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Abwehr auf dem Vormarsch?
Wenn man die Ergebnisse bei der EM 2003 in Courmayeur, der WM 2003 in Paris und die Jugend-EM 2003 in Novi Sad betrachtet, dann fällt auf, daß sich plötzlich auch wieder bei den Herren Abwehrer bis in die Finals durchspielen können.
An was liegt das? Machen die Abwehrer jetzt etwas besser als vorher / haben sie sich auf die veränderten Spielbedingungen (40mm Ball u.s.w.) eingestellt oder liegt es einfach daran, daß die Angriffsspieler kaum mehr die Möglichkeit haben, gegen Abwehrer zu trainieren und sich deshalb schwer tun? |
ich glaube das all die gründe die du aufgezählt hast ein wenig dazu beitragen
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Denke es liegt daran, daß sich die Abwehrer inzwischen auf die veränderten Bedingungen eingestellt haben.
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Gerade an den Jugendlichen wüde ich es aber nicht festmachen, da hier auch früher schon Abwehrer tolle Erfolge hatten, die dann bei den Herren den absoluten Durchbruch nicht geschafft haben (bestes Beispiel Thomas Schröder).
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Überdachte Argumentation
Mit Sicherheit haben sich die Abwehrer inzwischen besser auf die veränderten Bedingungen mit dem großen Ball einstellen können. Vor allem das Training wurde an die veränderten Bedingungen angepasst. Das diese Konsequenzen im Training natürlich eine Weile brauchen um zu greifen sollte klar sein, da sie einschneidender als bei den Angreifern waren. Folglich feiert das Abwehrspiel nun mit etwas Verzögerung sein erfolgreiches Comeback.
@aleol: Warum sollte man das bitte nicht an den Jugendlichen festmachen? Gab es nicht schon erheblich mehr Angreifer die den absoluten Durchbruch bei den Herren nicht geschafft haben? Und das spezielle Beispiel Thomas Schröder zieht schon gar nicht, denn bei dem ist das Spielsystem mit Sicherheit nicht der ausschlaggebende Grund gewesen, aufgrund dessen sein "absoluter Durchbruch" scheiterte. Vielmehr spielten bei ihm Verletzungspech und andere äussere Umstände die entscheidende Rolle. |
In Deutschland ist die Abwehr nicht auf dem Vormarsch. Das wird sich erst ändern, wenn mehr Trainer den Mut haben auch begabtere KInder zu Abwehrern auszubilden. Solange Pseudoargumente, wie ".... mit Abwehr kann man nicht Weltmeister werden" in den Köpfen herumgeistern, wird sich nicht viel tun.
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Jaja... ich bin ja am machen. Nur nicht hetzen. ;)
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Ich befuerchte die Angriffspieler werden sich sehr schnell auf die neuen Abwehrspieler einstellen. Vor allem auf die verstärkten Angriffsbemühungen.
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Sicherlich, das schmälert aber ihre Erfolgschancen kaum. Gemessen an ihrer geringen Anzahl gewinnen sie erstaunlich viel. Dies gilt besonders für tiefere Klassen ab Regionalliga.
Wenn mehr Abwehrer augebildet werden, werden sich zwar die Gegner darauf einstellen. Doch es steigt allgemein das Niveau der Abwehr. Wie es in der absoluten Spitze aussehen wird kann niemand vorhersagen. |
Zitat:
Ich geb´Dir aber völlig recht, ich wurde im zarten Alter von 12 Jahren auf keine Lehrgänge eingeladen, weil "ich ja nur gewinne, weil ich Material spiele".. |
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