Benehmen der Nachwuchsspieler
 

Hallo,

also ich war heut beim Spiel Hip I gegen Würzburg II. Bekanntlich haben für Würzburg drei Nachwuchstalente (Pache, Aydin,Kugler) gespielt. Diese haben eine Arroganz an der Platte dies ist kaum auszuhalten. Desweiteren wird grundsätzlich nach jedem Punkt ob Fehler vom Gegner oder sonstige Punkte mit starken Gebrülle bejubelt. Ich denke ein Pache hat am heutigen Tag bestimmt 50 mal (Tscha) geschriehen. Ich kann die Jungs nicht verstehen, was habt ihr bitte bisher erreicht um euch so aufzuführen. Ok sie haben es schon in Ihrem Alter sportlich weit gebracht. Wird dies von unserem Verbandstrainer geschult, das man jeden Punkt stark bejubeln muss??

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Also das "Tscha" sollen die halt machen wie es ihnen passt - vielleicht gibt es aber ja den einen oder anderen näherstehenden (ups - politisch evt. inkorrekt) der denen jungs sagt wann es angebrachter ist und wann nicht.

Zum Thema Arroganz ... es ist ja auch schwierig auf dem Boden zu bleiben wenn Du in so jungen Jahren hochgelobt wirst, in einem Bereich Tischtennis spielt welches ich als Fisch noch Fleisch bezeichen würde (und damit auch mit Leuten zu tun hast die 99.9% der TT-Bevölkerung überlegen sind aber halt nicht absolute TT-Spitze sind und dies auch äußerst klar nach außen zeigen) und das ganze noch ohne Leistung ("hochspielen") die Treppe hochfliegst.

Deshalb sollte mann die Jungs selbst nicht kritisieren ... eher schauen ob man im Umfeld etwas auf einwirken könnte.

my 2 cents.

Lupo

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Servus zusammen,

natürlich war ich heute auch anwesend beim Sieg des TV HIP im Frankenderby. Ich wage sogar zu behaupten, dass Abwehrking's geschätzte Anzahl der Pache-Schreie kaum für dessen eigenen Auftritte im Einzel reichen dürfte....

Schade, dass im Internat offensichtlich keinerlei Augenmerk auf Auftreten, Benehmen etc. gelegt wird. Gedanken an Vorbildfunktion der Akteure??? Wohl nicht vorhanden.
Sicherlich war es ein Derby, sicherlich wollten die Gäste wohl noch eine Rechnung aus dem Vorjahr begleichen, sicherlich waren sehr viele Emotionen im Spiel. ABER: ist das Grund genug, jeden Schupffehler des Gegners mit derartigem Gebrülle zu begleiten, wie es sonst allenfalls im Urwald zu vernehmen sein dürfte???
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es manchmal nötig ist, sich zu pushen. Dagegen hat mit absoluter Sicherheit auch kein Mensch was einzuwenden. Aber wenn pro Ballwechsel der beteiligte Spieler am Tisch sowie 2-3 Mannschaftskameraden auf der Bank Urschreie von sich geben und extatisch durch die Gegend springen, und das wohlgemerkt bei JEDEM Ball, dann hat das nichts mehr mit Kampf, Ehrgeiz oder dergleichen zu tun. Dieses Verhalten war schlichtweg indiskutabel und hatte NICHTS mehr mit fairem Sport zu tun!

Ich habe mich von Anfang an zum einen gefragt, was das überhaupt soll, und zum anderen, woher die Jungspunde dieses Benehmen haben. Die Antwort darauf hat mir dann der Auftritt von Fan Xiang Dong gegeben, der mit Sicherheit nicht weniger gebrüllt hat als Pache & Co. Wenn der Trainer/Betreuer im Alter von 3x Jahren mit derart schlechtem Benehmen vorangeht, dann scheinen die das wirklich bewußt einzusetzen und zu trainieren.

Liebe Würzburger, bitte korrigiert mich, wenn ich mit dieser Vermutung falsch liegen sollte. Aber sowas habe ich in meiner Karriere bisher noch nicht erlebt.

Gruß,
Tobias Mulack

P.S. Das Spiel endete übrigens 9:7 für Hilpoltstein, dieser Beitrag ist also keinesfalls aus Frust oder Enttäuschung über das Ergebnis, sondern schlichtweg aus Unverständnis über ein derartiges Verhalten entstanden....

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Wenn Ihr das "Gebrülle" nicht ertragen könnt, dann bleibt doch zu Hause.
Es zwingt Euch keiner das Spiel anzuschauen

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@ Fisch

Die Zuschauer kommen zu einem Tischtennis-Spiel, um guten Sport zu sehen und nicht ein "Gebrülle", das eher an einen Affen-Käfig erinnert als eine Sport-Arena. Und wir können die Fans unseres Sports nicht etwa mit Show, Theater, unfairen Gesten begeistern, sondern mit guten Leistungen und einer Fairness, die unserem Sport entspricht.

Nichts gegen Emotionen beim Sport, auch nichts gegen Selbst-Anfeuerung, noch nicht mal was gegen eine mitunter aus dem Adrenalinspiegel kommende Faust. Aber bewusst nach jedem Fehler des Gegners tarzan-ähnliche Schreie ausstoßen, die allen Beteiligten durch Mark und Bein gehen: Das geht eindeutig zu weit und hat nichts mehr mit "Fair geht vor" zu tun.

Wir alle sollten für unseren Sport werben. Was heute in Hip abging, war einerseits toller Sport aller Beteiligter. Es war aber andererseits auch ein Beispiel dafür, wie schnell die Grenzen überschritten sind. Gebrülle und "die Faust" kann nicht unsere Zukunft sein. Gute Öffentlichkeitsarbeit geht anders.

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Zitat:

Zitat von Fisch Wenn Ihr das "Gebrülle" nicht ertragen könnt, dann bleibt doch zu Hause.

Fisch, das ist das richtige Argument, um Zuschauer in die Halle zu bekommen.:flop:

Eigenmotivation ist gut und in Ordnung, solange sie nicht den Gegner und die Zuschauer provoziert.
Man sollte dieses Übel, dem Gegner mit Gebrüll und die Faust zeigen zu beeindrucken, an der Wurzel bekämpfen. Das ist eine Geste, die der Bayerntrainer sehen und hören will, deren Fehlen er auch bei ruhigeren, anständigeren Spielern beanstandet. Diese Gesten verwenden im Regelfall Spieler, die dem Gegner nicht gewachsen sind und ihn mit diesen Mäzchen aus dem Konzept bringen wollen.
Aber Anstand und sportliche Fairness werden im Internat nicht gelehrt, da werden andere Sachen gelehrt und praktiziert.

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Hallo Leute,
man braucht nur in den Thread "Was geht denn im Internat ab.." unter
http://www.tt-news.de/forum/showthread.php?t=18676 nachzuschauen, dann wird einem sofort klar, hier ging es um einen Privatkrieg der Internatszöglinge gegen ihren ehemaligen Busenfreund und nunmehrigen Erzfeind Nr. 1 in den Reihen der Hilpoltsteiner, denn anders ist deren oben beschriebenes Verhalten nicht zu erklären.
Gott sei dank gibt es auch noch eine sportliche Gerechtigkeit!!! Gratulation an die Hilpoltsteiner zum Sieg.

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abayernfan, dein Argument trifft nicht den Kern. Dieses unsportliche, um nicht zu sagen anstandslose Verhalten der Internatszöglinge ist schon beim 2. VRLT der Jugend unangenehm aufgefallen. Da hat der "Erzfeind Nr. 1" gar nicht mitgespielt.

Ja, und mich freut es auch ungemein, das der Sport über das unsportliche Verhalten der Würzburger gesiegt hat. Gratulation nach HIP.

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Stimmt!
Den Glückwünschen an Hip kann ich mich nur anschließen.

Ute Eichner

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Eines möchte ich klarstellen: Es gibt auch Internatsspieler, deren Verhalten zu keinerlei Beanstandungen Anlass gibt.