Kleberreste entfernen (Latex)
 

Ich hatte bisher immer den Rev. No. 3 Kleber in der blauen Version. Dort konnte ich Kleberreste immer recht einfach vom Belag abziehen. Nun habe ich die grüne Version des Klebers und die Klebeschicht will einfach nicht abgehen und mit dem Abrubbeln, wie ich es früher beim VOC Kleber gemacht habe, habe ich mir schon einen Belag zerstört. Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps wie man das runterkriegt ohne riesige Krater.

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Hm...das ist merkwürdig, eigentlich sollte die grüne Version doch nur hinsichtlich der Viskosität zwischen der blauen und der weißen Version liegen und die übrigen Eigenschaften, also auch die Ablösbarkeit, identisch sein. Sind denn bis auf den Konsistenzunterschied noch andere Unterschiede zu merken, also evtl. (nicht) vorhandener Ammoniakgeruch..?

Ist das jetzt vielleicht auch ein anderer Belag bzw. anderer Schwamm und/oder ist dieser in irgendeiner Form "behandelt"? Dadurch könnten sich nämlich auch andere "Ablösbarkeiten" ergeben...

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Hab mir ein altes Bügeleisen (Trockenbügelautomat) für´n schmalen Euro bei ******** besorgt.

Auf mittlerer Hitzeeinstellung bekomme ich fast alle Schwämme vom Kleber befreit.
Keine Krater mehr im Schwamm, der Gummie verträgst auch bisher gut!

Wer viel umklebt zum Testen und keine Lust auf die Knibbelei hat...;)

Gruß
noskill

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Das habe ich auch schon mal iwo gelesen, allerdings noch nie probiert, da ich mir meinen schönen Dampfbügler nicht ruinieren will... ;)
Wie gehst Du da genau vor? Nehme mal an, dass Du mit dem Bügler nicht direkt auf die Latexschicht gehst, sondern noch irgendeine Zwischenschicht (Küchenpapier?) dazwischen legst, oder..?

Bin nämlich auch noch auf der Suche nach einer einfachen, zeitsparenden Ablösemöglichkeit. Hätte sonst demnächst noch ein paar Versuche mit Latexkleber in Kombination mit einer Klebefolie gemacht, aber wenn das mit dem Bügler gut klappen soll und dies die Belageigenschaften wesentlich beeinflusst...

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Der Haifu-Latexkleber geht wunderbar wieder vom Schwamm. Von kompakten Schwämmen wie einem DHS Neo noch einen Tick besser als von einem Hexer oder Tenergy.

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Nix dazwischen, Einstellung "Seide" und mit der Spitze und Kante einfach runterschieben.

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Hallo andinchen,

...deshalb schrieb ich extra was von "Trockenbügelautomat", so ein altes Bügeleisen hat eine einheitliche Sohle ohne Löcher (kein Dampf halt).

Damit gehe ich direkt auf den Kleber, es bilden sich beim "nach aussen abbügeln" kleine Latexwürstchen, die man prima zu einem Klumpen formen kann.
Etwas Arbeit ist es zwar, aber mMn recht schonend für die Beläge.
Je nach dicke der klebeschicht sind da schon einige Arbeitsgänge fällig.

Wie Kyuss das macht check ich nicht, hört sich einfacher an...?
-man lernt ja nie aus:)

Gruß
noskill

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Na du rubbelst mit der ganzen Fläsche drüber, ich schieb das Zeug nur mit der Kante des warmen Bügeklseisne zum Rand hin weg .

AW: Kleberreste entfernen (Latex)
 

Danke für die Antworten, hört sich ja recht spannend an, muss ich wohl auch mal probieren, ob sich das besser macht. So wie ich das verstanden habe, reicht wohl schon eine "gewisse Wärme", um die Klebeschicht anweichen zu können. Da gäbe es ja evtl. auch noch Alternativen zum Bügler, vielleicht den Heißluftföhn oder auch einen Gaslötkolben mit Warmluftdüse. Kann man also noch viel experimentieren... ;)

Vermutlich wendet ihr beide eine ähnliche Technik an, habt sie nur unterschiedlich beschrieben, zumindest liest es sich für mich so. Diese sog. "Würstchen" bilden sich ja eigentlich auch beim mechanischen Entfernen der Klebeschicht. Eigentlich stellen ja nur die sehr großporigen Beläge ein Problem dar, also wo der Kleber einsickern kann. Bei kleineren Poren, wie z.B. VPro, ist das ja auch noch relativ unproblematisch. China-Beläge sind da aber wohl die "pflegeleichtesten", zumal man die durch den i.d.R. härteren Schwamm auch etwas gröber anfassen kann... ;)