Qualifikation oder Nominierung
 

Wurde auf einen Fall aufmerksam gemacht, in dem die Nummer 1,6 & 10 einer Landesrangliste zur Regionsmeisterschaft nominiert wurden. Der Ausgrenzungsgrund für die Anderen, besser platzierten war die Nichtteilnahme am Stützpunkt – Training des Verbandes.
Kennt ihr solchen Fälle und was steckt aus eurer Sicht hinter einer solchen Handlung?
Persönlich sehe ich es so:
Grundsätzlich müssen gespielte und nicht erhoffte Ergebnisse Ausschlag geben. In welchen Strukturen ist vollkommen egal. Hier und da mal ein Perspektivplatz, das muss klar definiert sein, ist OK. Willkür ist abzulehnen.
An die Kader – Athleten, die die besten Bedingungen haben sollten, müssen besonders strikte Vorgaben geknüpft werden. Es gilt ja auch zu erlernen, mit Misserfolg umzugehen.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Viele Grüße
Achim Krämer

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Die Leistung sollte schon im Vordergrund stehen. Aber wie in anderen Sportarten auch, sollte sich ein Sportler mal ein schlechtes Ergebnis erlauben dürfen.

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Diese Fälle gibt es schon immer und ich finde es auch schon immer ärgerlich, auch wenn ich selbst zu Jugendzeiten zugegebenermaßen manchmal davon profitiert habe.
:klatsch:
Genau so sollte es sein. Das Ganze ist nämlich vor allem für die Kinder bitter, die aus solchen Gründen nicht zu weiterführenden Veranstaltungen nominiert werden. Meistens können die Kinder ja gar nichts dafür, dass sie nicht an einem Stützpunkt trainieren können, z.B. weil der Weg einfach zu weit ist oder die alleinerziehende Mutter noch zwei andere Kinder hat, die sie nicht allein lassen kann.

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Man muss an die Trainer denken.

In den Landesstützpunkten sitzen die Profis. Die wissen schon, welche Spieler in 10 oder 15 Jahren die besten sind.
Ist ja schließlich auch ihr Job.

Außerdem... wie sieht es denn aus, wenn man die Nummer 1-5 nominiert und dann plötzlich 4 Spieler nicht im Kader sind.
Mit viel Geld und Aufwand werden Spieler gefördert, die dann nichts reißen.
Und Spieler, die keine Verbandsförderung bekommen landen vorne... .

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Das wage ich, aus eigener Erfahrung, zu bezweifeln.

Das Dilemma der Funktionäre ist, dass man erkennen würde, dass sie oft doch keine Ahnung haben.

Nur mit Leistung erreicht man Leistung. Mit Protektion gab es noch nie Leute die sich durchsetzen konnten.

Durch seine Leistung soll man vorwärtskommen, nicht durch seine Schieberei.

Titus Maccius Plautus (250 - 184 v. Chr.), lateinischer Komödiendichter

Manche haben das schon etwas früher erkannt ;)

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Wieso werden die Ranglisten denn dann noch gespielt?
Es kann nur die Leistung zählen!
Wie Achim auch gesagt hat ist ein Perspektivplatz vollkommen in Ordnung, wenn klar definiert.

Was ist wenn das Training im jeweiligen Verein besser ist als im Stützpunkt und die Kinder deswegen lieber im Verein trainieren?

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Wieso wird das nicht ganz öffentlich gesagt und vom Vorstand auch so mitgetragen?
Könnte dann der Gegenwind zu groß sein.

Schade ist eigentlich nur, dass man dagegen keine Rechtsmittel einlegen kann.
Oder kann man?

Vereinstraining kann nicht besser sein als Stützpunkttraining. Das wäre ja nahezu Blasphemie - und zuweit weg wohnen kann man in einem Land wie Hannover sicherlich auch nicht.

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[QUOTE=Plattentennis-Trainer;2383431
Schade ist eigentlich nur, dass man dagegen keine Rechtsmittel einlegen kann.
Oder kann man?

[/QUOTE]

Der erste Schritt wäre eine begründete Anfrage an den VJA, oder?

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:ratlos:

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Ohne die konkreten Bedingungen vor Ort zu kennen:
Oftmals wird von den Athleten erwartet, dass sie 50 oder auch deutlich mehr Kilometer zu einem Stützpunkt fahren, anstatt dezentral in ihren Verein zu trainieren

- das meinte ich.

Ups. Es muss natürlich Land wie Niedersachsen heißen. Sorry.