An die Gegner der Fusion zu TTBW
 

An dieser Stelle mal wieder etwas von meiner Seite an die Gegner der Fusion:

Analysiert doch bitte die Ergebnisse der Baden-Württembergischen Meisterschaften U13, U15 und U18 vom letzten Wochenende und sagt mir dann, wo der badische Tischtennisverband aktuell in der Nachwuchsarbeit steht.

Bitte nehmt hier unbedingt die Spieler, die am Landesstützpunkt Heilbronn trainieren raus (also Fam. Behringer und Melissa Friedrich, Neckarbischofsheim). Nur dann könnt ihr ungefähr abschätzen, wie es um den badischen Tischtennisnachwuchs nach einem möglichen Scheitern der Fusion bestellt ist.

Wenn hier jemand ernsthaft glaubt, dass wir ohne TTBW auf Landesebene (ganz zu schweigen von der Bundesebene) auch nur ansatzweise konkurrenzfähig wären, fehlt euch jeglicher Realitätssinn.

Hier wird immer davon geredet, dass wir in Baden abgehängt werden, wenn wir fusionieren. De facto sind wir längst abgehängt bzw. wären es ohne TTBW,

Vielleicht freuen sich auch in 10 Jahren die Senioren, die heute gegen die Fusion hetzen, noch über das, was sie mit ihren Aktionen Großartiges für das badische Tischtennis erreicht haben. Den Mist ausbaden dürfen dann wahrscheinlich die, die jetzt für Baden Topplatzierungen im Land und Bund holen.

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Die Senioren müssen außen vor bleiben, da wir ja schon lange die Zusammenlegung haben und sehr gut damit fahren. Es können nur Senioren gemeint sein, denen es schwer fällt, sinnvolle Veränderungen zu akzeptieren. Es dürfte auch kein Problem sein, eine Homepage zu entwickeln, wo der alte Schrott von vergangenen Jahren nicht mehr die Hauptseite zumacht. Also alle sinnvollen Fragen so anordnen, was ich jetzt schon in anderen Verbänden gesehen habe, wo der Spieler bei einer Suche auch das findet, was ihm wichtig erscheint. Das sind insbesondere Fragen in Bezug auf die WO, die zwar selbsterklärend sind, aber leider keine Beispiele beinhalten, dann könnten viele Einsprüche gleich unterbleiben. Die Seite der BBBank zB. hat für alle möglichen Probleme die so auftreten könnten Erklärungen bereit. Diese fehlen bei uns. In Bayern sind Gerichtsurteile formuliert, die werden bei uns noch als Geheimnisse betrachtet. Also ich denke, dass ein großer Verband wirklich mehr Möglichkeiten hat, Verbesserungen umzusetzen.

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Nur um das richtig zu stellen. Die Senioren waren die letzten, die nach aussen gemeinsam auftraten. Dass ist die Jugend und die Erwachsenen schon seit Jahren. Die Senioren sind bis vor 2 oder 3 Jahren noch getrennt beim Deutschlandpokal angetreten.

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Oha ... die Teilnehmerquote und das Abschneiden der aus dem Bereich des BaTTV kommenden SpielerInnen ist tatsächlich unterirdisch - und das trotz der auf TTBW Ebene koordinierten Talentsichtung und Talentförderung. Im Bereich des Schüler und Jugend Kaderwesens ist die „Fusion“ ja schon lange verifiziert.

Ich befürworte die „Fusion“ ausdrücklich! Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die obigen Zahlen die Fusionsgegner in ihrer ablehnenden Haltung eher bestärken werden. Denen geht es nun mal nicht in erster Linie um die (eigene) Konkurrenzfähigkeit auf Landes- oder Bundesebene.

Eine funktionierende Talentsichtung und Talentförderung muss primär dezentral erfolgen. Hierzu hat der BaTTV regionale Stützpunkte - wie z.B. den „Stützpunkt Ost“ in Niklashausen (gibt es den noch?) eingerichtet. Sollten diese regionalen Stützpunkte nicht mehr bestehen oder nicht mehr erfolgreich arbeiten, dann würde eine „Fusion“ daran wohl auch nichts ändern.

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Spannend war schon beim TTBW Quali-Turnier, dass der BaTTV Plätze zurückgab, da nicht alle eigenen Plätze besetzen konnte.

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... traf das auch auf die Jungen u18 zu?

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Das ist richtig. Nur in der Jugend gibt es die Kooperation schon sehr lange. Allerdings wollte ich mit der Wahl des Begriffs "Senioren" keine Missverständnisse erzeugen. Mit dem Begriff "Seinioren" wollte ich eher verdeutlichen, dass es sich bei den sich öffentlich äußernden Gegner der Fusion nicht unbedingt um jung-dynamische, zukunftsorientierte "Macher", sondern eher um "Mahner und Erinnerer" handelt, deren Wirken die Entwicklung der Sportler, denen die Zukunft gehört, beeinträchtigen könnte.

Mir persönlich fehlt bei allen Argumenten GEGEN die Fusion immer eine klar formulierte Zielsetzung.

1. Was wollen die Gegner der Fusion an deren Stelle?
2. Was ist Plan B, wenn die bisherige Zusammenarbeit aufgekündigt wird?
3. Wie sehen für diesen Fall die Alternativen KONKRET aus. Wo entstehen ggf. neue Leistungsstützpunkte? Wer ist dort Trainer? (viele A-Lizenz-Trainer gibt es zumindest bei uns im Osten nicht)
4. Wie viele Plätze gibt es für Baden bei den DTTB-Turnieren?
5. usw.

Einfach dagegen sein ist zu simpel.

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Welche Konzepte haben die Befürworter erarbeitet?

Hier nicht nur Ziele formulieren (das ist einfach), sondern wie sollen diese konkret umgesetzt werden (z.B.5 Jahresplan) – Lösungen aufzeigen.

Am Rückgang der Vereinsmeldungen / Spieler kann auch die Fusion nichts ändern, die muss direkt aus den jeweiligen Vereinen kommen.

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Zumindest im Bereich Leistungssport gibt es selbstverständlich schon seit Jahren Konzepte, die - meines Wissens nach - auch ständig angepasst werden. Aktuell werden die in Bawü gesichteten Talente z.B. immer jünger, was wohl auch so vom DTTB und anderen Landesverbänden als sinnvoll angesehen wird.

Selbstverständlich ändert die Fusion an sich gar nichts am Rückgang der Vereinsmeldungen / Spieler, aber SCHADEN tut sie hier auch nicht. Auf keinen Fall. Und auch in diesem Bereich hätte man - zumindest was die Ligenzusammensetzung (starke badische Mädchenmannschaften könnten in württembergischen Ligen mitspielen, aktuell gibt es ja überhaupt keine Mädchenligen in Baden) anbetrifft - viel mehr Möglichkeiten.

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Kann ich dir leider nicht vollumfänglich beantworten. Wir wurden Samstags angerufen, ob einer unserer Spieler die Quali spielen möchte, da jemand ausgefallen sei. Der Spieler wollte/konnte nicht, da es so kurzfristig war. Ob vorher anhand der Jahrgangsrangliste etc. der Reihe nach verschiedene Kandidaten angerufen worden waren, bzw. was hernach mit dem freien Platz / den freien Plätzen passiert ist, weiß ich nicht.