TT-NEWS Tischtennis Forum - Bericht über den Verbandsausschuss im Bayern Tischtennis

Im Bayern Tischtennis 5/04 ist auf Seite 23 ein Bericht über die Sitzung des Verbandsausschusses zu lesen. Dort heißt es:

"Einige Änderungen von Vereinen bzw. Bezirken fanden allerdings keine Mehrheit - zum Beispiel die Einführung von Relegationsrunden bei mehreren untergeordneten Ligen"

Diese Darstellung ist nicht ganz richtig. In diesem Antrag ging es nicht um deren Einführung, sondern um die Möglichkeit einer Einführung auf Kreis- bzw. Bezirksebene. Eigentlich war es die Absicherung eines möglichen Pilotprojekts. Dieser Umstand war den Verantwortlichen auch bekannt. Hier der Wortlaut des Antrages, damit sich jeder ein Bild machen kann:

Zitat:

Möglichkeit der Einführung einer Relegationsrunde bei mehreren untergeordneten Spielklassen

spezielle Auf- und Abstiegsregelungen
Die Kreise und Bezirke können spezielle Auf- und Abstiegsregelungen für Ligen mit mehr als einer untergeordneten Liga erlassen, um den Tabellenzweiten über eine Relegation den Aufstieg zu ermöglichen. Diese Regelungen müssen für die Bezirksebene vom Fachbereich Mannschaftssport des BTTV und für die Kreisebene vom Fachbereich des Bezirkes genehmigt werden.

Eigentlich wäre dies Absatz G7. Die Nummerierung der weiteren müsste dann angepasst werden. Aber auch eine andere Stelle ist denkbar.

Nun akzeptiere ich natürlich eine Mehrheitsentscheidung. Nur stören mich zwei Dinge. Erstens hat der Antragsteller offiziell erst aus einem Teilsatz im Bayern Tischtennis von der Entscheidung erfahren. Eine Mitteilung an die offizielle, dem BTTV bekannte E-Mailadresse ist bisher nicht erfolgt. Zweitens scheinen einige Entscheidungsträger, der Arbeit unseres neuen Vizepräsidenten Wolfgang Römer Steine in den Weg zu legen. Ich kenne zwar die Meinung von Wolfgang Römer zu dem gestellten Antrag nicht. In seinem Antrittsschreiben im Bayern Tischtennis war seine Zielsetzung aber eindeutig. Und wenn er seine Zielsetzung, den Bezirken und Kreisen im Rahmen der WO mehr Freiheiten zu geben, nicht einmal bei der Legitimierung der Möglichkeit eines Pilotprojektes durchsetzen kann, bleibt die Frage wie dies in Zukunft weiter gehen soll.

Vielleicht ist die Meinung eine Relegationsrunde würde unserem Sport gut tun, ja auch falsch. Ich lasse mich hier gerne mit guten Argumenten überzeugen. Deshalb wären euere Kommentare und Stimmen sicherlich hilfreich. Vielleicht wird der Antrag ja zum nächsten Verbandshauptausschuss noch mal gestellt.

Steter Tropfen höhlt den Stein. :rolleyes: