Bringt's Training mit dem Roboter?
 

Hallo

Ich bin 17 Jahre alt und trainiere 2x die Woche 1,5h. (1x kann ich nicht gehen, weil ich Schule habe :() Da ich immer mit dem Bus hinfahren muss geht dabei sehr viel Zeit verloren, aber ich würde gerne mehr trainieren.

Nun habe ich mir überlegt, vielleicht einen Roboter zu kaufen (wenn man da was gscheites bekommt um 500¤), mit "dem" ich dann jeder Zeit trainieren kann, da ich im Keller den Platz habe. :)

Also ich spiele noch nicht lange, deshalb die Frage: Kann mir das helfen?

Rantanplan

Wenn du ausreichend Geld und Platz zu hause hast und du richtig heiss auf TT bist, ist das sicher keine schlechte Sache.
M.E. bringt sowohl Balleimertraining als auch "richtiges" Spielen deutlich mehr, da der Schnitt beim Roboter ziemlich unrealistisch ist (vielleicht gibt es aber inzwischen auch bessere).
Alternativ könntest du dir jemanden zum trainieren nach hause einladen (vorausgesetzt du hast da wirklich soviel Platz) oder du trainierst in einem anderen Verein mit.

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Geeignet sind nur Automaten, die auch Bälle ohne Spin erzeugen können, wie z. B. der TT-matic.
Ungeeignet sind Roboter, bei denen Tempo und Effet der Bälle nicht getrennt einstellbar sind, wie z.B. der Donic Roboter.

@Walker:

Naja, wenn du auf Roboter-Schnitt ziehen kannst. Dann kriegst du auch Abwehrschnitt hoch. Das ist zumindest positiv.
Aber wehe, du trifft auf schnittlose Abwehr. :D

So einen hatten wir auch mal, die Konstruktion war total mißlungen und wurde im Verein kaum genutzt. Wenn ich mal bei der WM Chetinine in Runde 1 zugelost bekomme pack ich den wieder aus, dann sollte der Sieg mein sein ;)

Obwohl ich ein wahrer Hi-Tec-Freund bin :) ,arbeite ich nie mit einem Ballroboter, sondern lieber mit dem Balleimer.
Die Schüler sollen die Hand/Schläger-Bewegung des Zuspielers mit der Rotation, der Geschwindigkeit und der Platzierung des Balles zumindest intuitiv verbinden.

Allerdings kann man den Robo, wenn er richtig eingestellt ist, dazu verwenden, dass er beim Aufschlagtraining die Bälle "zurück gibt" :) und man sie nicht vom Boden einsammeln muss.

Auf Empfehlung unseres Händlers haben wir uns auch mal ein TT-matic zugelegt. Hab selten einen grösseren Scheiss gesehen. Bis man da mal ne vernünftige Einstellung gefunden hat, das dauert ewig. Ausserdem klemmen immer wieder die Bälle und werden nicht ausgeworfen. Inzwischen steht das Teil auch mehr herum als dass es genutzt wird. :flop:

JanMove

Lass mich raten... ihr habt bei euch im Verein sicher auch goldene Wasserhähne und Klobrillen, richtig ?;)

als ich jünger war hatte ich auch mal einen, ist m.e. nur bedingt zu empfehlen.

die grössten mankos:
-da du niemanden zum korrigieren hast, stellt sich schnell eine falsche technik ein, v.a. wenn es ein roboter ist, der absolut unrealistischen schnitt erzeugt (die meisten)
-da der schnitt meistens unrealisitch ist, kann man ihn nur sehr schlecht nutzen, um topspin (gegen unterschnitt9 oder block übungen zu trainieren

vorteil:
-wenn du einen guten roboter hast (wie erwähnt tempo/spin unterschiedlich einstellbar) um kontor/lauftechniken einzuüben.
der grösste nützen dürfte die stabilisierung der sicherheit sein, da der robotor im normalfall immer gleich zuspielt.
wenn der roboter einen schwenkarm hat, kann man zusätzlich noch "übliche" laufübungen trainieren, wie z.b. falkenberg.
auch topspin auf konterbälle kann man recht gut trainieren.

mein tipp: ein roboter hilft wirklich nur, wenn man anfänger ist. da du dies ja bist, wie du gewschrieben hast, könnte es sich lohnen, ein "reales" training, sei es balleimer oder einfach nur so, ist aber auf jeden fall vorzuziehen.

Wo hat er denn geschrieben, dass er ein Anfänger ist ?
Gerade einem Anfänger würde ich aber von einem Roboter abraten, da ein Anfänger wohl kaum auf den starken Schnitt des Roboters ziehen kann.