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ste1 18.04.2014 15:11

War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Hallo,

habe vor einem knappen Jahr von 2 NI-Allround-Belägen (sriver FX und quattro aconda und Allround-Holz-Grubba auf Joo Se hyuk-Holz und auf RH Langnoppe TSP Curl P4, 1,0 mm, umgestellt. Vorhand auf Tenergy gewechselt, was gut klappte. Bin ein Bringer/Kämpfer und es macht grundsätzlich Spaß mit den Noppen zu spielen.

Von der Spielweise begebe ich mich meist recht schnell weg vom Tisch und spiele 3-5 Meter hinter der Platte. Mit den Noppen hebe ich eigentlich 90 % der Bälle und spiele aktive Konterbälle - ab und an mal Abwehrsense.

Die Sicherheit ist sehr gut, mein Problem ist eher, dass die Bälle ohne Schnitt kommen und den Gegner kaum zu Fehlern zwingen (manche Gegner merken nicht mal, dass Noppen drauf sind). Auch hat der Gegner zu viel Zeit und spielt mich dann und wann einfach aus.

Da ich an meinem Rückzugverhalten wohl nichts mehr ändern kann, habt ihr vll. paar Anmerkungen. Für die Zukunft möchte ich die Bälle etwas eher (1 Meter weiter vorne nehmen) nehmen, aktiver werden um so etwas mehr Druck aufbauen zu können.

Fragen: Ist Lange Noppe auf RH für diese Spielweise überhaupt eine sinnvolle Wahl? Wäre ein etwas stärkerer Schwamm (1,5 mm?) oder anderer Belag hilfreich, dass der Ball nicht mehr so verhungert? Oder bleibt letzlich eher der Umstieg auf ein etwas schnelleres Holz?

Wäre über jede hilfreiche Antwort dankbar. (P.S TTR ging im letzen Jahr von 1450 auf 1400 zurück).

Danke für Eure Antworten!

Gruß, ein grübelnder Stefan

pibach 18.04.2014 15:37

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Das Joo Se Hyuk-Holz ist ja schon flott, ca OFF-.
Zum Punkten hast Du doch die VH, mit dem Curl P4 nur sicher reinspielen sollte eigentlich langen. Bei TTR 1400 greifen viele Gegner aber gar nicht an.

jimih1981 18.04.2014 15:57

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Da musst man durch. Ich tue mich mit der Noppe eine Liga höher auch leichter als wenn die Gegner Lullertopspin spielen und viel schupfen. Du spielst im Prinzip ähnlich wie ich das passt schon trainier einfach konsequent das Spielsystem. Ich geh aber nicht so oft hinter. Das mit dem Rückzugsverhalten kann man mit ner Band trainieren das Problem hatte ich früher auch, bis ich bei nem Verein in der Hall gespielt hab wo man die Wand zu nahe dran war um hinter zu gehn ;) Du musst in solchen Klassen oft mehr am Tischt bleiben weil die Bälle einfach nicht so sind das du ständig von hinten oder aus der Halbdistanz spielen kannst. Die Rückzugsmentatlität hat auch was mit falscher Beinarbeit zutun man muss lernen, dass man sich möglichst immer seitlich bewegen und nicht nach hinten. Nach hinten zu gehn macht nur Sinn wenn man konsequent lange Abwehr spielt das ist aber aus Erfahrung erst ab einem gewissen Spielniveau so das dies einfach möglich ist. Deine Spielanlage scheint ohnehin nicht die Abwehr zu sein. Dann bleib lieber am Tisch und achte darauf. Versuch das mit der Bande das hilft durchaus, aus der Entfernung mit Noppen zu spielen außer Abwehr ist nicht so die gute Idee.

ste1 22.04.2014 13:20

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Danke euch beide! Ja.muss irgendwie näher am Tisch bleiben.werd das mit bande mal versuchen! Bringt eine Erhöhung der schwammdicke auf 1,5 mm viel an geschwindigkeit bei langnoppe?

jimih1981 22.04.2014 13:30

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Mehr Schwamm bringt offensiv schon was aber das bedeutet auch weniger Störeffekt.

Phoenixblut 23.04.2014 07:45

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Mit einem Curl P4 hat man generell keinen (sehr wenig) Störeffekt.
Übrigens ist der Curl P4 DIE Noppe, die sich ähnlich NI spielt. Für dich selbst als Noppenspieler fast wie ein normaler Belag...als auch für den Gegner.

Die Curl P1R und P4 benötigen auch eine saubere Abwehrtechnik um Schnitt erzeugen zu können - d.h. schön mit Handgelenk und Armbewegung durchziehen. Vom Hinhalten passiert da nix....da sind andere Beläge besser. Wenn man das allerdings kann, ist der P1R das Maß aller Dinge in der US-Erzeugung.

Zitat:

Bei TTR 1400 greifen viele Gegner aber gar nicht an.
Das habe ich mir auch als erstes gedacht - vielleicht ist das Spielsystem für deine Klasse gar nicht anwendbar.
Wie wäre es mit dem Schwamm mal eine Stärke runterzugehen und eine einfacher zu spielende Noppe zu nehmen. UND näher zum Tisch gehen!
z.B. Donic Alligator DEF, Tibhar Grass Ultra, Sword Scylla

tougel 30.04.2014 09:40

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Also wenig Schnitt hat der P4 sicher nicht. Zumindest nicht in der langen Abwehr. Selbst SChnitt zu erzeugen auf langsame leere Bälle ist mit jeder LN quasi unmöglich. Hier hilft eigentlich nur, umlaufen und mit VH punkten oder Schläger drehen um mit der RH aktiv spielen zu können.

Und natürlich, nicht immer gleich weg rennen :)

Gruß
tougel

Noppenchecka 30.04.2014 10:17

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Zitat:

Zitat von tougel (Beitrag 2532525)
Also wenig Schnitt hat der P4 sicher nicht. Zumindest nicht in der langen Abwehr. Selbst SChnitt zu erzeugen auf langsame leere Bälle ist mit jeder LN quasi unmöglich.

Kann man so nicht sagen, mit dem P4 (1,5mm) konnte ich selbst als nicht LN-Spieler schon mit soviel US schupfen, dass es dem (schwächeren) Trainingspartner nicht gleich aufgefallen ist, dass ich mit LN spiele.
Es gibt in NÖ einen guten 2. Bundesliga Spieler, der beidseitig mit Curl P4 klassische Abwehr spielt, der kann mehr als nur nennenswerten Schnitt damit erzeugen, also beim Schupf meine ich.

tougel 30.04.2014 10:43

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Ich spreche nicht vom Schupfen, sonder von leeren Bällen. Hier ist es mit jeder LN schwierig Schnitt zu erzeugen.

jimih1981 01.05.2014 13:41

AW: War Langnoppe für "Spielsystem" die richtige Wahl?
 
Schnitt geht wenn man das Handgelenkt gut einsetzt schon. Man muss es entsprechend trainieren. Mit dem Neptune den ich spiele geht das der ist relativ griffig. Es geht grundsätzlich mit jedem Belag der etwas griffig ist man braucht nur die richtige Technik.


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