Hallengebühren
 

Die Gemeinde meines Heimatvereins (Saarland) hat praktisch ohne Vorankündigung die Hallengebühren drastisch erhöht. Der Verein soll anstatt bisher etwa 1000 € ab sofort 8000 € (achttausend) pro Jahr für die bisherigen Trainigsstunden zahlen.Bei zwei Stunden Training ergeben sich Kosten von 27 €. Die Halle fasst sieben Tische. Der extreme Anstieg der Gesamtkosten resultiert auch daraus, dass der bisher kostenfreie Anteil für das Jugendtraining entfällt und die Punktspielzeiten gerechnet werden. Selbst wenn der Verein den größten Teil seiner Hallenzeiten kündigt, bleiben immer noch Mehrkosten von etwa 2000 €. Ein Jugendtraining ist kaum mehr möglich.
Wie wird das in euren Vereinen gehandhabt?

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Kann es evtl. sein, daß man Euch hier zugunsten von z.B. Handball (oder sonstigen sehr beliebten Sportarten bei Euch) aus der Halle ekeln möchte?

Ich würde mal mit dem Bürgermeister (in der Bürgersprechstunde oder in einer öffentlichen Sitzung) reden und ihn fragen, wie er sich denn denkt, daß man die bisherigen Jugendlichen sinnvoll beschäfftigen soll, wenn einem solche Steine in den Weg gelegt werden?

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ich wüsste nicht, welche sportart das sein sollte, denn wenn wie geschrieben nur 7 tische gestellt werden können, dann ist die halle so klein wie unsere und da kann definitiv kein handball oder fussball gespielt werden.

ich bin sehr froh, dass wir bei uns im kreis keine hallenmiete zahlen müssen, das wäre schon eine ausgabe, die sicherlich dazu führen würde, dass wir die beiträge erhöhen müssten.

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Ich denke, kaum ein Verein in Deutschland könnte sich 8000 Euro Hallenmiete leisten... dafür könnte man sich ja fast eine eigene Halle bauen ;)

Die Gemeinde scheint an einem leichten Realitätsverlust zu leiden!

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diese summe ist vergleichbar mit 1-2 bezahlten spielern, die in vereinen eingesetzt werden. scheint doch zu gehen!

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Die Gemeinde hat die Hallen ausgeliedert (ich glaube in eine GmbH) , die natürlich kostendeckend arbeiten will. Die Fußballvereine bekommen direkt von der Gemeinde diverse Unterstützungen. Man hat Verhandlungen angeboten. Doch dem Verein fehlt der Einfluss, um viel zu bewirken. Mehr als ein wenig Breitensport wird auf Dauer nicht möglich sein. Günstige Familienbeiräge und Beitragsfreiheit für sozial Schwache werden entfallen.

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Trotz Ausgliederung der Sporthallen sind das ja summen, die kein Verein aufbringen kann. Die Alternativen können ja nur heissen:
Jugendabteilung auflösen (Zukunft?) oder Beiträge massiv erhöhen (kann auch keine Lösung sein, da wahrscheinlich viele austreten würden)

-> Rabatz machen, soll heißen das Problem über die Presse angehen und über die lokalen Parteien versuchen etwas zu erreichen. Denn solche Erhöhungen sind in keinem Falle gerechtfertigt!

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Die Frage ist wohl immer wie groß der Verein ist und ob es Sponsoren gibt. Bei einem kleinen Dorfverein beispielsweise dürfte diese Forderung wohl zur Auflösung des Vereines führen.

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stimme dir zu, aber es ging bei meinem vorredner ja auch daraum, das
kaum ein verein sich das leisten koennte.

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Glaube nicht, dass das nur für Dorfvereine ein Problem ist. Ich wüßte in Dortmund z.B. fast keinen Verein der das Geld aufbringen könnte oder wollte(ich schließe den BVB mal mit ein, die könnten vielleicht :?: )