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Dennis-K 16.12.2015 18:52

Umstellung von kurzen Noppen auf ANTI
 
Hallo miteinander,

ich spiele schon seitdem ich 13 Jahre alt bin Tischtennis.
Seit längerem (5-6Jahre) auf Bezirksliganiveau ( BL Mitte : leicht positiv bis hoch positiv und ab und zu auch mal vorne dort gerade so ausgeglichen)

Ich überlege schon länger umzustellen von KN auf irgendwas anderes.
Meine Spiele gewinne ich nämlich nicht durch meine Rückhand, sondern durch meine Vorhand (meine Gegner spielen mir fast nie dorthin, sondern logischerweise immer in die tiefe RH) und mein Block und Konterspiel.

Neulich beim Punktspiel war meine Rückhand so schlecht, dass ich mich dazu entschieden habe, nun zur Rückrunde etwas anderes auszuprobieren, denn so hat das alles keinen Sinn mehr und macht auch wenig Spaß.

Mir wurde geraten, dass ich einen Anti ausprobieren soll. Nach längerem Stöbern im Internet bin ich auf zwei Beläge gestoßen, die mir zusagten und zwar auf folgende

Yasaka Anti Power (in 2.0 bestellt)
Donic Anti Classic (in 2.0 bestellt)

Mein TTR Wert schwankt immer etwas. Er liegt zwischen 1630 (in schlechten Phasen, wie zurzeit) und in guten Phasen bei 1680/1690.

Sobald die Beläge auf meinem Schläger sind, werde ich diese natürlich ausgiebig testen und entsprechend trainieren.

Kann mir jemand von euch Tipps geben, wie ich explizit damit umzugehen habe?
Mein Ziel ist es mit dem Anti aktiv zu spielen und den Gegner zu entnerven, sehr sicher zu blocken und selbst Druck zu machen.

Ach und mein Holz, für die das irgendwie wichtig sein könnte.
Donic Epox Power Carbon

Für eure Ratschläge bin ich sehr dankbar!

klugscheisser 16.12.2015 18:57

AW: Umstellung von KN auf ANTI
 
hm. Wenn du keine funktionierende VH hast, ist es wohl nicht klug, auch noch die RH zu "opfern" Ich würde dir raten, konsequent VH zu verbessern

Dennis-K 16.12.2015 18:59

AW: Umstellung von KN auf ANTI
 
Meine Gegner spielen mir schon gar nicht mehr in die VH. Sondern alles, naja, fast alles in die RH :-(
Ganz selten mal in die VH, da versuche ich dann gleich n VH TSP zu spielen. Klappt oft bis sehr oft, aber natürlich passieren da auch mal Fehler.

Rückhandmonster 17.12.2015 13:40

AW: Umstellung von KN auf ANTI
 
Was ist denn Deine Spielstrategie? Wo sollen denn die Bälle hinkommen?

Ich spiele auf der RH eine Noppe und stelle mir den Gegner damit auf die VH. Mein Angriff soll also immer über die VH erfolgen. Die RH Noppe nutze ich um den Ball mit Tempo zu spielen, so dass die Bälle länger werden und ich mit der VH angreifen kann.

Wenn Du einen Anti nimmst, dann willst Du damit was erreichen?

Dennis-K 17.12.2015 16:04

AW: Umstellung von KN auf ANTI
 
Meine Spielstrategie ist, möglichst viele Punkte mit meiner VH zu machen, jedoch kann ich nicht alle Bälle mit der VH anziehen, ist ja logisch :-) Ich spiele ja auch nur Bezirksliga. Ansonsten kann ich auch relativ gut blocken, zumindest mit der VH und decke meinen Ellenbogen gut damit ab.

Sollte ich mich für einen Anti entscheiden ist es mein Ziel, den Ball (mit der Rückhand) sicher im Spiel zu halten. Falls mir der Gegner in die RH zieht sicher und eklig zu blocken und damit dann auch ggf. die Punkte zu machen. Theoretisch gesehen eigentlich ganz einfach, glaube ich.

chris6 17.12.2015 17:21

AW: Umstellung von KN auf ANTI
 
Beim Spiel mit einem klassischen Anti, wie du sie ausgewählt hast, gilt es folgendes zu beachten:

Du kannst praktisch keine eigene Rotation erzeugen und auch eine Weiterleitung der Rotation ist schwer, aber Du nimmst aus fast jedem Ball des Gegners die Rotation.

Daraus folgt, dass Du mit anderen Varianten Punkten mußt:

Platzierung-rechts links-kurz oder lang-
Tempo aus dem Spiel nehmen geht gerade mit dem YAP gut. Ich selbst spiele diesen auf der RH und meine Gegner haben Probleme die länge meiner Schläge einzuschätzen, da die Bewegung oft nach mehr aussieht als dann ankommt.

Aus meiner Sicht das Wichtigste ist beim Spiel mit dem Anti, der Ball muß flach zurückgespielt werden und möglichst oft zwischen kurz und lang wechseln, damit der Gegner sich vor und zurück bewegen muß.

Viel Erfolg!

Rückhandmonster 21.12.2015 08:18

AW: Umstellung von KN auf ANTI
 
Das Problem beim Anti ist aus meiner Sicht, dass Rotation komplett fehlt. Wenn (ja wenn) dein Gegner nur ein bisschen taktisch agiert, dann wird er Dir schnittlose Bälle auf den Anti mit viel Tempo spielen, am Tisch bleiben und nachschießen....
Aus meiner Sicht bietet hier die Noppe mehr Potential - damit will ich nicht sagen, dass Anti schlecht ist, es ist nur so, dass Noppen durchaus noch höherklassig zu finden sind, beim Anti wird es schon echt eng... und das Spiel ist schon deutlich ausrechenbarer - es gibt ja noch die Glattantis - da sieht es dann schon anders aus, da dort die Rotation durchgereicht wird... aber auch hier weiß man, was man machen muss.

skoda105l 01.01.2016 15:14

AW: Umstellung von KN auf ANTI
 
Ich spiele den Donic, allerdings nur in der Kreisliga, und kann dir sagen: Ohne Schlägerdrehen zerlegt dich jeder aufrecht stehende Kreisligaspieler. Dein Gedankengang kann nicht aufgehen, außer du greifst konsequent mit dem Anti an- dann solltest du aber eher KN nehmen, damit geht es leichter...
hast du ja schon.:(


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