Eine generelle Frage bei Gleichstand in der Gruppe
 

Hallo,

man steht bei Turnieren ja gelegentlich vor der Frage, wie das Weiterkommen in den Gruppen (1. + 2.) geregelt wird, wenn es einen Gleichstand bei den Siegen gibt.

Ich hatte im Winter mal den Fall, dass in einer Dreiergruppe alle 1:1 standen. Dann wurden die Satzverhältnisse zu Rate gezogen. Der mit der besten Differenz war Erster, und der zweite wurde per direktem Vergleich zwischen den beiden Anderen ermittelt. Manche meinten im Nachhinein, dass das nur wegen Gleichstand bei der Satzdifferenz gegolten habe. Hätte ich da einen Satz schlechter gestanden, wäre der andere weitergekommen, obwohl ich den direkten Vergleich gewonnen hatte.

In Waltrop wurde das bei der Gruppe 9 bei den 1.800ern nun aber genau so praktiziert. Drei hatten in der Vierergruppe 2:1 Siege, Erster wurde der mit 7:4 Satzdifferenz, Zweiter der mit 7:7 vor dem mit 8:6, wahrscheinlich weil er den direkten Vergleich gewonnen hatte. Das spricht dafür, dass der Erste eines Gleichstand-Trios rausgenommen wird und danach per direktem Vergleich zwischen den beiden anderen entschieden wird.

In Hückeswagen hingegen wurde bei der Gruppe E der 1.580er-Konkurrenz anders entschieden. Der Erste der Vierergruppe hatte 8:3 Sätze, die beiden Folgenden 7:5 und 6:4. Den direkten Vergleich zwischen diesen beiden gewann der mit 6:4, weiter kam aber der mit 7:5 (und wurde am Ende sogar Turnierzweiter, was ihm gegönnt sei), blöd für den Ausgeschiedenen. Entweder der Veranstalter hat sich hier vertan, oder aber er hat gemeint, der mehr gewonnene Satz sei bei Satzgleichstand entscheidend.

Gibt es da eigentlich eine verbandsseitig verbindliche und einheitliche Regelung, auf die man sich als Spieler berufen kann, oder hängt das jeweils vom Veranstalter, wie der das sieht?

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Sicher gibt es die:

"Sofern in der Ausschreibung nichts anderes geregelt ist, gilt für die abschließende Platzierung nach Durchführung von Gruppenspielen („Jeder gegen Jeden“): Über die Platzierung entscheidet die größere Differenz zwischen gewonnenen und verlorenen Spielen. Unter Spieldifferenzgleichen entscheidet die größere Differenz zwischen gewonnenen und verlorenen Sätzen. Ist auch diese bei zwei oder mehreren Spielern gleich, so entscheiden deren Spiele untereinander (Spiel-, Satz- und ggf. Balldifferenz)." (WO, C 1.9)

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Danke für die Info. Dann wurde im Waltrop-Fall richtig entschieden, in Hückeswagen dagegen nicht; denn beim direkten Vergleich der drei 2:1er sah es dort nicht anders aus, da alle gegen den Vierten 3:0 gewonnen hatten.

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?? In Waltrop wurde auch falsch entschieden. Entscheidend ist bei Punktgleichen (drei Spieler mit 2:1 Siegen) das Satzverhältnis aller ausgetragenen Spiele. Demnach muss der Spieler mit 8:6 Sätzen vor dem mit 7:7 Sätzen stehen, unabhängig davon, wie sie gegeneinander gespielt haben.

Gruss Hdd

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waltrop hat wahrschienlich das gleiche blöde programm wie Schlich.

es gibt ein Programm das angeblich nach ittf regeln rechnet.ist z.b. einer 3-0 oder 0-3 rechtner er bei den anderen die 2-1 oder 1-2 stehen nach ob der gruppenschlechteste gegen den gruppenkopf gewonnen hat. ist dies der fall kann dieser spieler trotz der schlechteren satzdifferenz vor den anderen stehen.

Leider wissen die meisten nicht, dass in den ausschreibungen im wttv immer nach dttb regeln gespielt wird, dort steht drin was stopspin erklärt hat.

hätte ich in schlich nicht Michael Keil dabei(geschäftsführer wttv) wäre ich mit + 2 sätzen ausgeschieden, die anderen hatten beide +1 sätze. er klärte die turnierleitung auf.
Der oberschiri wusste leider auch nicht was da genau los ist mit dem programm.

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Noch mal zur Klarstellung:
Erster wird der Spieler mit 8:3.
Bei 7:5 und 6:4 zählt, weil beide +2 Sätze haben, der direkte Vergleich.

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da gibt es keinen direkten vergleich!

1. 8-3
2. 7-5
3. 6-4

der spieler war sportlich erfolgreicher da er mehr Sätze gewonnen hat und ist deshalb zurecht 2.

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Deshalb ist meine Aussage richtig.

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Falsch siehe Cubbys Begründung. Anzahl der gewonnenen Sätze spielt keine Rolle. Nur die Differenz. Die ist in deinem Beispiel gleich und dann kommt der direkte Vergleich.

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Macht für mich keinen Sinn. Im Regelwerk wird doch auch die Balldifferenz angesprochen.
Was ist wenn in einer Dreiergruppe alle 1:1 mit 5:5 Sätzen haben?
Sollten dann nicht die Bälle gezählt werden?