Block,Block,Block
 

Tach

Kann mir jemand denn groben Unterschied zwischen Rückhandblock,Unterschnittblock und Stoppblock erklären ?
Vorneweg ich fange nicht erst an TT zu spielen,bzw Noppen zu spielen (1.Kreisklasse), aber ich merke das ich hier noch viel lernen kann.
Grüße an alle Noppenspieler-geheiligt sei das Material

Eigentlich erklären die Begriffe sich ja von selbst.
Der Rückhand wird eben mit der Rückhand gespielt und kann sowohl mit als auch ohne Material gespielt werden.

Der Unterschnittblock ist ein Block, bei dem der Gegner auf seinen Topspin Unterschnitt zurückbekommt. Bei einem Topspin-Block mit normalen Backside-Belägen kommt Oberschnitt zurück. Diesen Block kann man nur mit Material (Noppen oder Anti) spielen.

Der Stoppblock ist eben ein sehr kurzer Block und kann sowohl mit Material als auch mit Backside-Belägen gespielt werden.
Dabei muss man, wenn man den Topspin des Gegners blocken will, den Schläger beim, bzw. kurz vor dem Balltreffpunkt ein wenig zu sich ran nehmen. Dadurch wird der Aufprall des Balles verringert und ihm gleichzeitig weniger Bewegungsenergie mitgegeben. Ergebnis: Der Block-Ball ist langsam und fällt (im Optimalfall) kurz hinter dem Netz herunter.

Na ja, mal abgesehen davon, dass das hier eigentlich das falsche Forum ist, aber den TopSpin-Block versteh ich nich.
Die anderen beiden kann man aber auch ohne Material spielen, denke ich, aber so meintes du das wohl auch, oder?
Allerdings ist ein reiner Unterschnitt Block doch schon sehr schwer, eine Mischform mit Seitschnitt finde ich einfacher ist wohl auch effektiver denke ich.

Ja, genau das meinte ich;) .

Ich hab neulich bei einem Turnier mal einen gesehen, der spielt Regionalliga und blockt total unkonventionell. Der konnte einen solchen Block auch mit nem normalen Belag spielen. Sah zwar komisch aus aber der Ball hatte immer ziemlich viel Schnitt und ist total kurz geworden. :)

War dieser jemand etwa Arnd Ahlbrecht vom WSV Wolfenbüttel?

Bei meinem ersten Posting dachte ich auch an solche Spieler.
Ich bin dann aber zu der Entscheidung gekommen, dass es sich wohl eher um eine Art Unterschnitt-Abwehr handeln muss, da der Spieler mit einem normalen Belag ja eine Art Hackbewegung machen muss. Also ist es dann kein Block im eigentlichen Sinne.

Na ja, einen reinen Unterschnitt-Block kann wohl nur sehr schwer hinkriegen, aber den Seit-Unterschnitt-Block, den ich meinte, kann man auch bei glatten Beläge eigentlich noch als Block bezeichnen denke ich.

Nö, war er nicht.

@Mayerkurt: sag mal, kennst du den Heinz Becker? :D

Natürlich ist ein Unterschnittblock auch mit normalen Belägen möglich, wie zum Beispiel der Spitzenspieler Samsonov vormacht.
Natürlich ist der Schläger dabei nicht geschlossen, sondern mit einer kleinen gefühlvollen Hackbewegung geht man unter den Ball und verleiht ihm ein wenig Unterschnitt.
Ich würde das nicht als Unterschnittabwehr bezeichnen sondern als Schnittblock!

Beim Spinblock gibt man dem Ball noch etwas Kick und Rotation indem man ihn am "Nordpol" streift.

Dann gibt es noch den Pressblock, der so wahrscheinlich nur auf der Rückhand möglich ist und oft parallel gespielt wird...

Der Schnittblock wird auch vorrangig auf der Rückhand benutzt, bei Spielern mit normalen Belägen oft in Kombination mit Sidespin.