An die Fortgeschrittenen unter den Spielern und Trainern:
Folgendes Szenario: Ich spiele einen Topspin, der Gegner macht am Tisch einen frühen Gegentopspin. Diesen Ball möchte ich blocken. Es ist mir jetzt schon ein paarmal passiert, dass der Ball im Netz landete. Kann es sein, dass durch den Gegentopspin am Tisch die Rotation aus meinem ursprünglichen Topspin rausgenommen wird? Der Ball fällt dann immer so, so dass der richtige Schlag wohl nochmal ein (Gegen-)Topspin wäre bzw. ein Konter, aber mehr nach oben.
Stimmt meine Feststellung oder bilde ich mir das nur ein?

Deiner Schilderung nach geht das ziemlich schnell, ich meine, sowas ist schnell, Topspin und Gegentopspin am Tisch, da kann man nur noch hinhalten und blocken, eigentlich genau richtig.
Ich denke, Du vermutest auch genau das Richtige, der Gegentop hat nicht sehr viel Rotation, dagegen eher mehr Tempo. Irgendwie ist er auch ein Zwischending zw. Topsp. und Konter, jedenfalls am Tisch; die Kontaktzeit ist sehr kurz, der Spin kann nicht voll in den Ball geladen werden.
Es ist schon grundsätzlich nicht leicht, sowas aggressiv zu blocken, meine Wahl wäre ein eher passiver Block, dafür platziert, was natürlich auch nicht leicht ist, wenn man nur noch die Zeit zum Hinhalten hat.
Aber, bevor Du schimpfst, daß sowas nur hart beantwortet werden kann, bedenke, daß Du den nächsten Ball (evtl. ausrechenbarer) hart zurückblocken kannst.
Ich stelle mir das so vor: Gegentop kommt auf Deine RH oder VH, Du blockst passiv lang in die RH, der Umläuft (er hat ja Zeit) und zieht volles Rohr durch, egal ob VH oder RH, Du blockst trocken in die weite VH von ihm.:D
Jetzt ist mehr Rotation im Ball, ich finde sowas auch leichter blockbar.
Kurz: Ich denke Du liegst mit Deiner Vermutung richtig und solltest das Beste daraus machen.

Hoffe, mein Tip nutzt Dir was.