Block ins Netz - was tun?
 

Ich habe seit einiger Zeit ein nerviges Problem und brauche mal einen Tipp. Bei harten Topspins auf meine Rückhand blocke ich oft ins Netz. Ist mir sonst eigentlich nicht so oft passiert, vielleicht hat es ja auch was mit dem Plastikball zu tun. Ich bin Linkshänderin, spiele recht nah an der Platte und nehme den Ball auch recht früh an. Hat jemand eine Idee was ich ändern könnte (spiele Donic Epox Powerallround mit Hexer Duro)?

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Spielt ihr nur noch Plastik?
Wir spielen in der Liga noch Plastik und Zelluloid gemischt. Bei Zelluloid muss ich schauen, dass meine Blocks nicht hinten rausgehen; bei Plastik hab ich zu tun, dass sie nicht im Netz landen. Bei Gegentopspins ist es dasselbe.

Ich denke aber, dass man sich mehr oder weniger schnell anpasst, wenn der Zelluloidball ab September Geschichte ist. Dieses Hin und Her nervt einfach extrem.

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Schlägerblatt mehr öffnen

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Harte Topsins haben in der Regel etwas weniger Rotation, da der Ball frontaler getroffen wird. In Kombination mit dem Plastikball der weniger Rotation als der Zelluloidball annimmt, gehen die Blocks dann ins Netz.
Schläger einfach etwas aufmachen, evtl. den Ball etwas später nehmen und etwas Druck mitgeben, also keine reinen passiven Blocks. Hat bei mir zumindest geholfen.

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Physikalisch kann das nicht sein, denn der Tangentialimpuls ist immer gleich,unabhängig von der Ballgröße, also auch der Ballabsprung.
Ansonsten kann man mit dem neuen Ball aufgrund des größeren Magnuseffektes etwas mehr Spin generieren (erfordern dann allerdings mehr Energieaufwand).

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Das meine ich jetzt nicht böse, aber du musst doch auch mal begreifen, dass man sich durch theoretische Physik im Tischtennis nicht verbessert, so interessant das auch sein mag.

Ich meine wir sind ja nicht bei The Big Bang Theory wo Sheldon erklärt wie Tischtennis funktioniert und sobald er dann den Schläger in der Hand hält ne Gefahr für alle anwesenden Personen besteht...

Das mit dem Spin vom Plastikball hatten wir doch schon zig mal. Fakt ist, dass der Ball vom Topspin des Gegners so ankommt, dass man den Schläger eventuell weiter öffnen muss als früher.

Mir gefällt jedoch die Kombination aus mehreren möglichen Anpassungen, die FBK sehr gut beschrieben hat:

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Wenn das physikalisch nicht möglich ist, ist das einfach nur Einbildung und kein Fakt.

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Einbildung...

Wie soll man dagegen noch argumentieren wenn Erfahrungen und Beobachtungen (wohl gemerkt von verschiedenen Spielern unabhängig voneinander) als Einbildung abgestempelt werden.

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@Pibach: Seit der Benutzung des Plastikballs muss ich bei einem gegnerischen Topspin das Schlägerblatt im Falle eines Blocks deutlich mehr öffnen. Außerdem steigen beim Schupfspiel Unterschnitt auf Unterschnitt die Bälle deutlich mehr nach oben. Diese Wahrnehmungen scheinen sich mit den meisten Spielern zu decken. Wie kannst du das physikalisch erklären?

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Hast Du das systematisch getestet? Z.B. im direkten Wechsel der Bälle beim Systemtraining?
Was meinst Du genau?
Magnuskurve ist wegen das größeren Balles etwas gekrümmter. Wird aber erst ab gewisser Geschwindigkeit relevant.
Ansonsten haben die Plastikbälle zum Teil anderen Reibwert auf dem Tisch als die Zelluloidbälle, kann beim Schupfen ggf etwas die Rotation bremsen.

Ist das so?