Kontraproduktives Training möglich?
 

Hallo,
klingt vielleicht ein wenig doof zu Fragen ob es möglich ist, aber mir geht es jetzt eher weniger darum das extra zu machen als zu erfahren ob es tatsächlich sein kann das man durch "falsches" training in gewisser weise schlechter wird ?

Ich habe zum beispiel gemerkt nachdem ich den Verein gewechselt hatte das ich lange viel mehr auf schuss trainiert habe als auf TS mit der Rückhand und dadurch dann recht schnell deutlich besser geworden bin, nun habe ich aber vereinzelt trainingspartner mit denen ich wieder viel mehr auf TS auf der RH trainiert habe und schwups bin ich schlechter geworden und treffe weder den Schuss noch den topspin weil ich entweder überreiße oder den schuss ins netz donnere XD


Kann es sein das ich mir durch das TS training die Bewegung von meinem Schuss kaputt mache ? bzw wenn ich jetzt wieder groß anfangen würde zu versuchen nur noch alles zu schießen würde dann das bisschen was ich an RH TS gelernt habe wieder verschwinden weil die bewegung sozusagen "überschrieben" wird ?


Macht es überhaupt wirklich sinn verschiedene Schlagarten zu lernen wenn man alles mit einer machen kann die man dann vielleicht am besten "perfektioniert" oder sollte man eher wie ein Allround Spieler alles ein wenig können aber nix richtig ?

AW: Kontraproduktives Training möglich?
 

ich trainiere mit den Kleinen von Anfang an gleich alle relevanten Schläge und auch die Verbindungen dazu (Stichwort "Falkenberg"). Es dauert dann zwar möglicherweise länger, bis ein bestimmter Schlag optimal sitzt, dafür hat man dann aber einen sehr vielseitigen Spieler-

Du selbst könntest mit einem BET-Partner genau das trainieren. Zuspiel (erst regel-, dann unregelmäßig) mit wechselnder Plazierung. Die langen, flachen ziehen, die "halben" schießen, gerne auch als Spin-Schuss.

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Man sollte ein Spielsystem konsequent trainieren. Für mich gehört es aber auch dazu das man Schuss und Topspin beherrscht und nicht nur eines von beidem, man ist einfach flexibler. Ich sehe es oft das Leute Bälle noch ziehn die man eigentich besser schießen sollte und umgekehrt. Man sollte in jeder Situation in der man ist auch eine Antwort haben die effektiv ist.

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Keine Sorge, dein Gedächtnis (da speicherst du ja auch die automatisierten Bewegungsabläufe ab) hat genug Kapazität für beide Schläge. Allerdings muss man natürlich alles Schläge praktizieren um des erlernte nicht wieder zu verlernen und bei ähnlichen Schlägen (Vorhand Schuss, Vorhand Topspin) wird man tatsächlich sehr schnell Defizite haben, wenn man einseitig trainiert.


Wenn du einen Schlag besonders gut kannst und den Rest gar nicht, dann wird es einem Gegner relativ leicht fallen deine Schwächen auszunutzen. Wenn du also unglaublich gut Kontern kannst aber beim Schumpfball und Topspin versagst, wirst du es mit einem Spieler der Schupf und Schnittabwehr spielt sehr schwer haben.

Wenn man nicht gerade Leistungssport betriebt, dann hat es durchaus Vorteile wenn man einen Schlag besonders gut kann und die anderen dafür ein Quäntchen schlechter, aber ein gewisses Niveau braucht man eben bei den anderen Schlägen auch.

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ja, bevor ich aber weiß, ob ich lieber Döner oder Pizza essen möchte, möchte ich beides probieren können

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Richtig ;)

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Ich Spiele ja schon fast 10 Jahre daher weis ich schon was mit beidem an zu fangen ;)

Werde so wie es aussieht nächstes Jahr Bezirksliga Mitte spielen als aktuell noch Allrounder.
Da mein ehemaliger Trainer aber schon paar Jahre dran war mir mit aller macht jegliche Art von defensiv Schlägen ab zu gewöhnen (obwohl er selber nix anderes macht) Spiel ich ja schon vornehmlich angriff und es hat sicher geholfen sich etwas mehr auf die offensiv Schläge zu konzentrieren statt beides zu machen (auch wenn nicht gegen jeden Gegner)

Ich werde das auch versuchen erst mal jetzt eine weile wieder komplett auf RH Schuss um zu stellen da das wirklich immer ein sicherer punkt war jetzt ein halbes Jahr .... wenn ich das wieder hin bekomme kann ich gut und gerne auf einen RH TS verzichten.