht mehr so sein?

Aber ob innerhalb eines Belages (ca. 17 x 17 cm) Differenzen auftreten kann ich nicht beurteilen.

masl83 25.05.2012 10:06

AW: Leichte und schwere Beläge gleicher Stärke
 
bei noppenbelägen hatte ich das auch schon gesehen, dass die beläge mit 1.0 oder 1.5 angegeben waren, aber der spieler halt ne 1.3mm wollte ;) das gabs natürlich auch da die charge alles beinhaltete.

also wer immer das gleiche haben will kommt um wiegen und hoch präzises messen nicht herum.

Spin Jim 25.05.2012 17:34

AW: Leichte und schwere Beläge gleicher Stärke
 
Zitat:

Zitat von masl83 (Beitrag 2268261)
...also wer immer das gleiche haben will kommt um wiegen und hoch präzises messen nicht herum.

Darum gehts mir nicht. Wenn ein Belag mal als ganzes 0,1mm dicker oder dünner ausfällt, damit könnte man vielleicht noch leben. Aber ich spreche von Ungenauigkeiten innerhalb eines Belags. Also rechts dicker als links z.B.
Ich denke das würde sich im Spiel schon störend auswirken.

Und diese Ungenauigkeit innerhalb eines Belags ist, denke ich, eher noch wahrscheinlicher, wenn ein Belag ohnehin schon nicht sein "Normgewicht" hat. Da hier dann 100% ein Produktionsfehler vorliegt.

andichen 25.05.2012 23:37

AW: Leichte und schwere Beläge gleicher Stärke
 
Hm, na ja, also mMn ist sowas mehr eine Glaubensfrage bzw. ein Placeboeffekt. Wahrscheinlich hatten diejenigen alle mal einen Schläger, mit dem sie gut gespielt haben und wollen natürlich möglichst wieder genau dieselbe Zusammenstellung haben, weshalb sie vermutlich alles ausgewogen, vermessen usw. haben.
Leider muss man doch der Realität ins Auge sehen, dass es nie genau denselben Belag bzw. dieselbe Schlägerzusammenstellung gibt. Es fängt ja schon damit an, dass nach jeder Ballberührung der Belag einen Tick verschleißt und und und... Selbst wenn man vor jedem Spiel den Belag erneuern würde, gäbe es belagmäßig Produktionsschwankungen. Dann noch die Klebung, sofern man nicht mit einer Klebefolie klebt. Holz arbeitet, im Gegensatz zum Menschen, ja auch immer... ;)

Letztlich ist sowieso nur alles davon abhängig, ob man als Spieler bzw. Gegner einen guten oder schlechten Tag hat. :D Also nicht übertreiben, das überlassen wir besser den "Profis" bzw. denen, die sich den Aberglauben leisten können... ;)


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