Schreien am Nachbartisch
 

Folgender Fall: Im Punktspiel stösst ein Spieler einen "Urschrei" nach einem Punktgewinn aus, der so laut ist, dass ein Spieler am Nachbartisch gestört ist und nicht richtig weiterspielt. Der Gegner des "gestörten" Spieler spielt aber weiter und macht den Punkt.

Kann der Ballwechsel wiederholt werden?

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Nö!

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Theoretisch kann der Ballwehsel wiederholt werden , wenn der SRaT das so entscheidet.
Wenn man es genau nimmt, muss er das aber von sich aus sofort so entscheiden.
Also in dem Moment, wo der Schrei kommt den Ballwechsel unterbrechen und auf Let entscheiden.

Wenn er erstmal auf Punkt entschieden hat, kann er (wenn man es ganz genau nimmt) nicht hinterher auf Let entscheiden, weil ein Spieler sagt, das hätte ihn gestört.

Problem ist, dass es sehr "empfindliche " Spieler gibt... die wollen dann hinterher, das jeder Punkt für den Gegner wiederholt wird, weil irgendwas gestört hat. Da haben welche für den Nachbartisch geklatscht, in der Ecke hat einer geniest oder der Betreuer hatte ein Handy in der Tasche und das hat vibriert...

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Mensch, du bist ja noch sarkastischer als ich in dem anderen Mimosen-Thread ;)

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Doch !

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Wäre es nicht so korrekt, dass der gestörte Spieler das per Handheben anzeigen darf und sofern der Schiedsrichter auf Let entscheidet, dann der Punkt unterbrochen und wiederholt wird? Solange der Schiedsrichter aber nicht reagiert, muss er weiterspielen, sonst ist es eben ein Punktverlust?

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Diese Handhebengeste ist in keiner Regel festgelegt.

Also der SRaT muss das schon ganz alleine entscheiden.

Nimm mal 2 Dinge an:

1) Spieler A hebt die Hand, der SRaT unterbricht den Ballwechsel und fragt was ihn gestört hat: "Wieso gestöhrt, ich musste beim Schlag den Körper ausbalacieren und hab dafür die Hand gehoben." (Aber danke das du Let gesagt hast, ich war gerade im Nachteil im Ballwechsel)
2) Spieler A hebt die Hand weil ihn was gestört hat. SRaT sagt Let. Dann stellt sich aberraus das es keine wirkliche Störung war die der SRaT auch akzeptiert. Dann muss man den Ball trotzdem wiederholen.

Ergo: Handheben kann maximal dazu führen das der SRaT noch aufmerksamer guckt (sollte er ja sowieso) ob da was stöhrendes ist. Aber wenn er dann nichts entdeckt, dann kann er nicht nur wegen dem Handzeichen Let sagen sondern muss den Punkt zuende spielen lassen.

Wenn A die Hand hebt und dann den Punkt macht und keine Störung vorlag würde ich danach sogar als B beim SRaT intervenieren, dass mich das Handzeichen gestört hat. Worauf A dann zurecht sagt: Ich darf die Hand heben soviel ich will. Wo steht dass das verboten ist???

Deswegen: handzeichen haben keine offizielle Bedeutung für die Entscheidung des SRaT

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Die Antwort auf diese urspüngliche Frage lautet ganz eindeutig: Ja.

Liegt wie schon geschrieben in der Hand des SRaT.
Relevante Regelpassagen (Int. TT-Regeln A):

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Jo alles richtig aber eben immer Auslegungssache.

Beispiel: Wenn ein Ball durch die Box rollt stört das meine Konzentration aber ich KANN den Ball trotzdem zurück spielen

Und "beeinflussen könnte"-alles KÖNNTE den Ausgang beeinflussen. Wenn das Handy vibriert könnte das theoretisch auch den Ausgang beeinflussen. Aber selbst dann kann es das der SRat wiederholen lassen, MUSS es aber nicht

AW: Schreien am Nachbartisch
 

Ein Ball, der in die Box rollt, stört vielleicht eh weniger als der STOP brüllende Spieler vom Nebentisch, der über die Bande springt ;)