Clubmeisterschaften
 

Wie laufen bei Euch eigentlich so die Club/ Vereinsmeisterschaften?
Bei uns sah das zuletzt so aus:

1. Nachdem in den letzten Jahren nach dem Ende der Punktspielsaison keine mehr so richtig Bock auf TT hatte, tragen wir unsere Vereinsmeisterschaften zum Beginn der Saison aus.
   Von 32 aktiven Mannschaftsspielern kamen 16. Dabei glänzten vor allem die Helden der I. mit Abwesenheit. Mal eine ganz sarkastische Unterstellung: Die wollen nicht durch eine Niederlage gegen einen vermeintlich niederklassigen Spieler Kratzer auf ihrem Image riskieren.
   Sehr viele Sportskameraden, die die Gruppenspiele nicht überstanden haben, verpissen sich späteststens, wenn sie auch im Doppel (ausgeloste Paarungen) rausgeflogen sind.
   Bei den Endspielern sind nur noch maximal die Hälfte der Leute da. Die Weggeher verhalten sich also wie bei einem x-beliebigen Turnier, bei dem man die meisten Konkurrenten nicht kennt. Allerdings scheinen die sich dann verstärkt für das anschließende Grillen und Zechen zu interessieren...
   Zuschauer aus anderen Abteilungen des Grossvereins (Termin über Internetseite publiziert) kommen nie.

Ehe ich mich jetzt weiter über die Verhältnisse in meinem Verein aufrege, möchte ich erstmal hören, wie sowas in anderen Clubs abläuft. Ist das da auch mehr ein Ritual als ein Höhepunkt in Bezug auf Sport & Gemeinschaft?
Oder durch welche Massnahmen ist das interne Turnier wieder ein Saison-Highlight geworden?

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Wie passt das den zusammen ?
Gehen die nach hause und kommen erst zum Grillen wieder ?!?


Dass aus den anderen Abteilungen niemand kommt, halte ich für den Normalfall, ich schau mir ja auch nicht z.B. die VM der Badmintonspieler an.

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Machts so wie wir und grillt während den Spielen! :D
Dann bleiben alle da...

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Wir hatten im letzten Jahr 10 Teilnehmer von 19 möglichen bei den Herren. Das Problem bei einer so kleinen Zahl von Teilnehmern ist, dass immer mal wieder jemand früher weg muss. So waren wir schon früh recht wenige. Und dann machts auch immer weniger Spaß.
Beim unserem Weihnachtsturnier sieht es hingegen schonmal ganz anders aus. Da sind unsere Jugendlichen mit dabei es gibt also viel mehr Teilnehmer, wir spielen mit einem Vorgabesystem irgendwie ist das bei uns populärer und es machen fast regelmässig alle Herren mit.
Der gemütliche Teil nach dem Turnier ist gleich 10x besser als bei den Vereinsmeisterschaften!

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Ich seh das immer so:
Wenn ich bei den VM was erreiche, auch in Abwesenheit des einen oder anderen Topstars, hab ich einen gewissen Anspruch! Und den setze ich dann auch durch. Heißt: Als ich vorletztes Jahr überraschend Dritter wurde, habe ich besser über meine Position in den Mannschaften diskutieren können, wenn ich gewollt hätte, wäre sogar einer von denen, die ich besiegt hatte, zurückgetreten!

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In den Vereinen, in denen ich bisher gespielt habe, hatten die VM nichts mit der Mannschaftsaufstellung zu tun, dadurch wird das Ganze dann m.E. doch zu ernst. Ausserdem haben die Ergebnisse doch kaum Aussagekraft, wenn ich gegen jemanden gewinne, der vor mir spielt und auch die deutlich bessere Bilanz hat, bin ich doch deshalb nicht besser.
Entscheidend sind nunmal die Punktspiele, auch der Staffelleiter wird keine Aufstellungen nach den Ergebnissen der VM durchgehen lassen.

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Bei uns werden die VM immer am 2. Wochenende im Dezember gespielt. Die beiden ersten der Jugend-VM sind als Belohnung bei den Herren spielberechtigt. Gespielt wird in 2 bis 3 Gruppen (jeder gegen jeden). Danach findet nur noch Halbfinale/Finale bzw. zwei neue Dreier-Gruppen statt und dann Halbfinale/Finale, so dass die Wartezeit für die bereits ausgeschiedenen nicht so lange dauert. Die dürfen währenddessen schon einmal Duschen und ihr erstes Bierchen lutschen :) :) :) :) :) !!!

Teilnehmerzahl im letzten Jahr: ca. 25 von 35 möglichen

Nach der Siegerehrung und den ersten Kisten Bier gehts noch in die Kneipe zum Futtern und Fachsimpeln.


Doppel werden auch zugelost: ein schlechter und ein guter (laut Mannschaftsmeldeformular)

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...ich kenne zwar eure 1.mannschaft nicht, aber dass jemand nicht kommt, weil er gegen einen schlechteren verlieren könnte:confused:...das wäre schon sehr ärmlich ...außerdem bin ich der meinung, dass das ergebnis einer vereinsmeisterschaft auf keinen fall ausschlaggebend für die aufstellung der nächsten saison sein sollte:!: ...im verein kennt man sich, und da ist immer mal eine überraschung drin!

ein turnier mit diesem losverfahren machen wir auch, nur nicht im zuge der vereinsmeisterschaften, sondern als weihnachtsturnier ...weil eben nicht ernst, sondern lustig:p

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nun zu unseren vereinsmeisterschaften:

die werden immer recht ernst genommen und sind dementsprechend gut besucht (die von der 1.herren wollen den pokal, und die "schwächeren" wollen gegen die "besseren" gewinnen, weil die im training laut eigener aussage manchmal "nur halbe kraft spielen") :cool: ...in den letzten jahren hatten wir immer so 22-28 spieler (von 30-32 möglichen)

der modus ist so ausgelegt, dass
1. fast alle gleichzeitig fertig werden (da kann keiner früher weg)
2. fast immer der wirklich stärkste gewinnt, und nicht der, der das meiste losglück, o.ä. hat

...d.h. bei z.b. 24 leuten gibts 4 6er-gruppen, von denen jeweils die ersten zwei ins obere drittel der zwischenrunde kommen (A) ...und entsprechend die nächsten zwei ins mittel-drittel (B) und die letzten beiden ins untere drittel (C) ...danach werden pro "drittel" (sind ja je 8 mann) zwei vierergruppen gespielt (A1,A2,B1,B2,C1,C2) ...am ende spielen dann die gewinner der gruppen A1 und A2 das FINALE ...die zweitplatzierten aus A1 und A2 das spiel um platz, usw. ...und die viertlpatzierten aus C1 und C2 spielen um platz 23:)

...aufgrund der vielen spiele ist es relativ unwahrscheinlich, dass jemand gewinnt, den niemand auf der rechnung hatte ...denn um zu gewinnen muss man im normalfall mindestens 2 oder 3 spieler der 1.mannschaft schlagen ...und da alles ausgespielt wird, geht auch (fast) keiner eher:idee:

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das sehe ich genau so, jedoch können z.B. monatliche (interne) Ranglistenspiele bei der Einordnung von Jugendspieler in den Herrenbereich hilfreich seien.

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Vor allem sind die Vereinsmeisterschaften bei uns eine absolute Breitensportveranstaltung - da geht es so gut wie gar nicht um Leistung, sondern nur um den Spaß.
Und wie schon bereits erwähnt wurde, kann man die direkten Vergleiche zwischen den Spielern nicht dazu heranziehen, zu sagen, dass jemand besser oder schlechter als jemand anderes ist.

Ich gewinne im Training z.B. auch öfter gegen unsere Nummer eins, würde in der Runde aber nicht halb soviele Spiele wie der gewinnen, wenn ich im vorderen Paarkreuz spielen müsste.
Außerdem gibt es immer Gegner, mit denen man besonders gut oder besonders schlecht zurechtkommt - daher einen Anspruch für die Aufstellung abzuleiten halte ich in der Regel für falsch.