Schläger drehen - Technik
 

Ich habe letzte Woche mal gegen einen Jugendspieler den wir noch nicht an Noppen heranlassen wollen mit meinem normalen Noppen-innen-Belag auf der Rückhand gespielt und war überrascht wie gut das ging. Früher als ich noch glatte Noppen ohne Schwamm gespielt habe, war das immer extrem grausam anzusehen, aber seit ich wieder zu griffigen Noppen mit Schwamm gewechselt bin ging das recht ordentlich. Mit den Noppen auf der Vorhand zu spielen hatte ich nie Probleme.

Ob das jetzt eine echte Bereicherung für mein Spiel wäre, muss sich noch herausstellen. Meine Frage wäre einfach mal wie ihr denn, wenn ihr es tut, den Schläger dreht. Bisher hab ich das einfach mit der "rum-werf"-Technik gemacht, was gut geht, weil ich das zwischen den Ballwechseln eh immer mache, ist eben ne Macke von mir. Aber im Spiel lag schon der Schläger das eine oder andere mal schlecht in der Hand, besondern nach Rückhandbällen.

Vorschläge? Gibts eigentlich bestimmte Eigenschaften der Hölzer die sich "gut machen"? Könnte mir vorstellen ein gerader oder konkaver Griff ist meist besser als ein anatomischer.

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Hm, also am besten ging das Drehen bei mir bisher mit dem Andro Carbon mit geradem Griff. Leider lag mir da die Vorhand nicht.
Bei meinem Stiga Carbo 7.6 habe ich einen konkaven Griff, mit dem das Drehen auch ganz gut geht, aber nicht so "intuitiv", wie mit dem Andro.
Derzeit bastle ich ein paar Balsa-Hölzer, aber hab den perfekten Griff bisher noch nicht erfunden. Das liegt aber auch an dem unbehandelten Balsa, das ich als Griff verwende, welches sich samtig anfasst, aber dadurch beim Drehen nicht rutscht.

Bisher drehe ich hauptsächlich im Doppel bei der Aufschlagannahme, da hier das Drehen "sicher" ist, und ich danach genügend Zeit habe, zurückzudrehen. Also genau dann, wenn der Gegenüber denkt, er könne mich mit einem Rollaufschlag überraschen... ;)
Im Training spiele ich mich grundsätzlich mit NI auf Rückhand ein, um dann auf meinen Fakir zu wechseln. Hin und wieder trainiere ich auch, abwechselnd NI und Fakir auf der Rückhand zu spielen. Klappt im Training ziemlich gut, und ist hier auch effektiv. Aber im Spiel fehlt einerseits Zeit, und andererseits Antizipationsvermögen (ich denke, der Ball kommt gut auf die Rückhand für NI, drehe, und stehe plötzlich vor dem Problem, auf der Vorhand einen Ball mit Noppen spielen zu müssen... ;))...

Ciao
Johannes

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Wenn der Griff nicht ausreichend rutscht, solltest du ihn entweder lackieren (Klarlack) oder noch besser mit einem Celluloid-Aceton-Gemisch versiegeln. Dazu habe ich hier irgendwo im Forum auch schon mal einen Beitrag gesehen. Suche mal nach dem Wort Aceton, dann müßtest du fündig werden.

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Immer wieder interessant, worüber man sich Gedanken machen kann. :)

Wie rum dreht Ihr denn den Schläger? Rechtshänder gegen den Uhrzeigersinn, nicht? Oder gibt es auch Rechthänder, die im Uhrzeigersinn ihren Schläger drehen?

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Mensch, du stellst Fragen :p
Habs gerade ausprobiert...
Gegen den Uhrzeigersinn als Rechtshänder. Damit man mit dem zeigefinger den Schläger "abstoppen" kann und er nicht weiterdreht...

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LOOL :D :D :D

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bin rechtshänder und drehe im mathematisch positiven drehsinn:idee:

zur technik:
ich nehm den zeigefinger vom schlägerblatt, dann ziehe ich mit dem ringfinger den griff in seine drehbewegung ...wenn die hälfte der drehung geschehen ist, strecke ich den zeigefinger wieder aus und lasse den schläger einfach weiterdrehen, bis er am zeigefinger anschlägt ...klingt kompliziert, ist aber nur eine frage der übung und geschieht natürlich instinktiv (nicht durch abarbeiten der einzelnen genannten schritte)

da der zeigefinger die drehbewegung stoppt, ist im grunde auch immer gleich die richtige schlägehaltung hergestellt:top:

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Im mathematisch positiven Drehsinn?
Ich dreh durch...

BTW, man kann auch, wenn man im Uhrzeigersinn dreht, die Drehung mit dem Zeigefinger stoppen. Ist vom Timing her nur etwas schwieriger...

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aber da stoppt der zeigefinger ja mit dem "fingerrücken":confused:

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:D Cooler Thread, Super korinthig!:p
Also ich dreh ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn mit rechts.
Dabei hebe ich den Zeigefinger vom Blatt ab, dann ziehe ich hauptsächlich mit dem Mittelfinger am Griff-Blatt-Übergang den Schläger in die Drehung.
Dann lassen alle Finger kurz den Griff los und der Griff wird mit dem Stoppen durch den Zeigefinger wieder gepackt. (So ähnlich wie Jennifer Rush ihr Mikro immer losgelassen hat :p).
Hihi, super!