Spielbox, Lichtverhältnisse, Fußboden usw.
 

Hallo in die Runde,

es wird ja viel moniert, dass bei Aufschlägen die Bälle nicht richtig hochgeworfen werden. Ich bin ja der Meinung, dass mind. 90% aller Spieler, auch aus der Weltklasse keine regelkonformen Aufschläge hinbekommen und diese Diskussion eigentlich Schwachsinn ist.

Aber meine Frage bezieht sich auf weitere Regeln, auf die niemand bis jetzt, wenigstens bei unseren Spielen sich bezogen hat.
Gibt es Erfahrungen mit Protesten, wenn Lichtverhältnisse (mind. 300 Lux usw.) nicht passend sind, der Fußboden extrem glatt ist. Die Halle kühler ist als 10 Grad. Oder wenn ein Spieler nach Satzende mit dem Schläger die Box verlässt. Es gar keine abgetrennten Spielboxen vorhanden sind. Ein Spielstandzählgerät nicht da ist. Usw.
Ist nur aus Neugier, bzw. auch jmd. ruhig zu stellen, wenn dieser rum schreit, dass die Bälle bei Aufschlägen nur 15,99 cm hoch geworfen werden, bzw. im Winkel von 89,9 Grad.

AW: Spielbox, Lichtverhältnisse, Fußboden usw.
 

Erfahrungen habe ich damit keine, aber die größte Problematik ist dabei sicherlich, den entsprechenden Nachweis zu führen. Hast du ein Luxmeter dabei, das gut genug ist, um 250 von 300 Lux unterscheiden zu können? Oder ein Thermometer, mit dem du sozusagen gerichtsfest 13 von 15 Grad unterscheiden kannst? (Die Minimaltemperatur beträgt lt. WO 15°.) Und willst du ernsthaft Protest einlegen und dich mit den anderen anlegen, weil die Halle zu kalt ist, wofür meist der Gastgeber überhaupt nichts kann?

Was ich mich aber auch oft frage ist das mit der Größe der Boxen. Wir haben hier Vereine, deren Spiellokal gibt die Größen gar nicht her. In einem ist die Decke vielleicht mal 2 Meter hoch, wie sollen da die Lampen mind. vier Meter über dem Tisch hängen? Und die spielen immerhin Bezirksliga. Gibt's da offizielle Ausnahmegenehmigung oder wird das einfach toleriert?

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Es gilt hier:
Wo kein Kläger, da kein Richter.

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Und ein Kläger ohne verwertbare beweise hat wenig Chancen beim Richter

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Der Gastgeber ist immer verantworlich für seine Spielstätte, ob er Einfluss hat oder nicht spielt hier gar keine Rolle. Somit würde diese Ausrede nicht ziehen.

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Es gibt natürlich Ausnahmegenehmigungen, die der Verein beantragen kann, wenn die Spielverhältnisse von der WO abweichen. Die Genehmigung gilt für eine Saison.
Der Fall, dass es einfach toleriert wird oder niemand ernsthaft etwas bemängelt, dürfte allerdings der häufiger Auftretende sein.

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Es ist ja auch vollkommen lächerlich einen Regelverstoss der Form, dass der Aufschlag komplett falsch ist, damit zu kontern, dass der Hallenboden aber arschglatt ist oder dass die Beleuchtung nur grenzwertig hell ist.

Der eine bescheisst seinen Gegner einseitig und vorsätzlich, während die Heimmannschaft für schlechte Hallenbedingungen in der Regel nichts dafür kann. Ausserdem betrifft das beide Teams gleichermassen. Die Qualität der beiden Regelverstösse ist somit in keinster Weise vergleichbar, und ein derartiger Konter sehe ich nur als einen peinlichen "Rechtfertigungsversuch".

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Beim ersten Punkt bin ich komplett bei dir, allerdings sehe ich es nicht so, dass die Heimmannschaft nichts für die Hallenverhältnisse kann.
Es gibt doch oft genug Hallen in denen zig Lichter kaputt sind oder wie oft bemängelt die Böden spiegelglatt sind.
Hier muss man einfach selbst mal agieren wenn zeitnah (nach einer Beschwerde bei Stadt/Hauptverein/Gemeinde) nichts passiert, ob mal ein paar Leuchtmittel aus der Vereinskasse bezahlt werden oder ein großer Wischer gekauft wird den man dann bestenfalls auch vor den Punktspielen benutzt kann schon viel bringen. Will nicht sagen, dass das alle Probleme behebt, aber meckern und nichts dagegen tun bring eben auch nichts.

Auf die Heizung hat man generell keinen großen Einfluss, wenn allerdings eine Beschwerde von einem Punktspiel/vom Verband anliegt kommt das bei der Stadt oder der zuständigen Gemeinde anders an, als wenn nur ein kleiner Mann vom Tischtennis mal meldet, dass es ein bisschen zu kalt in der Halle sei.

Zur Frage:
Habe früher auch in einem Verein mit einer Nebenhalle (für Sonntagspiele) gespielt in der die Boxen zu klein/nieder waren. Wir hatten für jede Saison eine Sondergenehmigung beantragt.
Was das jetzt genau mit falschen Aufschlägen zu tun hat verstehe ich jetzt allerdings auch nicht so ganz :rolleyes:

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Ich habe einen alten Mannschaftskameraden, der gerne Ballonabwehr spielt, geht z.B. in einer Halle nicht, weil die Decke zu tief ist, die Box zu eng usw. Wenn jmd immer auf glatten Hallenböden spielt, ich jedoch nur einmal im Jahr dort zu tun habe, habe ich einen deutlichen Nachteil. Spiele ich bei meinen Heimspielen mit sauberen Platten, auswärts mal auf einer Platte, die durch Dreck und Schmutz besondere Spieleigenschaften gewonnen hat, kann ich dieses auch eventuell in die Schublade "Beschiss" packen.

Aber möchte mich mit meiner nicht rechtfertigen mit etwas, sondern einfach mal hören, ob es Erfahrungen gibt. Was so ein Protest vor Spielbeginn bringen kann, ob es jemand schon einmal gemacht hat.

Achtest du beim Spiel auf die Bälle, sind die Bälle gleicher Marke? Was tust du, wenn es nicht so ist? Es geht mir auch teilweise darum, die Regeln besser verstehen zu wollen.

Möchte nichts vergleichen, will einfach meine Ruhe bei dem Sport, wir spielen alle in den unteren Klassen, um den Spaß. Da ist es mir vollkommen egal, wenn mein Gegenüber die Bälle verdeckt aufschlägt oder nicht. Wenn aber jemand deswegen meckert, regt es mich auf. Ich selbst versuche den Ball beim Aufschlag ausreichend hoch zu werfen, die Bewegung und Abwurf ist auch über der Platte, aber ich schaffe es beim besten Willen nie, eine fast senkrechte Flugkurve zu haben oder aus der Flachen Handfläche den Ball hoch zu werfen.

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Danke, für deine Antwort, eigentlich ist meine Frage, Äpfel mit Birnen vergleichen :-)