Medizin: Warum kann ich Tischtennis nicht an zwei Tagen hintereinander spielen?
 

Schon seit Jahren habe ich ein Problem mit meiner Trainingsgestaltung. 1-2 Tage nach einem Training spüre ich eine art Verspannung, Zerrung oder Muskelkater im Schlagarmbereich, insbesondere im Bereich der Schulter und darunter (ich vermute den Latissimus dorsi). Dies hat leider mit Trainingsintensität wenig zu tun, gewisse Probleme habe ich nach dem Training eigentlich immer. An sich wäre das kein Problem, aber diese Problem (Zerrung, Verspannung, Muskelkater??) führen dazu, dass ich 1-2 Tage lang nicht mit Gefühl TT spielen kann. Die Bewegungen stimmen nicht, das Gefühl ist nicht da, die Bälle kommen nicht. Das bedeutet für mich, dass ich weder an zwei Tagen hintereinander spielen, noch kurz vor einem Turnier/Spiel trainieren darf, wenn ich einen Ball treffen will.

Um dem entgegenzuwirken habe ich bisher zwei gezielte Maßnahmen versucht: Muskelaufbau und Dehnen. Muskelaufbau durch Liegestütze und eine spezielle Hantelübung scheint etwas zu helfen, sicher bin ich mir aber nicht. Da kein spürbarer Effekt dabei herauskommt, mache ich das leider nur sehr unregelmäßig. Die zweite Maßnahme ist das Dehnen nach dem Training. Das hilft gar nicht, manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass macht es noch schlimmer?! Spricht für die Theorie, dass es sich um eine leichte Zerrung handelt.

Habt ihr schon mal von so einem Fall gehört, Erfahrungen mit diesem Thema oder andere Tipps und Hinweise?

Ergänzung: Ich kann es selbst nicht sehen, aber ich habe den Eindruck, dass mein VH-Topspin eine recht komische und ruckartige Bewegung ist. Psychosomatische Gründe will ich nicht ausschließen, aber heute, ein Tag nach einem Training, spüre ich einen deutlichen Unterschied zwischen rechtem und linkem Schulterbereich!

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Jenseits der 30 :chillen: beginnen die Zipperlein ;)
Bei einem vernünftigen Aufwärmprogramm und einigen Dehnübungen vor dem spielen/trainieren sollte der Körper bei geringer Trainingsbelastung eigentlich noch vernünftig funktionieren. Wenn das nicht der Fall ist(wärmst du dich denn auf bevor du spielst) wäre es wohl ratsam einen Arzt o.ä. aufzusuchen. Unqualifizierte Tipps schaden zwar nicht, aber ein Arzt oder Orthopäde würde noch viel weniger schaden.
Das Problem selbst hab/hatte ich noch nicht, aber ich bin ja auch noch keine 30 :boing1:

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Hi!
Könnte natürlich ein Technikproblem sein. Aber wie mein Vorschreiber schon schrieb ein Sportmediziner oder Orthopäde oder beides weiß es bestimmt genauer!
Gute Besserung!
Alexander

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Das könnte ein Grund sein, aber ich denke, ich habe das Problem schon ein paar Jahre!


Mmmmh, aufwärmen wäre natürlich auch mal ne Maßnahme ...

Ich möchte es zunächst erst mal bei ein paar unqualifizierten Tipps belassen, da es sich je eigentlich nicht um ein medizinisches Problem handelt. Ich habe ja keine Schmerzen oder ähnliches. Es ist einfach nur ein leichtes gezerrtes/verspanntes Gefühl, das mich hindert, >90% Leistung abzurufen. Wenn ich das einem Arzt erzähle, schickt der mich doch direkt in die Klappse ... :rolleyes:

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War wegen dem gleichen Problem bei einem Arzt, der daraufhin meinte, ich sollte mich vor dem Sport auf jeden Fall ausreichend intensiv aufwärmen und stretchen. Zusätzlich beim Training immer regelmäßig in Wasser aufgelöstes Magnesium trinken auch wenn man nicht durstig ist.
Man sollte auch beachten, daß man auch nicht gleich am Anfang sein ganzes Pulver raushaut, sondern die Leistungen und Intensivität kontinuierlich steigert.
Was bei mir immer in der Sporttasche dabei ist sind Früchteriegel mit wenig Zucker. Sowas hilft immer bei einem kleinen Leistungstief.
Nach dem Sport sollte man sich noch leicht nachstretchen und untere die heisse Dusche zum natürlichen "Entschlacken". Der Körper beseitigt über die Haut das Schmiermittel für die Gelenke.
Seitdem ich dies beachte, habe ich auch kaum mehr Schmerzen und bin am nächsten Tag auch nicht so schlapp und ausgelaugt.

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Das ist doch auch der normale Aufenthaltsort eines TT-Spielers, oder ??

Sorry, das ich dir keinen praktikablen Tipp mit auf den Weg geben kann ....

Gruß und Tschüss !
fresh-clue

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Hat das Aufwärmen Dein Problem gelöst?

Ich trinke normalerweise 2 Liter Wasser am Tag, manchmal mit Tablette - ich denke, dass sollte nicht das Problem sein.

Ich hörte aber, Magnesium hilft kurzfristig gar nicht, weil man das eine gewisse Zeit vor der Belastung einnehmen muß ... :ratlos:

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zumindest Zerrungen kann man mit einem guten Aufwärmprogramm gut vorbeugen(Arme kreisen,...). Auch Abwärmen(lockeres "Aufwärmen" nach dem Spielen) kann Muskelkater verhindern(Milchsäure kann dadurch abgebaut werden?!!!). Auch kenn ich einige Spieler, die beim Einspielen gleich den dritten Ball voll durchröhren. Sowas ist natürlich auch nicht gut. Beim Einspielen also langsam anfangen, damit die tischtennisspezifische Muskulatur erstmal richtig warm ist.
Wer diese allgemeinen Tipps beherzigt(tun nicht viele, Aufwärmen ist besonders in niedrigen Klassen nicht zu sehen, Abwärmen sowieso nicht und auch das einspielen ist viel zu häufig kein wirkliches einsüielen) sollte normalerweise ganz gut über die Runden kommen.

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m.e. bei dir eine frage der technik.

der VH-TS ist derart ruckartig, das einem auf der anderen seite
schon angst und bange werden kann. es ist wenig geschmeidiges
an deiner bewegung.

aber son altem bock noch andere technik beibringen? wohl kaum machbar.
man koennte natuerlich sagen: spiel doch auf der seite ne noppe....
...aber die haste ja schon auf der RH:D

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Das ist zwar richtig, aber wenn man absolut sich sicher sein möchte, hat man auf jeden Fall Magnesium zu dem Zeitpunkt im Körper, wo die Beanspruchung am intensivsten ist.
Das mit dem Aufwärmen hat auf jeden Fall mein Problem gelindert.
Mein letztes Punktspiel war aber so derart intensiv, daß ich einen leichten Muskelkater im Rücken- und Schulterbereich hatte. Wenn man mit der Zeit lernt auf seinen Körper zu hören, weiß daß man halt einfach mal pausieren muß. Dies hat auch den Vorteil, daß man mental und körperlich richtig mit einem Gefühl der "Ballgeilheit" in den Wettkampf/Training gehen kann.
Also lieber mal ein Training ausfallen lassen und dafür im Wettkampf richtig heiss und ordentlich Gas geben können. Ist schließlich auch eine lange Saison. Habe mich halt nun auch damit abgefunden, daß ich mit meinem Körper effektiver haushalten muß als andere.