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Kämpfer17 30.06.2016 07:20

Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin-Angriff?
 
Mir fällt Verteidigen viel leichter, als anzugreifen. Es geht fast von alleine. Wenn der Topspin nicht effektiv funktioniert, weil die Bewegung zum Ball nicht so gut ist oder ich faul bin, dann verteidige ich. Es ist nicht so anstrengend, wie mit Topspin anzugreifen. Topspinangriff ist Arbeit, Verteidigen ist eher mit der Tun eines Beamten zu vergleichen, oder?


Daher meine These: So wie sich der Monotheismus aus früheren, primitiveren Formen polytheistischer Religionen entwickelt hat oder der Mensch aus primitiven Affen, so ist Verteidigen primitiver als Angriff. :hahaha:

kum25 30.06.2016 08:36

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Eigentlich kann man bei solchen Beiträgen nur den Kopf schütteln. :ohno:

Je nach dem wie intensiv man seinen Spielstil betreibt, kann alles anstrengend oder eben nicht so anstrengend sein.

Ein Offensivspieler der auf den 3. bzw. als Rückschläger auf den 2. oder 4. Ball punkten möchte wird sich wohl um einiges weniger angestrengt fühlen wie ein Abwehrspieler der aus der Distanz die Bälle reihenweise zurückspielen muss.

holgidick 30.06.2016 09:00

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Was ein Blödsinn!! US-Abwehr ist doch kein Stand-TT. Und was das mit einer Berufsgruppe zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht.

Lousy Defence 02.07.2016 10:49

Unterschnitt-Abwehr ist so lächerlich einfach, dass man damit in den untersten Spielklassen so ziemlich alles gewinnt. Ist halt nur kein Tischtennis, leider. Noch leichter wird's mit Noppen oder Anti. Da kann man gar nicht mehr verlieren. Total primitiv defensiv, geht nie schief!

Ich wünsche mir noch einen Thread zu der Frage, ob "Rückhand-Aufschläge" eigentlich noch zum Tischtennis-Sport gehören oder ob diese primitive Form der Spieleröffnung nach tausenden Jahren fortschreitender Zivilisation nicht langsam ausgedient hat.

Kämpfen hat übrigens auch nix mit Tischtennis zu tun. Tischtennis ist Kunst, reine Technik. Wer kämpft, gehört quasi in eine Schublade mit den über die Rückhand aufschlagenden noppenspielenden Unterschnittverteidigern. Einfach nur arm, sowas.


Wer nicht nach jedem zweiten Ballwechsel seine Hand im Bereich des Netzes am Tisch abwischt und wer ferner nicht bei jedem Punktgewinn "tscholley!" schreit, als wolle er in den heilgen Krieg ziehen, der spielt auch kein Tischtennis. Hat sozusagen nichts mehr mit Tischtennis zu tun, wenn man das nicht macht. Kann gar nicht verstehen, dass es noch Leute gibt, die das noch nicht verinnerlicht haben.





~

Kämpfer17 02.07.2016 11:26

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Ich möchte hier nocheinmal herausstellen, dass dieser Eingangsbeitrag eher nur spaßeshalber zu verstehen ist.

pp072 02.07.2016 11:30

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Genau wie Dein gesamtes Forendasein hier.

PaTTrick 02.07.2016 14:46

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Zitat:

Zitat von pp072 (Beitrag 2755808)
Genau wie Dein gesamtes Forendasein hier.

this!

Matousek 02.07.2016 15:30

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Ich bin mal ernst. (Unterschnitt)verteidigen ist, besser kann, m.E. genauso anspruchsvoll sein wie Topspinangriff. Zuschauer lieben diese Konstellation Angriff gg. Abwehr. Das ist es doch, dass auch die TT-Laien sehen wollen, mit dem sie was anfangen können. Problem ist nur, wenn beim Spielmaterial nachgeholfen wird. Sei es Frischkleben/Tunen/ Boosten oder LN behandeln o. was sonst noch alles dazu einfällt. Bei regulären Belägen, d.h. dass sie so benutzt werden, wie sie aus der Verpackung kommen, ist der Unterschnittverteidiger, das Gros der Abwehrspieler, etwas im Nachteil. Bei der Belagherstellung wird immer mehr auf Geschwindigkeit geachtet.

Noppenwand 02.07.2016 17:54

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Zitat:

Zitat von Kämpfer17 (Beitrag 2755807)
Ich möchte hier nocheinmal herausstellen, dass dieser Eingangsbeitrag eher nur spaßeshalber zu verstehen ist.

Das ist schon klar, aber das Thema kann man auch durchaus ernst diskutieren.

Es gibt schon öfters Vorbehalte, aber weniger gegen Abwehrspieler, die mit Unterschnitt verteidigen, sondern eher allgemein gegen Noppen- oder Antitop-Spieler. Da gibt es dann aber vor allem negative Stimmung gegen die Störspieler am Tisch.

Zitat:

Zitat von Matousek (Beitrag 2755859)
Ich bin mal ernst. (Unterschnitt)verteidigen ist, besser kann, m.E. genauso anspruchsvoll sein wie Topspinangriff. Zuschauer lieben diese Konstellation Angriff gg. Abwehr. Das ist es doch, dass auch die TT-Laien sehen wollen, mit dem sie was anfangen können.

Ein Abwehrspieler, vor allem auch der moderne Abwehrspieler, der nicht nur abwehrt wie der klassische Verteidiger, sondern auch angreift, hat es deutlich schwieriger und muss viel anspruchsvoller trainieren. Er muss ja nicht nur die defensiven Schlagtechniken lernen und verbessern, sondern auch die offensiven Schläge.

Zitat:

Zitat von Matousek (Beitrag 2755859)
Problem ist nur, wenn beim Spielmaterial nachgeholfen wird. Sei es Frischkleben/Tunen/ Boosten oder LN behandeln o. was sonst noch alles dazu einfällt.

Ja, aber auch hier gibt es Unterschiede. Während es meistens nur ein Kavaliersdelikt ist oder sogar nicht mal als ein Vergehen angesehen wird, wenn die Angriffsspieler heute noch frischkleben oder tunen, gibt es immer einen großen Aufschrei, wenn ein Materialspieler mit einer behandelten Noppe spielt. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

Zitat:

Zitat von Matousek (Beitrag 2755859)
Bei regulären Belägen, d.h. dass sie so benutzt werden, wie sie aus der Verpackung kommen, ist der Unterschnittverteidiger, das Gros der Abwehrspieler, etwas im Nachteil. Bei der Belagherstellung wird immer mehr auf Geschwindigkeit geachtet.

Man hat es den Materialspieler immer schwerer gemacht. Zweifarbenregel, Aspect Ratio, 38 --> 40 mm Ball, Verbot von glatten Noppen, Plastikball.

Man sollte wenigstens wieder glatte Noppen erlauben. Aber ich habe das Gefühl, nicht mal mehr die ehemaligen GLN-Spieler glauben noch an eine Chance und man kann kein Bemühen feststellen, dass nochmal ein Anlauf gestartet wird, das Verbot zu kippen.

TT-Dieter 26.12.2016 14:16

AW: Ist Unterschnitt-Verteidigen primitiver als Topspin Angriff?
 
Zitat:

Zitat von Noppenwand (Beitrag 2755874)
[...]
Man hat es den Materialspieler immer schwerer gemacht. Zweifarbenregel, Aspect Ratio, 38 --> 40 mm Ball, Verbot von glatten Noppen, Plastikball... .

Ich war immer der Meinung, dass der 40er und der Plastikball den Materialspielern eher entgegen kommen. (Keine Ironie).

Mit der Zweifarbenregel meinst du schwarz/rot der Beläge? Wenn ja, warum sollte diese Regel wieder abgeschafft werden? Ein Sieg mit gleichfarbigen Belägen (und unterschiedlichem Material auf beiden Seiten) hätte doch weniger mit der sportlichen Leistung als vielmehr mit der Kunst der Täuschung zu tun?!


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