Probleme beim Wechsel Vorhand / Rückhand
 

Hallo zusammen!

Mich beschäftigt schon seit einiger Zeit folgendes Problem, dass meinen Fortschritt hemmt:

Ich muss immer "Umgreifen" wenn ich Vor/Rückhand spiele => im Training ist das kein Problem, da ich mich vorher schon entscheide was ich spiele. Jedoch bei Spielen, bleibt mir oft nichts anderes über als zu Schupfen, da der Schläger durch das Umgreifen einfach nicht so in der Hand liegt um einen Topspin zu spielen ...

Auch Versuche den Schläger fest in der Hand zu halten geht nicht, da er dann zum Schupfen wiederum nicht mehr "gut" in der Hand liegt und ich kein "Gefühl" mehr habe ...

Hat irgendwer Tipps oder Meinungen dazu wie ich dieses Problem lösen könnte? =)

Danke, LG mani

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"Hallo erst mal" und willkommen im Forum hier

Es macht die Antworten etwas leichter, wenn du schreibst wie alt du bist und wie lange du schon spielst.



Ja ...
1. Schläger so neutral wie möglich halten. weniger umgreifen, stattdessen "Druckpunktwechsel" - bei VH den Zeigefinger etwas hochnehmen, um das Blatt zu stabilisieren, bei Rh den Daumen. Nach jedem Schlag wieder "neutralisieren"

2. weniger regelmäßige, dafür viel mehr unregelmäßige Übungen

3. Beinarbeit optimieren. Wenn du sehr Vorhand-stark bist, stelle dich etwas weiter in die RH

4. taktisch klüger spielen. Du hast selbst einen Einfluss darauf, wohin der nächste Ball deines Gegners kommt

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Im Training viele Unregelmäßige Übungen spielen bei denen du vorher nicht weist ob der Ball auf deine Vorhand oder Rückhand kommt.

Also trainineren das man im Umgreifen schneller wird. Und es dann nur noch unterbewusst passiert.

Oder sich eine Griffhaltung antrainieren mit der man alles Spielen kann und nicht mehr umgreifen muss.

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Würde hier ehr auf regelmäßige Übungen setzten. Lange Zeit hatte ich selbst unheimliche Probleme damit, nach einem RHUS Ball einen VH Topspin zu ziehen. Habe dass ganze in den Griff bekommen, in dem ich einfachste regelmäßige Übungen gespielt habe. Dabei habe ich das Tempo gezielt gedrosselt, die Schläge also mit größt möglicher Sicherheit ausgeführt, um mich allein auf das Umgreifen konzentrieren zu können.

Beispiele:
1:Kurzer AS, RH Schupf in RH
2:Schupf in RH, VHT aus RH frei,

oder einfach "Mühle" (oder auch "8"):
1:parallel: VH in RH, RH in VH
2:diagonal: RH in RH, VH in VH

diese Übung kann je nach Spielstärke mit Konter oder TS gespielt werden. Um sich besser auf sen Wechsel zu konzentrieren würde ich Empfehlen, dass der Spieler, der Diagonal spielt VHT spielt, ansonsten alle Bälle kontern.

Nachdem ich eine ganze Zeit lang mit dem VHT ziemlich viele Luftlöcher (hab den Ball einfach nicht getroffen) gehauen habe, treffe ich nun mit einer (für mich) unglaublichen Sicherheit und Konstanz.

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Entweder mit neutraler Haltung spielen, oder einfach hart trainieren.
Wenn du neu mit Tischtennis angefangen hast, dann würde ich einfach weitertrainieren und schauen, ob's weggeht

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Möglichkeit A:

Dauert es so lange, dass du, obwohl du schon sehr schnell umgreifst, trotzdem zu langsam bist - find dich damit ab. Es wird sich niemals ändern. Habe das hinter mir. Oberliga Mitte ist Ende. Da kommen die Bälle so schnell von rechts nach links und umgekehrt, dass einem die halbe Sekunde fehlt. (Und ich war schon flott mit dem Umgreifen)

Möglichkeit B:

Fang neu an. Entweder mit deinem Schlagarm die falsche Haltung in eine neutrale korrigieren - was bei mir wegen den Nerven nicht funktioniert hat, weil ich ja immer gegen die Leute verloren habe, die sonst nie nen Satz gewonnen hätten und garnicht gemerkt haben, warum eigentlich.

Wenn die Variante nicht klappt, du aber sehr ehrgeizig bist, fang mit der linken Hand an. Bei 3-5maligem Training pro Woche (aber intensives systemtraining) brauch man mit dem Wissen, was man aus dem alten Spiel mitgenommen hat, ca 4Jahre, um Verbandsliga zu spielen.

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Nur weil das bei dir geklappt hat, heißt dass nicht dass es bei ihm auch klappt. Wenn du einen Kreisklasse C Spieler hast wird er auch nicht beim wechseln der Hand aufeinmal Verbandsliga spielen, weil ihm einfach das Talent oder der Trainingseifer fehlt.

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man kann ohne Talent mit intensivem systemtraining Verbandsliga spielen. ob und wie stark der Eifer und die Intensität ist, bleibt jedem selbst überlassen

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Man kann sich streiten, ob es Talent gibt-warscheinlich eher frühzeitiges Erlernen unter bestimmten Voraussetzungen.

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Das es auch mit extremem Umgreifen geht, zeigt Timo Boll. Ich kenne sonst keinen Spieler der das in der Ausprägung spielt/spielen kann. Umgreifen hat ja auch nicht nur Nachteile. Man opfert zwar Reaktionszeit, kann dafür aber auch die Bälle mit besserer Qualität spielen weil man z.B. mehr Kraft auf den Schläger umsetzen kann.
Von daher ist "umgreifen" sicher kein limitierender Faktor OL oder höher zu spielen.
Schließlich kenne ich genug Spieler, die z.B. die RH nur dazu haben, um ab und an mal zu kontern oder zu schupfen, und sonst nur VH spielen. Und auch diese Spieler haben OL oder sogar RL gespielt bzw machen das immernoch.