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Jens Makait 23.05.2001 07:47

Klassen a la Betriebssport
 
Brainstorming ist Brainstorming, und so hau noch eine Idee auf den Tisch:

Im Betriebssport sind die Klassenzugehörigkeiten ganz anders geregelt, und das hat seinen Charm.

Dort startet man im Herbst in einer Klasse (sagen wir mit 12 Mannschaften).
Im Frühjahr dann spielen die 6 besten Mannschaften aus dieser Klasse die Rückrunde mit den 6 schlechtesten der Klasse darüber. Analog spielen die 6 schlechtesten gegen die 6 besten der Klasse darunter. Hier wird dann analog erspielt, wer im nächsten Herbst eine Klasse höher oder tiefer starten darf/muß, bzw. wer in der Klasse bleiben wird.

(Die Rückrunde findet sozusagen in Klassen statt, die 'zwischen' den eigentlichen Klassen liegen)

Es findet da dann eine grössere Durchmischung statt. Wenn die Spielstärke es so hergibt, können also jedes Jahr bis zu 6 Mannschaften aufsteigen, oder eben auch gar keine (wenn die potentiellen Absteiger eben alle stärker sind als die potentiellen Aufsteiger)

Man verhindert so, daß es in einigen Klassen einen Stau sehr starker Truppen gibt, die nicht nach oben kommen, weil immer nur einer aufsteigt.

(Was im Betriebssport die Schlechtesten der alleruntersten Klasse und die Besten der alleroberste Klasse (die spielen wohl den deutschen Meister aus, oder so) in der Rückserie machen, weiß ich nicht genau.)

Ich finde, die Idee hat was.
und ihr?
Jens

Peter2 23.05.2001 08:36

Die Idee ist nicht schlecht.

Aber:
Ich glaube im Betriebssport gibt es mehr Fluktuation und größere Leistungsunterschiede als im "normalen" Herrentischtennis. Ich finde, so wie es ist, mit Auf- und Abstieg besser, da die Klasseneinteilung im Herrenbereich meiner Meinung nach sehr gut fuktioniert. Es gibt ja auch deutlich mehr Mannschaften als im Betriebssport.

Gruß Peter

pingpongpapst 23.05.2001 08:56

Erstmal gibtt es im Betriebssport keine Unterscheidung Mann/Frau. Alle spielen zusammen. Die höchste Klasse spielt übrigens nicht nach dem System. Die spielen Vor- und Rückrunde gleich. Die letzten steigen ab. Der Sieger kann zum Landesentscheid fahren. Es wird in der höchsten Klasse auch nicht alles durchgespielt sondern bis zum 10. Punkt. In allen Klassen darunter wird alles gespielt.

Polarbaer 23.05.2001 10:25

Heimvorteil?
 
...wenn ich das richtig verstehe, so spiele ich bei dieser Idee gegen viele Mannschaften nur einmal, also entweder daheim oder auswaerts. Dann bin ich ja von den Ansetzungen abhaengig. Das ist nicht so toll!!!

Polarbaer 23.05.2001 10:40

Zitat:

(Was im Betriebssport die Schlechtesten der alleruntersten Klasse und die Besten der alleroberste Klasse (die spielen wohl den deutschen Meister aus, oder so) in der Rückserie machen, weiß ich nicht genau.)
Ich weiss es zwar auch nicht, aber wahrscheinlich gibt es auf der untersten Ebene mehrere Staffeln, deren hintere Haelften dann gegeneinander spielen koennen?

Tommy 1 01.06.2001 20:43

So etwas kann bei pyramidischem Klassenaufbau nie durchgängig funktionieren, ist also uninteressant fürs "richtige" TT.
Im Jugendbereich gibt es so etwas durchaus in manchen Regionen Deutschlands, zumindest auf Kreisebene.

Fastest115 17.02.2004 12:07

Re: Klassen a la Betriebssport
 
Das ist keine Deutschlandweit gültige Regelung sondern von Bundesland zu Bundesland verschieden und sogar in den Städten unterschiedlich. Ich spiele seit Jahren in DO. Dort gibt es normale Ligen 6-7 Mnnschschaften mit Hin und Rückrunde. 1 steigt auf letzter ab. Sonderegelungen immer möglich (zB 2 Mannschaften sind zu gut für die untere Klasse sind und die Gruppe darüber nur 6 Mannnschaften hat dürfen 2 beide aufsteigen). So haben wir uns mit ner anderen Mannschaft parallel von der 4. Liga bis in die 1. Liga gespielt. Es gibt am Ende nen Stadtmeister, aber keinen offiziellen Landesentscheid, zumal die Städte/Kreise unterschiedliche Regeln über Spielberechtigung usw haben. Es gibt aber westdeutsche und westfälische Einzelmeisterschaften. Bei den deutschen kann frei gemeldet werden (auch der letzte der untersten Klasse). Dito bei den Eurofestivals (Europameisterschaften).

Das von dir benannte System eignet sich für die große Menge an Manschaften im Herrenbereich nicht besonders, macht aber Sinn für kleinere Mannschaftsmengen zB Schüler B Klassen (Kreisintern) Mädchenligen ggf Jugend auf Kreisebene....

fritc 18.02.2004 19:20

Re: Klassen a la Betriebssport
 
Zitat:

Zitat von Peter2
Die Idee ist nicht schlecht.

Aber:
Ich glaube im Betriebssport gibt es mehr Fluktuation und größere Leistungsunterschiede als im "normalen" Herrentischtennis. Ich finde, so wie es ist, mit Auf- und Abstieg besser, da die Klasseneinteilung im Herrenbereich meiner Meinung nach sehr gut fuktioniert. Es gibt ja auch deutlich mehr Mannschaften als im Betriebssport.

Gruß Peter


bis auf den Südwesten!
Dort gibt es 2 Regionalligen und nur einer der beiden Meister darf aufsteigen! :flop:


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