Vorteil von dünneren Belägen
 

Hallo,
was sind denn die Vor- und Nachteile von dünneren frischgeklebten Belägen gegenüber dickeren frischgeklebten Belägen?

Vorteil:
-Mehr Ballgefühl, da der Ball dann tiefer in den Belag geht, besser für kurz-kurz spiel
-Mehr Kontrolle??
-???

Nachteil:
-Weniger Geschwindigkeit
-Weniger Katapult?
-Mehr Kraft für härtere Bälle?
-??

AW: Vorteil von dünneren Belägen
 

nachteil:
weniger spin, da es passieren kann, dass bei härteren schlägen der ball aufs holz durchschlägt!

AW: Vorteil von dünneren Belägen
 

was heißt "dickere" ? ab 2,0 ab 1,8????
max?

AW: Vorteil von dünneren Belägen
 

vorteil: krasserer sound:top:

die diskussion "mit dünnerem belag mehr oder weniger schnitt???" gibt es schon, deshalb suche dazu bitte selbst nach

AW: Vorteil von dünneren Belägen
 

also wenn "dünn" 1,8 ist, dann muss ich sagen, dass ich den yasaka x-tend sg wesentlich lauter und schneller empfinde als einen palio cj8000 in 2,2 oder sonstwas: kommt halt auch auf die katapultwirkung an. mehr gefühl? ich würde sagen bei gleichem belagtyp schon, wenn das holz keine granate ist

AW: Vorteil von dünneren Belägen
 

Hi rammler,
Für mich haben sich dünnere Beläge einfach als besser erwiesen. Zurzeit, schon länger, spiele ich Re-Impact OFF Hölzer, die sind aufgrund ihres Katapultes sowieso eine sehr gute Ergänzung dünnerer Beläge. Ich habe dünne Beläge aber die meiste Zeit auf konventionellen Hölzern gespielt. Allgemein gilt, das die Eigenschaften des Holzes stärker zum Tragen kommen. Ich klebe auf maximalen Effekt eine 3/4 Stunde vor dem Spielen patschnass vor. Dünne Beläge haben für mich als agressivem VH-Spieler (RH Schwammnoppen) um die 1,5 mm Schwamm.
Kontrolle ist relativ, mir ist die größere Richtungsstabilität/ geringere Effetanfälligkeit eine wichtige Geschichte. Wenn ich kann, spiele ich sofort auf den direkten Punktgewinn. Mit dünnen Belägen lässt sich leichter mit einem harten Ball eröffnen. Meine Kombi ist so flott, dass bis inkl. der Klassen im Bezirk solche Bälle idR. direkt durchgehen. Darüber habe ich keine Trainingspartner.
Bezüglich Geschwindigkeit spielt das Holz eine große Rolle. Mit meinen R-I Hölzern kann ich mit 1,8er Belägen noch etwas Tempo gewinnen, aber bei meiner Neigung zu Schwämmen mit 43 bis 45° wird mir die Rückmeldung schon zu gering. Vorher hatte ich schnelle DEF Hölzer mit ALL Tempo spielen müssen und da waren die harten Bälle selbst mit ungeklebten 1,5er Belägen (Speedy Spin) wirkungsvoll. Spieler mit guten passiven Qualitäten spielten die mir dann aber schon öfter mal zurück.
Ich spiele (Schlag-)Spins sowieso mit Kraft, das ist für das übliche Spinspiel eh eine ungünstige, weil der Kontrolle abträgliche Voraussetzung.

Der einzige Nachteil, den ich für mich erkennen kann, besteht im geringeren Tempo dünnerer Beläge. Geklebt spielt das eine deutlich geringere Rolle als bei ungeklebten Belägen. Erst wenn ich nicht mehr kleben kann, muss ich mir darüber den Kopf zerbrechen.

Wer gerne direkter spielt und/oder eher mit Kraft zum Punkt kommt, der gewinnt mit dünneren Belägen deutlich an Kontrolle. Ich habe das mit der Spinspielerei und dickeren Belägen (bis max) probiert, aber wenn ich die Gelegenheit zum Punkt sehe, dann lange ich eher explodierend hin und habe dann infernalisch drehende Murmeln, aber in der Länge eine nicht beherrschbare, zu große Streuung. Mit dünnen Belägen habe ich einen viel stabileren, flacheren Ballabsprung in die ich dann Kraft/Schwung/Energie/was auch immer gut reinlegen kann. Die haben sicher weniger Effet als es mit dickeren Belägen möglich wäre, aber sie landen auf der Platte und sind ganz sicher nicht die Sorte schnelle Bälle, die sich mal so eben wegblocken lässt. Ich muss dazu sagen, dass ich weichere, griffigere Obergummis bevorzuge. Das spielt aber eher bei langsameren Bälle eine Rolle.

HTH

Gruß, Nik