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Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Gerade hab ich gelesen -- soweit ich es richtig verstanden habe --
daß man einen Ball mit Oberschnitt anziehen soll in dem man ihn "oben nimmt", und einen Ball mit Unterschnitt indem man ihn "unten trifft" (hit the Ball low), soll das heißen ich warte bei Unterschnittbällen bis sie eine fallende Flugkurve haben bevor ich mit dem Topspin ansetze? |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
ALSO ! (glaub ich zumindest)
Vergleich mal denn Ball mal mit nem runden Ziffernblatt einer Uhr (Analoguhr natürlich). Beim TS auf Oberschnitt liegt der Treffpunkt da so zwischen 1-uhr und 3-uhr, je nachdem ob`s mehr TOP- oder SCHLAG-spin werden soll. Also auf der oberen Hälfte vom Kreis. Beim TS auf Unterschnitt dagegen ist der Balltreffpunkt dann so bei 4 bis 5uhr. Also relativ weit unten. Ich würd gern noch ein Bild dazu malen , hoff aber es ist auch so ganz verständlich. Das was Du mit "unten treffen" meinst nennt man "im Fallen" treffen. |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Hoi ...but alive
Zitat:
Ich seh's so: Bei einem Ball mit sehr viel Vorwärtsrotation kann mit flachem Schlägerblatt fast beim Nordpol (12 Uhr) gegengezogen werden. Beim einem Ball mit extrem viel Unterschnitt (z.B gegen LN) muss der Ball mit geöffnetem Schlägerblatt beim Äquator gezogen werden. Der Rest bewegt sich je nach ankommender Rotation dazwischen. @Klaus123 Balltreffpunkt und Bewewungseben haben nicht direkt einen Einfluss auf den Zeitpunkt des Ballkontakts. Ein US-Ball und sowieso der Überschnittball können (bei entsprechendem Können) in jeder Phase gezogen werden. Ich denke, du sprichst vom Rotationstopspin, bei dem der US Ball in der fallenden Phase getroffen wird. Diese TS-Art hat ihre Vor- und Nachteile. Vorteile sind genügend Zeit für den Schlag und häufige Probleme der Gegner mit dem Block. Nachteile sind die Möglichkeit für den Gegner, den Rotationstopspin mit einem harten Topspin zu töten und der fehlende Tempodruck. Gruss Martin |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Moin,
ich sehe das exakt so wie Martin. Ein Balltreffpunkt zwischen 4 und 5 Uhr würde wahrscheinlich an der Schlägerkante scheitern. Eine späte Ballannahme(in der sinkenden Ballflugphase) ermöglicht es einem sich besser zu Ball zu stellen. Man spielt dann einen sehr weichen, spinlastigen Ball. Gegen hart und tischnah spielende Gegner wird man aber so seine Probleme dabei kriegen. |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Servus Martin,
mit dem Treffpunkt bei 4-5uhr wollt ich nur das "unten treffen" bildlich darstellen. In der Praxis ist so ein Schlag sicher der Ausnahmefall . Danke aber für den Äquator-Tip gegen LN-Unterschnitt -- mal in der Jugend gelernt & in vergessenheit geraten. Übrigens ein RIESENLOB für Deine Topbeiträge - die lesen sich wie aktiv TT spielen. Dankeschön & Gruss zurück , Daniel |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Zitat:
Naja unabhängig davon versucht man im modernen Tischtennis auch solche Bälle möglichst (!!!) vor dem höchsten Punkt zu erwischen. Hier muss einfach die Beschleunigung hoch genug sein. Ist die Armzuggeschwindigkeit deutlich höher als die Rotation im Ball, dann kann das funktionieren. Je später man ihn nimmt umso mehr Schnitt lässt sich ausgleichen (bzw. umso weniger Schnitt ist infolge Reibung noch "im Ball") und umso sicherer wird der Schlag. Je nachdem wieviel Risiko man gehen will... |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Also, allgemeine Faustregel lautet doch: Bei Unterschnittbällen je nach Menge des ankommenden Spins den Ball so etwa am höchsten Punkt oder in der leicht fallenden Phase zu treffen, wobei letzteres den Vorteil hat, dass der Ball leichter zu spielen ist und ersteres, dass der Gegner weniger Zeit zum Reagieren hat. :top:
Ich denke mal, es kommt wie schon gesagt stark auf Können und Spielkonzept an...gegen einen passiven Schupfspieler probier ich den Ball vorne und schnell zu ziehen, auch wenn US drin ist; gegen einen LN, der auf schnelle Bälle nen Gegenschuss auspackt, zieh ich den lieber langsamer und mit viel Spin...:) Generell bei ÜS (Überschnitt :D) den Schläger extrem zumachen und früh ziehen kann man nicht pauschalisieren, man kann auch den Ball ein bisschen fallenlassen und dann etwas weicher gegenziehen...kommt halt eben drauf an! :p |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Langsame Spins würde ich gegen Abwehr/Lange Noppen auf jeden Fall vermeiden. Auf sowas warten "die" doch :D
Ball ohne Spin oder mit Unterschnitt auf die Noppen, dann bekommt man oft leer oder Überschnitt zurück, dann hart ziehen usw. Und falls der Gegner deine schnellen Spins mit Gegenschuss beantwortet, dann solltest du mal was an deiner Platzierung ändern (oder akzeptieren, dass der Gegner fünf Klassen zu gut ist, normal ist das eher die Ausnahme, dass da "gegengeschossen" wird wenn man schnell und flach zieht ^^). Und was deine "Faustregel" betrifft noch die Anmerkung, dass die guten Nachwuchsspieler (im Kader) dazu geschult werden, dann Ball auch (!!!) vor dem höchsten Punkt zu nehmen. Mit genug Kleber, Technik und Unterarmbeschleunigung ist das auch gegen viel Schnitt machbar. |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Vor dem höchsten Punkt schon?
Also da ich allgemein Probleme habe US anzuziehen, möchte ich mich halt mal für eine Bewegung entscheiden, die ich dann konsequent übe bis ich sie kann, und mirs ned noch komplizierter machen indem ich variiere, mal am höchsten Punkt, mal weiter unten , etc.. ICh konzentriere mich jetzt erstmal darauf, den US-Ball in der fallenden Phase zu ziehen ... |
AW: Unterschnitt anziehen (hit the ball low)
Zitat:
Wenn man sich das WM-Finale von 2003 noch einmal besieht, muss man auch sagen, dass Schlager genau durch langsame Spinbälle in die VH gewonnen hat. Zitat:
Zitat:
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