Jugendtraining
 

hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen.

unser verein wird immer älter und aus der jugend kommt nichts gescheites, ich gehöre zum letzten ordentlichen jahrgang, der sein niveau ordentlich steigern konnte. mein problem ist also folgendes, es ist nicht so, das ich nicht genügend jugendliche im training habe, aber es ist halt bei nem haufen 14-15 jähriger nicht so leicht sich durchzusetzen. ich will aber auch nicht einfach nur auf streng machn, das training soll ja auch spaß machn, also wie kann ich mich besser durchsetzen und vor allem, wie bekomme ich die jugendspieler dazu mehr ehrgeiz zu entwickeln, damit sie sich richtig reinhängen??

danke für eure hilfe.

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Den Respekt der Kids muss man sich hart erarbeiten. Das ist umso schwerer, wenn man wie Du nur 3-4 Jahre älter bist als deine Jugendlichen.

Als ich neu als Trainer anfing und so etwas wie Leistungstraining aufbauen wollte, haben mich meine Jungs auch doof angekuckt.
Ich habe mir dann die Kids rausgesucht, die was lernen wollten. Irgendwann wurden die anderen neidisch und einige bekamen wohl auch Angst, dass die Trainings-Streber besser werden könnten als sie.
Auf einmal hatte ich so 6-8 Leute, die echt was erreichen wollten und auch mittlerweile was erreicht haben.

Du musst auch akzeptieren lernen, dass nicht aus jedem Jugendlichen ein Leistungssportler wird. Für die musst du dann Breitensport anbieten. Es ist auch für das Klima im Verein wichtig, die Breitensportler zu halten. Zumindest bei uns sorgen gerade die oft für Stimmung.

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Jo ziemlich nah dran so kann es gehen. Einfach erstmal überzeugen warunm Systemtraining sein muß. dann mit den überzeugten Trainieren und den Rest machen lassen uns sich nicht drum kümmern. die die wirklich was werden wollen kommen dann viopn alleine irgendwann dazu und wenn nicht inverstier keine kraft darin und laß sie spioelen wie sie wollen. Lieber 90% deiner zeit in 10% investieren die wollen und dem Rest sagen ok. tauscht mal die Partner oder so . Wenn du versuchst alle einzubauen brauchst du 90% der Zeit um da Ruhe zu stiften und die anderen 10% die wirklich wollen kannst du nicht fördern...

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Ich stimme meinen beiden Vorrednern voll zu. :-) Du solltest dich um die kümmern die wollen und die, die nicht so wollen, die sollten die Möglichkeit bekommen diesen Sport zu spielen und nicht zu arbeiten. Denn diesen Sport zu arbeiten, das wirst du dann nur mit denen die wollen. So handhabe ich das auch und am besten geht das, aus eigener Erfahrung, so lief es und läuft es bei mir ab. Ich gebe den Kurzen/Großen sog. Hausaufgaben auf, die die Ballgewöhnung, Koordination oder auch Kondition betreffen und du siehst, wer zu Hause was gemacht hat, wer sich anstrengt aber einfach das Talent fehlt und wer sich zu Schade oder zu cool dafür ist. Nimm was aus der Koordination und übe es ein, was besonderes. Z. B. Seilspringen rückwärts mit Überkreuzen dabei. Das können nicht viele auf Anhieb, eigentlich sogar sehr wenige. Aber nach kürzester Zeit Training hat man das drauf. Versuch es selbst. Arme aber vor dem Körper kreuzen beim Rückwärtsschwingen. Wenn du fragen hast, dann frag ruhig nochmal. Wenn du es drauf hast, dann machst du es Ihnen vor und gibst es auf. Nach einer Woche wird kontrolliert und nach einer weiteren Woche wird geprüft. Somit kriegst du die Namen, die wollen und eben die anderen auch. Gibt es gar keinen, dann hast du ne neue Herausforderung gefunden. Mach dich auf die Suche nach neuen Talenten in der Grundschule. Kannst du ein paar überzeugen, dann geht das Spiel von vorne los, aber dann ne leichtere Aufgabe :-) Aber bei Jugendlichen in dem Alter ist das schon ne leichte Herausforderung, wenn du was schwierigeres brauchst, dann frag oder vielleicht fällt dir ja auch schon was besseres ein. Kannst mir ja dann mal bescheid geben ob es geklappt hat. Bis dann, Ciao

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Wenn möglichst viele Jungendliche der Gruppe aktiv an dem Systemtraining teilnehmen sollen, dann finde erst mal raus wer die Alphamännchen sind. Versuche diese einzelne zu überzeugen und nicht vor der gesammten Gruppen. Wenn diese Leute zum Systemtraining kommen und richtig mitmachen, dann folgt der größte Teile automatisch.

Ich glaube nicht, daß du große Probleme wegen des geringen Altersunterschied bekommen solltest. Du mußt die Jungs davon überzeugen, daß du Kompetenz fürs Tischtennistraining besitzt. Ich glaube nicht, daß ein 30/40/50 jähriger es aufgrund der Altersdifferenz wesentlich einfacher hat.

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Also der Altersunterschied tut ganz bestimmt nichts zur Sache. Du kannst dich doch als ebenfalls junger Typ besser in die Kurzen rein versetzen, als ein Oldie. Ich habe auch mit 16 angefangen und da waren 15-Jährige und mit der o. g. Methode war da schnell so einiges in Erfahrung zu bringen.

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Ja der Altersunterschied gibt nur nen Problem wenn du mit den Jungs schon vorher zusammengespielt hast also du mit 17 Jugend un d die mit 13 Schüler oder so und du selber da nicht vernünftig trainiert hast oder ähnliches....aber sonst geht das gan z gut. Hab ich selbst mit 18 auch gemerkt, auch wenn man oft in der Zwickmühle zwischen Trainer (hart) und Kumoel steckt, aber das lernste schnell wann du was sein mußt.

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Also ich kann eure Haltung in Sachen Trennung der Gruppe nicht so nachvollziehen, zumindest nicht in jedem Punkt. Ich bin selber Trainer eines Vereins mit im Schnitt 12-15 Jugendlichen. Bin völlig frei dort hingeraten, weil mir der Job übermittelt wurde und musste mir natürlich wie jeder Respekt verschaffen. Wie man das macht ist natürlich individuell. Der eine macht es auf die strenge, der andere auf die nette kumpelhafte Art, das muss jeder für sich herausfinden. UNd wenn man genug Kompetenz hat, dann ist der Respekt von alleine da und das trifft wohl bei mir zu. Meine Kiddies fragen mich und ich kann denen alles beantworten und dann wissen sie, dass sie mir vertrauen können. Und sonst, naja, bin teils streng, wenn es sein muss und kann dann auch mal laut werden (aber selten), zugleich bin ich auch für JEDEN der Ansprechpartner in allen Belangen und das wissen sie genau. Vermittle deinem Schüler eine gewisse Distanz, hilf ihm aber immer weiter, egal, was er für ein Problem hat und dann bist du ganz hoch im Kurs.
Zu dieser Auftrennung. Sicher muss man differenzieren zwischen absolute Niete ohne Ballgefühl und Talent auf Erfolg. Trotzdem sollte man alle Übungen, die man vorgibt mit jedem gleich machen, so lernen alle was dabei. Dem einen Talent gibt man dann speziellere Tips und den nicht so guten dann eben Grundlagenkenntnisse. Ich bin immer ein Freund von der Gemeinschaft gewesen und meine Truppe hat sich jetzt gut aufeinander eingespielt, seit ich da bin. Fördern tut sowas als Beispiel ein Ranglistenturnier, wo jeder gegen jeden über Wochen gegeneinander spielt. So haben die nicht so guten auch mal eine Chance, gegen die besseren zu spielen. Eine Trainingsgruppe soll nicht nur auf den Trainer hören, sondern soll sich auch gegenseitig unterstützen und das klappt bei mir und meinen Kiddies im Moment sehr gut.

Hoffe dir weitergeholfen zu haben. Du darfst dich nie unterbuttern lassen, zeig auf eine gewisse Weise, dass du der chef im ring bist, dass du aber zeitgleich auch ein Freund bist und dann lieben dich die Kinder :-)

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hi
ich hab mir jetz nicht ales durchgelesen, aber bei uns hat es geholfen, ne vereinsrangliste aufzustellen, die immer in den letzten 30min des Trainings ausgespielt wird, das schafft konkurenz und Motivation!!
mota