Bayerische BCD Meisterschaften 2017 / Nittenau
 

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Einmal mehr steht der interessante bezirksübergreifende Vergleich der Aktiven aus ganz Bayern bevor. Zumindest in einer Klasse scheint jedoch schon vor dem ersten Ballwechsel der Titel vergeben. In früheren Jahren gab es ja schon öfters dubiose Fälle von "runterspielen", die teilweise sogar vom Sportgericht untersucht wurden, doch diesmal ist es besonders eklatant:

Ein Spieler der noch im Mai am bayerischen TOP 24 Turnier teilnahm und dabei auch einen 1800er geschlagen hat, wurde in seinem letzten Wettkampf (tt-race) vor dem relevanten Auguststichtag von einer "wundersamen Formschwäche" heimgesucht, die ihn dabei gleich gegen drei Leute um und unter 1400 Punkte verlieren lies, was insgesamt -65 Punkte und gerade so das Abrutschen in die B-Klasse bedeutete. Direkt nach dem Stichtag machte er dann "wieder ernst", was sich auch in mehreren Turniersiegen äußerte.
So kommt es das dieser Spieler morgen mit seinem Allzeithöchstwert von über 1800 Punkten anreist und wohl nur durch eine Verletzung gestoppt werden kann. Schade das es immer wieder Spieler gibt die sich auf diese Weise Titel "erschleichen" und dabei wohl auch noch ungeschoren davonkommen.:mad: Ich gratuliere schon jetzt dem Finalgegner zum moralischen bayerischen Meistertitel.

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Na immerhin hat er das Einzel nicht gewonnen, auch wenn er weitergekommen ist. Aber als Ü1700er gegen mehrere 1300er zu verlieren, komischerweise genau kurz vor dem Stichtag, das hat wirklich ein sehr komisches Geschmäckle...

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Ist doch alles gut gegangen. Ich finde auch, dass es in der TTR Historie etwas "merkwürdig" aussieht. Vor Ort meinte jemand, dass der Spieler zum Zeitpunkt des Turniers VOR dem Quartalsstichtag einen Bandscheibenvorfall gehabt hätte. Und er deshalb gegen die unterklassigen Spieler verloren hätte. Ich persönlich glaube das nicht, weil:

1. mit einem richtigen Bandscheibenvorfall kann man kaum den Schläger halten, geschweige denn vernünftig gegen den Ball schlagen. (Ich bin hier vom Fach ;-) )
2. wenn ich weiß, dass ich durch den Bandscheibenvorfall nicht spielen kann, wieso starte ich bei einem Turnier?

Aber naja, ist ja auch egal. Es hat sowohl im Doppel also auch im Einzel für ihn nicht gereicht. Also alles gut. Charma nennt man das glaube ich ;-)

Ich bin selbst dort gewesen. Er ist im Halbfinale gegen einen Ü60 (und Gewicht Ü 110kg..., der nach 5 Punkten schon am Pumpen war...) Abwehrer mit zweimal KN sang- und klanglos in 3 Sätzen ausgeschieden (ekliges Spiel mit üblen Schnittvarianten...) Nach dem Matchball hatte die halbe Halle laut gejubelt. Der besagte Spieler war halt das ganze Wochenende über unter vorgehaltener Hand das Gesprächsthema.

Im Doppel hat´s auch nicht gereicht. Bin mal gespannt, ob der Verband etwas unternimmt. Theoretisch hat er sich mit der Halbfinalteilnahme ja für die Deutschen Meisterschaften im nächsten Jahr in Chemnitz qualifiziert... Und dann geht das Gerede von neuem los.

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Hehe, coole Geschichte. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass er diesen Bandscheibenvorfall vielleicht während des Turniers hatte, aber normalerweise kann man sich da wirklich kaum noch bewegen. Und wenn doch, sollte das doch locker bei über 400 Punkten Differenz reichen. Und es hat Ihn ja auch niemand gezwungen, bei den bayrischen mitzumachen...

Immerhin hatte der Sieger der Klasse ähnlich viele Punkte, aber das ist anscheinend ein Jugendlicher, der einfach über das Jahr einen Riesensprung gemacht und besser geworden ist. Hilft den Gegnern natürlich auch nix, aber da kann man ja auch wirklich nix gegen sagen. ;)

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Ich finde dass man solche Spieler bestrafen sollte. Jedes Jahr dass gleiche und keiner will angeblich was machen können. In meinen Augen sieht man doch über mytischtennis genau gegen wenn solche Leute gewonnen haben und wie oft gegen vermeintlich deutlich schlechtere Spieler verloren wurde. Und wenn solche Spieler plötzlich vor einem Stichtag mehrere Spiele gegen deutlich schlechtere verliert ist dass schon sehr verdächtig.
Und wenn man einen Bandscheibenvorfall hat steht man nicht am Tisch sondern ist auf Reha!

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Der Sieger war ein Jugendlicher, der auch schon in der ko-runde super spielte.

Solange die Verbände nichts gegen diese Cheater unternehmen wird es auch immer wieder vorkommen. Dabei wäre es ein leichtes, das im Vorfeld zu kontrollieren.

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Der Sieger spielt in unserem Verein und hat eine herausragende Runde gespielt. Bester Spieler der 3. Bezirksliga (ungeschlagen) und sehr ordentliche Leistungen in der Landesliga. Hier war definitiv nichts gedreht (ich weiß, hat hier keiner behauptet).

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Ne, hat wirklich niemand behauptet. Für genau sowas sind die Bayrischen ja gemacht. ;) Nur Spieler, die absichtlich verlieren, um teilnehmen zu können, gehören benannt und bestraft.

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warum macht das dann hier eigentlich keiner? Ich kenn den Spieler nicht, immer nur interessant, wie eine Situation immer beschrieben wird, ohne mal Roß und Reiter zu nennen.

oder fällt das dann wieder Denunziation?

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Ich glaube ja.
Aber ist nicht schwierig zu recherchieren. Schau einfach, wer im Halbfinale der B-Klasse verloren hat... und dann schauste in MyTischtennis in der TTR Historie... ist ne Sache von 2 Minuten ;-)