[B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

Moin, moin,

Neben einem guten Aufschlagspiel entscheidet vorallem das Rückschlagspiel über Sieg oder Niederlage. Insbesonder je höher die Spielklasse. Im diesen Thread geht es um die Verbesserung des Rückschlag.

Ziel des Rückschlag ist ihn so zu spielen, dass der folgende Ball des Gegners dem eigenen Spiel entgegenkommt bzw. der Gegner nicht in sein Spiel kommt.
Jedes Spielsystem hat dabei unterschiedliche Rückschläge.

Der Topspinorientierte Angreifer bevorzugt i.d.R. z.B. einen langsam Rückschlag worauf er sich gut stellen kann, um dann einen festen Topspin ziehen kann.

Blockspieler, Störspieler, Abwehrer haben hingegen ganz andere Rückschlagvarianten. Welche sind das????


Was habt ihr für Probleme bei der Aufschlagannahme???
Wie löst ihr diese Problem???
Welche Rückschläge bereitem dem Gegner Schwierigkeiten?????
Wie setzt ihr euer Material ein????
Welche Rückschlagstrategie verfolgt ihr ????
Wie setzt ihr diese um???

Bei den Postings bitte angeben welches Material ihr spielt.
Z.B. Noppen innen, lange Noppe glatt, lange Noppe griffig, mittellange Noppe, kurze Noppe, Anti und was es sonst noch so gibt ;-)))

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

also ich spiele gerne kurz auf kurze aufschläge, um den folgenden ball dann
über (oder auch nicht) dem Tisch anzuziehen, Probleme habe ich bei
undurchschtigen langen Aufschlägen, die plötzlich auf die Rückhand kommen,
mit seit-unterschnitt

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

Moin, moin,

geht es jetzt um den Aufschlagsreturn den man selbst spielt, oder darum welchen Return man bevorzugt, das habe ich nicht so ganz verstanden?

Ich als Störspieler versuche mit meinem Aufschag den Gegenspieler dazu zu bringen mir den Ball mit US zurück zu spielen um selbst mit den LN variiren zu können.

Den Rückschlag spiele ich meißt so das der Aufschläger nicht angreifen kann, oder vermehrt Fehler macht. Dazu spiele ich den Ball kurz, oder lang in seine schwache Seite meist mit der LN. Bei Rollangaben streue ich selbst leite Noppenangriffe und bei schnellen den Block ein. Wichtig ist den Return zu variiren und die Platzierung!

Mein oberstes Ziel ist es den Ball erst mal im Spiel zu halten und einen schnellen Angriff auf die ersten Bälle zu vermeiden.

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

Erst mal vorweg RH LN JOOLA Badman OX, VH Joola Tango.
Am liebsten sind mir Aufschläge mit viel Drall auf die Noppe, so dass ich mit diesem Drall selber weiter spielen kann. Bevorzugt ist da meinerseits ein frühes seitliches einstechen mit der Noppe, was dem Ball einen schönen Flattereffekt verleiht.
Wer gut gegen Noppe spielt, lässt solche Aufschläge meist schnell sein und spielt lange schnelle Aufschläge auf die RH, entweder leer oder mit Vorwärtsdrall. Hier probier ich dann aus, welche Variante dem Gegner weniger schmeckt:
1. Drehen und Kontern
2. Noppenblock
3. Ball etwas fallen lassen und US-Verteidigung spielen

Manche Leute kommen dann auf die gute Idee, kurze leere Aufschläge zu spielen, hier drehe ich dann auch und spiele mit dem NI Belag Schupf.

Bei Aufschlägen auf die Vorhand versuche ich meist zum Topspin zu kommen, ist der Ball zu kurz schupf ich natürlich, hat er zu viel Drall wird auch gedreht.

Das Grundziel meines Returns ist eigentlich, den Gegner dazu zu zwingen, einen nicht zu harten Topspin zu spielen den ich Blocken/Kontern kann oder ihm ein Schupfspiel aufzudrücken, dass ich meist länger durchhalte bzw mit einem Noppenangriff beenden kann, sobald einer seiner Bälle zu hoch oder zu kurz wird.

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

@Uli-Noppe

sowohl um den eigenen Aufschlagreturn, als auch um den des Gegners.

Fragestellung:

Wie produziere ich bestimmte Returns des Gegners durch meine Aufschläge???
Wie reagiere ich dann auf seinen Rückschlag????

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

Zu einem Großteil durch meinen Aufschlag:

Lang und schell wird seltener kurz und langsam zurückkommen.
Kurz wird seltener angezogen
Durch die Rotation!
Durch den Seitenschnitt kommt der Ball vermehrt auf die gewollte Seit aber ein guter Retunstieler kann diese Grundregeln natürlich durchbrechen!

Wie du reagierst? Du bekommst den Aufschlag so zurück wie du willst und du reagierst? Mal im Ernst, wenn der dir den Aufschlag schon brav zurückspielt solltest du agieren! Bei mir als LN spieler sieht aber selbst das Agiern recht passiv aus!
Ich habe immer einige Standart Spielzüge als Beispiel: VH Seiten US kurz in die RH. Return kommt meißt mit Schnitt in die RH und ich spiele dann Druckschupf. Stehe ich sehr gut greife ich auch gelegentlich den return an, bin aber eher generell passiv.


Uli

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

Moin Moin,

also ich bin ein wenig enttäuscht aber auch gleichzeitig nicht überrascht das es so wenig Antworten auf diesen Thread gibt. Über die Suchfunktion habe ich so gut wie nichts brauchbares gefunden. Hätte dieser Thread das Thema Aufschlag gehabt, dann wäre er wahrscheinlich vor Berichten geplatz. :) . Aber das Rückschlagspiel steckt wohl noch in den Kinderschuhen.Den in der Tischtennis-Literatur findet man wenig gute Tipps zur Verbesserung des Rückschlagspiels.

Also vielleicht war meine Einleitung auch sehr ungünstig. In diesem Thread soll es einfach um die Verbesserung des Return gehen. Wie trainiert ihr den Return??? Welche variationen übt ihr??? usw.

Was mich sehr wundert ist das hier im Forum ziehmlich viele Langnoppenspieler sind. Oft wechseln diese Spieler aufgrund von Aufschlagannahmeschwächen auf Langenoppen. Trotz Langenoppen bleiben sie aber in der Regel schwach in der Aufschlagannhme. Auf der anderen Seite wäre es doch viel sinnvoller den Return zu üben dann braucht man sich auch keine Langenoppen draufmachen. Oder aber wenn man mit NI die Aufschläge gut annehmen kann dann hat man es mit Material noch einfacher einen geziehlten Return zu spielen. Gerade jetzt wo die Aufschläge nicht mehr verdeckt werden dürfen ist es doch viel leichter die Rotation zu lesen und sein Rückschlagspiel zu verbessern.

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

Ich als kompromißloser Angriffsspieler, versuche natürlich gleich mit meinem Rückschlag zu punkten bzw. anzugreifen. Ich flippe jeden kurzen Aufschlag bis auf extremen Unterschied, den kriegt mein Gegner wieder zurück. :)

btw. noppen innen

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

ICh spiele gnadenlos offensiv.
Wenn der Aufschlag kurz kommt, lege ich ihn meistens kurz zurück, damit der Gegner ihn mir lang zurückschupft.
Wenn in den kurzen Bällen Schnitt ist, dann nehme ich den gerne mit und ziehe meine Rückschläge kurz nach außen hinters Netz, ich hab keine Noppe :-)
Wenn die Aufschläge länger kommen, ziehe ich an, mal schneller, mal langsamer.
Trainieren, ja wie kann man das trainieren? ich mach das immer durch Systemtraining mit meinem Trainer: Vorteil durch spielnahes training, mehr kann ich dir auch nich helfen

Re: [B]Das Rückschlagspiel - Technik - Taktik - Training - Materialeinsatz
 

Der Aufschlag nimmt eben eine Sonderstellung im Tischtennis ein, während der Rückschlag aufgrund der zunehmend aggressiven Spielweise zwar durchaus auch wichtiger wird. Der Rückschlag ist aber halt irgendwie so wie der Rest des Spiels, nicht weniger leicht oder schwierig. Man braucht da ungefähr die gleichen Fertigkeiten wie sonst auch beim Tischtennis, eventuell mit leicht anderer Gewichtung.
Was man für einen Rückschlag spielen sollte, hängt sehr stark vom Gegner ab, Ebenso natürlich von den eigenen Fähigkeiten, die auch entscheidend bestimmen, was man gezielt trainieren sollte. Daher sind Pauschalaussagen eher schwer zu treffen. Üben des kurzen Zurücklegens kann auf keinen Fall schaden schon im Hinblick auf das Doppelspiel. Im Spiel ist es oft sinnvoll, sich zu überlegen, wieviel Risiko beim Rückschlag nötig ist.

So, und jetzt muß ich leider los, denn ließe ich Teamkollege Ralf warten, wäre das ein herber Rückschlag in der Entwicklung des abendländischen Tischtennis.