Einstufung von neuen Spielern
 

Hallo,

da wohl in der Kreisliga an Pos. ? (Detmold/Jerxen) eine Spielereinstufung eines neuen Spielers vorliegt, die der Spielstärke des Spielers nicht angemessen zu sein scheint, mache ich hier mal eine neues Thema auf.

Dabei hätte ich gerne Eure Meinung zu folgenden Punkten:

a) Was soll der Kreisvorstand von den Vereinen an Informationen fordern bevor ein Spieler in eine Mannschaft eingestuft werden kann.
Beispiele: EHEM. Spielklasse, welcher Verein, Wie lang nicht gespielt, ?weitere Vorschläge?
Mitteilung Mündlich oder Schriftlich ?

b) Wie soll der Kreisvorstand reagieren
- wenn der Verein teile der geforderten Information nicht mitteilt ?
- Wenn die mitgeteilten Info's nicht stimmen.

c) in welcher Klasse würdet Ihr einen Landesliga Oben Spieler einstufen, der 55 Jahre alt ist und 10 Jahre nicht mehr gespielt hat ?

d) Wenn sich im nachhinnein herausstellt, dass die Einstufung falsch ist, wie soll verfahren werden? (Sofort umsetzten, in der laufenden Hinserie nichts mehr ändern, oder?)

e) habt Ihr tolle Ideen zur Beurteilung der Spielstärke eines einzustufenden Spielers


Bin mal gespannt was Ihr meint.

AW: Einstufung von neuen Spielern
 

• ehem. Spielklasse mit Paarkreuz
• Verein (ggf. Landesverband)
• zuletzt aktiv
• letzte Bilanz, evtl. Leistungszahl

• sofern der Verein die Information haben kann, keine "Spielberechtigung" erteilen
• es ist jedoch schwierig z.B. eine Bilanz zu kennen, wenn sie vor z.B. 15 Jahren erspielt wurde
• bei bewußter Falschmeldung, Ordnungsstrafe, evtl. Punktabzug, Umstellung

• mindestens Kreisliga mitte, wobei das natürlich immer von den Mannschaftskameraden abhängig ist
• alternativ erste Mannschaft

Schwierige Frage. Wird sofort umgestellt, ist dies ein klarer Wettbewerbsnachteil für die Mannschaften, die ihr Spiel gegen die betreffende Mannschaft bereits absolviert haben. Macht man bis zur Halbserie nichts, bevorteilt man die betreffende Mannschaft selbst.

Dennoch würde ich wohl bis nach der Hinrunde warten, vorrausgesetzt die falsche Einstufung beruht nicht auf einer bewußten Fehlinformation durch den Verein.

Wir haben dieses Jahr auch einen ähnlichen Fall. Vor der Serie hat ein Spieler wieder angefangen, der zuletzt vor 15 Jahren in der Jungen-Bezirksklasse gespielt hat. Da der Meldetermin schon kurz bevorstand, habe ich ihn in der 3. Mannschaft (3.KK, unteres Paarkreuz) gemeldet. Mittlerweile würde ich sagen, dass er auch ein oder vielleicht auch zwei Paarkreuze höher positiv spielen kann. Das war aber damals nicht abzusehen.

Jugendliche, die zum ersten Mal in einer Herrenmannschaft gemeldet werden, setzt man auch nicht um, wenn sie die ersten fünf Spiele gewinnen. Dies geschieht erst zur Rückrunde. Die Spielstärke eines "Reaktivierten" hängt neben dem Talent auch vom Trainingspensum ab. Die Entwicklung seiner Spielstärke ist aber vor der Serie nicht abzusehen...

Nicht unbedingt zur Beurteilung der Spielstärke, aber vielleicht wäre es eine Überlegung wert, die Aufstellungen der einzelnen Mannschaften vor der Serie bekannt zu geben, wie dies in anderen Landesverbänden offenbar die Regel ist (s. Regelforum). Dann wird eine Frist gesetzt, meinetwegen 3 Wochen, in der Vereine gegen einzelne Aufstellungen bzw. Einstufungen protestieren können. Erfolgt kein Protest bleiben die Aufstellungen zumindest bis zur Rückrunde so wie bekannt gegeben.

Neben den Namen sollte auch die Leistungszahl bzw. bei neu eingestuften Spielern die Herkunft mit Bilanz bekannt gegeben werden.

AW: Einstufung von neuen Spielern
 

Aber klar doch:

1.Mündlich die üblichen Infos anfordern.

2.Bei deutlichem Abweichen zwischen alter/ neuer Spielklasse lässt der Kreisvorstand die tatsächliche Spielstärke vor Erteilung einer Spielberechtigung durch einen kompetenten Testspieler im "Praxis-Check" ermitteln. :)