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Spinorientiertes Spiel
Hallo, ich würde gerne wissen, worin der Vorteil bei schnellen Belegen liegt, wenn man ein spinorientiertes Spiel bevorzugt. Sind langsame Beläge nicht ausreichend?
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AW: Spinorientiertes Spiel
Das kommt auf verschiedene Faktoren an.
Ziel sollte sein, den Ball mit Deiner vorhandenen (reproduzierbaren) Technik beim Topspin auf die letzten 15 cm (meine Schätzung, gibt es da bestimmte Werte aus dem Trainerbereich?) der gegnerischen Hälfte zu setzen, wenn Du voll durchziehst. Kommt er kürzer, darf Dein Belag schneller sein. Wird er meist zu lang, nimm einen langsameren Belag. Das betrifft aber nur die Topspins. Wie Du den eventuell dann sehr schnellen Belag beim Blocken und beim Schupfen in den Griff bekommst, steht auf einem anderen Blatt... |
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Zitat:
Wenn Du ein (permanent) Angriffsspieler bist, der bei jedem TS noch Druck machen will, benötigts Du dafür auch schnelle Beläge. Oder meinst Du noch etwas anderes mit Deiner Frage? |
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AW: Spinorientiertes Spiel
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Begrenzt wird das durch die individuelle Athletik, bzw. wie schnell der Armzug gelingt (das hängt sehr stark von der Beinarbeit ab). Dabei ist auch immer leichte Kurve durchzuführen, um den Ballkontakt zu halten also Tangential- und Orthogonalphase zu synchronisieren. |
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Zitat:
Tischtennis ist ein Spiel um Zeit und es ist immer besser schneller den Ball zurück zu spielen und dem Gegner weniger Zeit für eine Reaktion zu geben. Es gibt 2 Möglichkeiten die Flugzeit des Balles zu verkürzen 1. Früher Treffpunkt 2. hohe Ballgeschwindigkeit Bei 2. spielen Faktoren wie Beschleunigung des Armes/Handgelenk, kinematische Kette und das Material eine Rolle. Das Material unterteilt man in 2 Komponenten: 1. Belag - ganz generell erzeugen grundsätzlich weiche Beläge erst leichter Rotation als härtere. Hier spielen dann das griffige Obergummi und der Unterschwamm eine Rolle. Profis spielen harte Beläge mit härterem Schwamm, da das die max. Beschleunigung/Rotation ermöglicht. Dazu muss der Ball aber auch gut getroffen werden. 2. Holz - beim Holz gilt das gleiche - je weicher das Holz, desto mehr Spin. Vollhölzer erzeugen erst einmal mehr Rotation als hartes Carbon-Holz. Es ist also immer am besten für das eigene Spiel die maximal möglichen Geschwindigkeit aus dem Material zu holen, die die eigene Spielsicherheit unterstützt. An dieses Level muss man sich herantasten und es ist total individuell. Das eigene Spielgefühl spielt eine große Rolle. |
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AW: Spinorientiertes Spiel
Orthogonal....na hier wird gefachsimpelt :D
15cm....nein das steht in keinem Buch ;) Und ja ein langer Ball wird sehr oft zum Erfolg führen da der Gegner auf einen langen Ball reagieren muss. Aber auch kürzer gespielte TS können zum Erfolg führen. Spinorientiertes Spiel heißt für mich mit vielen verschiedenen Topsspinvarianten zu punkten. Das kann mit viel Spin sein, Platzierung aber auch Schlagspin! Und natürlich gibt es hier kein "Paradematerial"....weil das subjektiv vom jeweiligen Spieler abhängt. Ich persönlich hätte auch gerne schnelleres Material, mehr Sound, etc.,...! Aber was nutzt mir ein schnellerer TS, wenn dann anderen Facetten des Spiels leiden. Deswegen muss man für sich selbst heraus finden welche Materialzusammenstellung die beste Balance bietet. |
AW: Spinorientiertes Spiel
Aber wenn ich dann zu schnelleren Belägen wechsel, müsste ich dann einen schnelleren Armzug haben? Oder brauche ich mein Spiel gar nicht umstellen?
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AW: Spinorientiertes Spiel
Einen schnelleren Armzug bräuchtest du nur wenn du langsamere Beläge mit wenig Katapult spielst.
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