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xxxhunterxxx 03.12.2013 12:31

Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
Das Problem ist ja mittlerweile bekannt: Es gibt in den verschiedenen Click-tt Ländern keine einheitliche Einteilung der Leistungsklassen in A-,B-,C- und D-Klasse.
So haben z.B. die Bayern bei den deutschen Meisterschaften der Verbandsklassen keine Chance gegen Hessen. A-Klasse in Bayern beginnt bei 1650 Punkte, in Hessen erst bei 2000 Punkten.
Nun waren am Wochenende bayerische Meisterschaften der B,C und D Klasse und im Programmheft stand ein Vorwort des Präsidenten des bayerischen TT-Verbandes. In diesem Stand, dass zurzeit eine bundeseinheitliche Regelung angestrebt wird und auch mit den anderen Mitgliedsverbänden auf einem guten Weg ist.:klatsch:

Zerschmetterling 07.12.2013 15:53

AW: Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
Eine bundesweit einheitliche Leistungsklasseneinteilung ist sehr zu begrüßen.
Außerdem hoffe ich, dass man sich dabei nicht an Bayern orientiert, denn für schlechtere A-Klasse Spieler zwischen 1650-1725 Punkten macht dort eine Turnierteilnahme oft wenig Sinn.
Da die Teilnahme nach oben hin offen ist, bekommt man dort einfach zu viele gute Gegner und selbst die Gruppenphase zu überstehen ist schon ein Erfolg. Dafür einen Tag freizuhalten oder irgendwo hin zu fahren ist nicht wirklich motivierend.
Regelmäßig trifft man auf Spieler >1850 Punkte und das steht einfach in keiner Relation zur Einteilung der anderen Spielklassen, da beispielsweise die C Klasse in Bayern auf eine Spannweite von 100 Punkten begrenzt ist.

xxxhunterxxx 08.12.2013 15:30

AW: Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
Der Meinung bin ich auch. Ich hoffe, dass man sich irgendwo zwischen Hessen und Bayern trifft, denn auch die 2000 Punktegrenze in Hessen finde ich für A-Klasse zu hoch. Ich denke, dass man am Ende bei vielleicht 1850 Punkten die A Klasse beginnen lassen sollte.

fr!edol!n 08.12.2013 16:56

AW: Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
dann ist aber die kluft für alle 1900er und 2000er spieler viel zu groß zu dem rest nach oben

Netz-Spieler 08.12.2013 19:51

AW: Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
Eine Spannweite von 150 Punkten ist vlt. ein guter Kompromiss.
Das entspricht einer Spannweite für die Gewinnwahrscheinlichkeit von ca. 10% bis 90%.

Denn was spricht gegen die Einführung der ein- oder anderen zusätzlichen Turnierklasse?

Eine Spannweite von 250 Punkten, was eine Spannweite der Gewinnwahrscheinlichkeit von ca. 2% bis 98% entspricht, ist definitiv seeeehr groß und für Leute am unteren Ende verständlicherweise wenig motivierend.

Der springende Punkt 08.12.2013 22:14

AW: Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
Derzeit betragen die Grenzen für die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen:
Herren A: bis 2000; Damen A: bis 1700
Herren B: bis 1800; Damen B: bis 1500
Herren C: bis 1600; Damen C: bis 1300

Insofern gibt es auf Bundesebene für diese Turnierreihe schon eine einheitliche Leistungsklasseneinteilung. Offensichtlich benutzen einige Verbände für ihre Qualifikationen jedoch andere (tiefere) Grenzen, was natürlich zur Benachteiligung der Teilnehmer aus diesen Verbänden auf der Bundesebene führt.

Bei lediglich drei Klassen pro Geschlecht werden die TTR-Bereiche der einzelnen Klassen immer sehr groß sein, wo auch immer man die Grenze ansetzt. Auch jetzt schon haben ja Herren unterhalb von 1450 und Damen unterhalb von 1150 nur sehr schlechte Chancen auf den Titelgewinn. Besser würde das erst werden können, wenn man sich entschließt, mehr als drei Klassen, z. B. fünf, anzubieten.

Optimal hielte ich es, wenn man bei diesem Turnier die Trennung von Damen und Herren abschafft und dann zehn Leistungsklassen anbietet, die dann einen Bereich von jeweils 100 Punkten umfassen könnten. Da wäre dann für fast alle was dabei.

Für offene Turniere, die nichts mit diesen Deutschen Meisterschaften der Leistungsklassen und ihren Qualifikationen auf unterer Ebene zu tun haben, halte ich überhaupt nichts von einer einheitlich vorgeschriebenen Leistungsklasseneinteilung. Hier sollte man es jedem Turnierveranstalter überlassen, die Anzahl und Obergrenzen der von ihm angebotenen Leistungsklassen selbst festzulegen. Einige Landesverbände praktizieren das ja auch so.

Chris Kratzenstein 09.12.2013 09:55

AW: Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
Den letzten Absatz kann ich nur zu 100% unterschreiben :top:

Mephisto 10.12.2013 13:56

AW: Einheitliche Leistungsklasseneinteilung in Deutschland
 
Zitat:

Zitat von xxxhunterxxx (Beitrag 2488063)
... und im Programmheft stand ein Vorwort des Präsidenten des bayerischen TT-Verbandes. In diesem Stand, dass zurzeit eine bundeseinheitliche Regelung angestrebt wird und auch mit den anderen Mitgliedsverbänden auf einem guten Weg ist.:klatsch:

Weiß schon jemand, wie der "gute Weg" aussehen könnte?


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