Diskriminierung
 

Spielen wir gegen schwache Mannschaften von denen ich
leicht zwei Punkte kassieren könnte(!) komme ich nur einmal dran,
denn bevor ich ein zweites mal drankäme haben wir schon gewonnen (9 Siege). Also kassiere ich nur einen Punkt. Die Kameraden dagegen, welche weiter vorne gestellt sind, kommen zweimal dran und jeder von denen kassiert zwei Punkte.
Ist das nicht eine Diskriminierung der Spieler, welche weiter hinten gestellt sind?

Gruß,
Klaus.

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Hmm kommt darauf an wie du unseren Sport betrachtest:

Siehst du euch zuerst als Mannschaft dann geht es nur darum welche Seite zuerst die 9 (8,7 oder was es sonst noch für Systeme gibt) bei sich stehen hat. Die Einzelbilanzen sind zunächst ziemlich egal.
Deswegen keine Diskriminierung.

Wenn es für dich eher um dein eigenes Spiel geht als um das Ergebnis der Mannschaft dann könntest du recht haben. Da hilft dann aber wohl leider nur besser spielen und selber oben aufgestellt zu werden.
Alternativ könnte man sich mit seinen Gegnern einigen unabhängig vom Ergebniss alle Einzel und Doppel durchzuspielen. Das wirst du aber im Erwachsenenbereich wohl kaum hinbekommen :) Bei unseren B-Schülern in der Staffel haben sich die Trainer geeinigt das so durchzuziehen. (Die nicht mehr zählenden Spiele werden halt nicht auf dem Spielbogen aufgeschrieben sondern seperat auf einen Zettel.)
Wir haben einen Trainer in der Staffel der die ganzen Ergebnisse sammelt und Regelmäßig Bilanzen mit sämtlichen Spielen rumschickt.

Die Kinder findens toll.

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Tischtennis ist Mannschaftssport und meiner Meinung nach sollte der Erfolg der Mannschaft vor dem eigenen Erfolg stehen .

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Dem ist nichts hinzuzufügen, trainieren lautet auch hier die Antwort ;)

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tischtennis ist kein mannschaftssport außer im doppel :rolleyes:
trete ich für einen verein als teil einer mannschaft an, so muß ich die aufstellung akzeptieren. bei etwa gleichstarken spielern sollte man aber der mannschaftsstimmung zuliebe die positionen rotieren. selbstverständlich strebt ein ehrgeiziger spieler nach oben. ansonsten hat hat der ganze meisterschaftsbetrieb in dieser form keinen motor mehr. die eigentliche frage ist doch, worauf die reihung innerhalb einer mannschaft basiert.

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Natürlich geht die Mannschaft vor.
Aber es gibt nun mal Mannschaften, vor allem die, die in der Tabelle oben stehen, bei denen man auch mit einer zu Null Bilanz nicht vorwärts kommt in der Mannschaft.

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Deswegen finde ich das in der Schweiz gespielte System gar nicht schlecht. Es werden da nämlich immer alle Spiele ausgespielt, sodass jeder immer seine zwei Einzel und das Doppel spielt. Je nach Höhe des Sieges gibt's dann auch mehr oder weniger Punkte.
Umgekehrt würde dies in Deutschland bedeuten, dass man auch bei einer 7:9 Niederlage nicht vollkommen leer ausgeht sondern noch Punkte bekommt. Es gibt ja nichts frustrierenderes als 4 h TT zu spielen und dann nach einem 7:9 mit null Punkten nach Hause zufahren. Von 16:0 bis 0:16 wäre also jedes Ergebnis möglich! Dadurch kann man auch fairere Bilanzvergleiche anstellen.

JanMove

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Hallo Klaus!

Sieh es mal von der Seite:
Unten zu spielen ist oft schwieriger, und bringt mehr Verantwortung mit sich.
Wenn Du als Nummer 6 Dein zweites Spiel machst geht es wirklich um was. Dein Spiel kann zum Beispiel darüber entscheiden ob noch ein Abschlussdoppel gespielt wird usw... Klar, das tun die anderen Spiele auch, aber wenn Du dran bist, ist das für Deine Mannschaft die letzte Chance einen Punkt einzufahren.
Deswegen kann man Unten nicht Jeden aufstellen. Da braucht man Spieler die was können und nervenstark sind.
Deswegen stellen wir bei uns Unten nicht unbedingt die schlechtesten Spieler auf.
Unsere Nr.6 ist in der laufenden Saison nur 2 mal zu seinem 2. Spiel gekommen. Einmal hat er uns zum Sieg geschossen, und das andere Mal hat er uns ins Abschlussdoppel gebracht.
Beim anschließenden Kneipenbesuch musste er die wenigsten Getränke selbst bezahlen...
:)

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...das gibts nicht nur in der schweiz, sondern z.b. auch hier (SÄTTV) ...und das ist nicht nur für den einzelspieler fairer, sondern auch insgesamt, denn es werden eben alle möglichen paarungen auch ausgeführt, womit die höhe des sieges auch in fast allen fällen die überlegenheit wiederspiegelt ...beim abbruch-system dagegen heißt z.b. 9:4 gar nichts ...kann klar sein, kann aber auch knapp sein, wenn z.b. der siegpunkt nicht kommt und die verlierermannschaft ein starkes unterhaus hat (dann wird u.u. noch 8:8)

...ich denke das durchspiel-system wird sich über kurz oder lang überall durchsetzen:idee:

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Das glaube ich nicht !

Man hat bei uns manchmal fast den Eindruck, dass ein 9 : 0 für viele Spieler schon viel zu lange dauert und man schon viel zu viel von seiner kostbaren Zeit "opfert".

:rolleyes: :rolleyes: