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Bond 008 06.04.2005 19:02

TT in der Öffentlichkeit
 
Unser Sport hat meines Erachtens in jüngster Zeit in der Öffentlichkeit in drei Bereichen deutlich an Ansehen verloren:

Sportlich: Von einem Weltranglistenersten, dessen Leistungen sogar in der Tagesschau erwähnt wurden und der Mannschaftsvizeweltmeisterschaft bei den Herren hin zu der von vielen als Pleite empfundenen Bilanz bei der Europameisterschaft.

Vom Sportsgeist her: Von Fairnesspreisen und Korrekturen zum eigenen Nachteil gerade durch Timo Boll (ganz im Gegensatz zum Spitzentennis, wo Spieler Schläger zertrümmern und Schiedsrichter bedrängen, Bälle doch noch "gut" zu geben) hin zu dem Eklat, aus welchen Gründen auch immer nicht zur Siegerehrung einer EM zu erscheinen.

Von der Sportpolitik her: Von einem in der Öffentlichkeit hoch geschätzten Offiziellen, der sogar schon einmal als Chef de Mission für Deutschland bei einer Olympiade im Gespräch war, hin zu einer Schlammschlacht um Vorgänge an der Spitze des DTTB.

Teilt Ihr diese Meinung, dass das Ansehen des Tischtennissports in den Medien deutlich abgenommen hat? Wenn ja: welche Wege sollten beschritten werden, um aus diesem Tal wieder herauszukommen?

Beaker 06.04.2005 19:05

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
Zitat:

Zitat von Bond 008
Welche Wege sollten beschritten werden, um aus diesem Tal wieder herauszukommen?

Timo wird im Mai Weltmeister im Einzel und Doppel ohne Satzverlust und alles ist wieder im Lot. :)

sunfire 06.04.2005 19:12

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
Zitat:

Zitat von Bond 008
Unser Sport hat meines Erachtens in jüngster Zeit in der Öffentlichkeit in drei Bereichen deutlich an Ansehen verloren:

Sportlich: Von einem Weltranglistenersten, dessen Leistungen sogar in der Tagesschau erwähnt wurden und der Mannschaftsvizeweltmeisterschaft bei den Herren hin zu der von vielen als Pleite empfundenen Bilanz bei der Europameisterschaft.

Vom Sportsgeist her: Von Fairnesspreisen und Korrekturen zum eigenen Nachteil gerade durch Timo Boll (ganz im Gegensatz zum Spitzentennis, wo Spieler Schläger zertrümmern und Schiedsrichter bedrängen, Bälle doch noch "gut" zu geben) hin zu dem Eklat, aus welchen Gründen auch immer nicht zur Siegerehrung einer EM zu erscheinen.

Von der Sportpolitik her: Von einem in der Öffentlichkeit hoch geschätzten Offiziellen, der sogar schon einmal als Chef de Mission für Deutschland bei einer Olympiade im Gespräch war, hin zu einer Schlammschlacht um Vorgänge an der Spitze des DTTB.

Teilt Ihr diese Meinung, dass das Ansehen des Tischtennissports in den Medien deutlich abgenommen hat? Wenn ja: welche Wege sollten beschritten werden, um aus diesem Tal wieder herauszukommen?

naja, das gute an der ganzen sache ist doch, dass tt auch vor der em von der öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurde und somit keiner mitgekriegt hat, dass der weltranglistenvierte nur ins achtelfinale gekommen ist und nicht bei der siegerehrung war.
ausser den tt-fans dürfte das niemand wirklich wahrgenommen haben, auch wenn es zwei tage lang im videotext stand.

JanMove 06.04.2005 20:24

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
@ sunfire

Sehe ich genauso wie Du. Einen Vorteil muss es ja schliesslich haben, dass man von der Oeffentlichkeit nicht wahrgenommen wird. Dann interessieren nämlich auch die wirklich unschönen Sachen nicht. Mich hat auf jeden Fall noch keiner auf diese Vorfälle angesprochen.

JanMove

maute 06.04.2005 22:09

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
Zitat:

Zitat von Bond 008
Unser Sport hat meines Erachtens in jüngster Zeit in der Öffentlichkeit in drei Bereichen deutlich an Ansehen verloren:

Sportlich: Von einem Weltranglistenersten, dessen Leistungen sogar in der Tagesschau erwähnt wurden und der Mannschaftsvizeweltmeisterschaft bei den Herren hin zu der von vielen als Pleite empfundenen Bilanz bei der Europameisterschaft.

Vom Sportsgeist her: Von Fairnesspreisen und Korrekturen zum eigenen Nachteil gerade durch Timo Boll (ganz im Gegensatz zum Spitzentennis, wo Spieler Schläger zertrümmern und Schiedsrichter bedrängen, Bälle doch noch "gut" zu geben) hin zu dem Eklat, aus welchen Gründen auch immer nicht zur Siegerehrung einer EM zu erscheinen.

Von der Sportpolitik her: Von einem in der Öffentlichkeit hoch geschätzten Offiziellen, der sogar schon einmal als Chef de Mission für Deutschland bei einer Olympiade im Gespräch war, hin zu einer Schlammschlacht um Vorgänge an der Spitze des DTTB.

Teilt Ihr diese Meinung, dass das Ansehen des Tischtennissports in den Medien deutlich abgenommen hat? Wenn ja: welche Wege sollten beschritten werden, um aus diesem Tal wieder herauszukommen?

ja teil ich!schlechter konnte man sich nicht mehr präsentieren!man sollte neue besen kehren lassen!raus mit schimmelpfennig,roßkopf und wosik!rein mit süss und steger ins nationalteam!und einen kompetenten trainerstab!wenn das gemacht wäre noch ne gute wm,dann wäre vieles wieder korrigiert.allein der glaube dazu fehlt mir!dann brauch man sich auch nicht wundern über alles!

D.G. 06.04.2005 22:38

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
Zitat:

Zitat von sunfire
naja, das gute an der ganzen sache ist doch, dass tt auch vor der em von der öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurde und somit keiner mitgekriegt hat, dass der weltranglistenvierte nur ins achtelfinale gekommen ist und nicht bei der siegerehrung war.
ausser den tt-fans dürfte das niemand wirklich wahrgenommen haben, auch wenn es zwei tage lang im videotext stand.

das stand nicht nur im Videotext, das wurde auch im überregionalen Sportteil der Tageszeitungen (hier in der MP) heute wie folgt kommentiert:

Zitat:

Allgemeines Unwohlsein

Die schwächste Bilanz bei einer Europameisterschaft seit 1988 mit nur einmal Bronze passt in das Bild, das der Deutsche Tischtennis Bund (DTTB) momentan in der Öffentlichkeit abgibt. Der schon längst nicht mehr im Untergrund schwelende Streit zwischen dem amtierenden Präsidenten Walter Gründahl und Hans-Wilhelm Gäb, dem Ehrenpräsidenten, belastet die Sportart nach innen und außen.

Jüngst forderte der Präsident eines Landesverbandes Gründahl zum sofortigen Rücktritt auf und beantragte die Einberufung einer Außerordentlichen Bundeshauptversammlung zum frühest möglichen Termin, spätestens aber am 10. Juni, zwei Tage vor den Wahlen zum neuen DTTB-Präsidium. Die beiden zerstrittenen Parteien werfen sich gegenseitig finanzielle Unregelmäßigkeiten vor.

Von dieser Auseinandersetzung hätte natürlich eine sportlich überzeugende Vorstellung bei der EM im dänischen Aarhus ablenken können. Doch es kam anders. Die als Favoriten gestarteten Männer scheiterten bereits im Viertelfinale. Der topgesetzte Timo Boll schaffte es im Einzel sogar nur bis ins Achtelfinale. Dafür setzte er den Schlusspunkt unter den Pleiten-, Pech- und Pannen-Auftritt im hohen Norden. Er blieb einfach der Siegerehrung im Doppel fern, so dass sein Partner Christian Süß alleine auf dem Podest die Bronzemedaillen in Empfang nehmen musste. In der knapp 50-jährigen EM-Geschichte ist dies ebenso einmalig wie Image schädigend.

Mit einem "Arzttermin am Montagmorgen" entschuldigte der DTTB das Fernbleiben seines Spitzenspielers. Momentan müsste sich wohl der gesamte Verband einer Untersuchung unterziehen. Ein Jahr vor der Mannschafts-Weltmeisterschaft im eigenen Land (24. April bis 1. Mai in Bremen) ist dessen Bild in der Öffentlichkeit in jeglicher Hinsicht ziemlich bedenklich.

Kakerlake 06.04.2005 22:55

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
TT in der Öffentlichkeit findet nicht statt. Die Öffentlichkeit interessiert sich null für Tischtennis, deshalb wurde in der Öffentlichkeit auch kein Schaden bei der EM angerichtet und wird auch nie angerichtet werden.

TTobi 07.04.2005 11:00

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
Sehe ich ähnlich.

Und wenn dann ist Tischtennis für mich immer noch eine der fairsten Sportarten. Mal abwarten was die WM mit sich bringt.

Günter 07.04.2005 11:10

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
Zitat:

Zitat von Kakerlake
TT in der Öffentlichkeit findet nicht statt. Die Öffentlichkeit interessiert sich null für Tischtennis, deshalb wurde in der Öffentlichkeit auch kein Schaden bei der EM angerichtet und wird auch nie angerichtet werden.

Sehe ich anders. Seit Wochen wird im Sportteil über TT berichtet. Ein-zwei und mehrspaltig, mit Bildern. Angefangen von dem seit Wochen in der Öffentlichkeit ausgetragenen Streit der Präsidenten bis hin zum unrühmlichen Abgang von Boll. Über TT wird geredet und geschrieben, leider nur Nachteiliges.

Bow 07.04.2005 11:46

AW: TT in der Öffentlichkeit
 
Find ich nicht schlimm. Ob positive oder negative Schlagzeilen, da TT in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielt, ist das fast egal. Sollten jetzt mehr Augen auf TT achten, kann man doch nur froh sein, in Anbetracht der WM. Vielleicht kann das Bild hier schon wieder ein wenig gerade gerückt werden. Und selbst wenn nicht, werden die Leute guten Sport sehen, ob jetzt D lange dabei oder nicht.
Und wer diese Tage vermehrt negatives über TT in der Zeitung liest, wird vielleicht auch nach Abflauen des Interesses weiterhin irgendwie nach Information dürsten, das wäre super, glaub ich aber nicht dran. Die Leute lesen eben das, was sie interessiert und sie können nur das lesen, was geschrieben steht.
Der Streit in der Führungsetage des DTTB ist ja nun auch hausgemacht. Kann man als TT-interessierter auch nicht mit zufrieden sein, aber wir können an all den Dingen nichts ändern, warten wirs ab. Wer TT klasse findet, bleibt auch trotz dieser Dinge dabei, wen es nicht interessiert, den wird es auch bei diesen "Skandälchen" nicht interessieren.


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