Strukturreform im WTTV
 

Auf dem Kreisverbandstag Lüdenscheid wurden die Vereine vom Kreis- und vom Bezirksvorsitzenden darüber informiert, dass in den nächsten 2-4 Jahren die Bezirke entfallen und die 35 Kreisverbände aufgelöst werden sollen. Neu entstehen sollen 12 bis 16 neue Kreisverbände, deren Grenzen überwiegend den bestehenden politischen Kreisen angepasst werden sollen. Es ist wohl schon eine Kommission gegründet, die einen Vorschlag ausarbeiten soll. Hauptgrund für das Ganze soll das "Funktionärssterben" sein. Entscheiden soll über das Ganze das Präsidium des WTTV mit den Bezirksvorsitzenden.

Mein Kommentar: Funktionärssterben und einige zu kleine Kreise, die allein keine sinnvollen Spielklassen bilden können, bedingen Reformen. 12 bis 16 Kreise unter den dann 8 Landesligen lässt sich von der Auf-und Abstiegsregelung ohne weiteres umsetzen. Demokratischer wäre es, wenn die Entscheidung vom WTTV- Verbandstag getroffen würde.

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Juhu. Noch größere Kreise mit noch mehr Fahrten. Unser WTTV Vorstand bekommt es definitiv noch hin, den Spielbetrieb im Tischtennis komplett zu zerstören.

Im Bezirk Düsseldorf und den zugehörigen Kreisen sehe ich übrigens weder zu wenig Mannschaften noch zu wenige Funktionäre.

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In NRW gibt es 31 Kreise und 22 kreisfreie Städte. Da bin ich mal gespannt, wie da politisch angepasst 12 -16 Kreisverbände draus werden.

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1. Es gab ja vor ca 10 Jahen schon so eine Reform aus den gleichen Gründen. Immer weniger Mannschaften (Mancher Kreis hatte keine 3. kk mehr usw) und immer weniger Freiwiliige für die Kreisämter. Folge Kreise und Bezirke wurden zusammen gelegt.
2. Die jetzige Bestrebung ist ähnlich gelagert. und man kann das Problem sicher so lösen bzw die Symptome, aber man heilt dadurch natürlich nichts. Es wird weiter weniger voll aktive Spieler geben und somit weniger Mannschaften und auch immer weniger Leute die Ehrenämter übernehmen wollen/können.
3. Befürchtungen wie weite Fahrten usw sehe ich allerdings nicht, wenn man das ganze entsprechend gut organisiert. Die ganzen Klassen usw bekommen einfach nur andere Namen, aber man braucht in den Vorständen weniger Leute...die müssen eben entsprechend mehr arbeiten.
4. In Bayern hat man ja jetzt kürlich etwas ähnliches gemacht. Da gibt es jetzt glaub ich 16 Bezirke und die Kreise hat man abgeschafft. Aber ob man die 16 "Regionen" dann Kreis oder Bezirk nennt ist eigentlich egal.
5. Wie könnte das ganze ausehen???
Da der WTTV gerade dabei ist LL-NRWL umzuzstrukturieren auch wieder mit einer Doppelstruktur also 2-4-8 GRuppen und es in anderten Verbänden auch so ist, dass zb eine VL immer 2 LL zugeordnet sind (Sprich die VL 1 zb ist die LL 1+2 untergeordnet usw )könnte das hier auch so kommen.
Sprich zb in der LL1 sind nur Mannschaften der NK (neuen Kreise) A+B. Sprich Mannschaften aus der LL1 steigen nur in die NK A+B ab, und die aufsteiger aus A+B kommen immer in die LL 1. Wenn man das ganze runter bricht spart das zb auch viele Relegationsspiele.
6. Man hat jetzt 5 alte Bezirke (AB) und ca 30-35 alte Kreise (AK)
Also müßte man die 5 AB aufsplitten in jeweils ca 3 NK bzw immer ca 2 AK zu einem NK zusammen legen.
Es gibt dann 16 NK
Jeder NK hätte dann eine 1. KL, was eben vorher einer BL Gruppe entspricht. Da drunter jeweils 2 Gruppen 2.KL (regional aufgeteilt) was früher der BK entspricht.
Da drunter hat jede 2. KL Gruppe dann 2 Gruppen 3. KL Guppen zugeteilt, was jeweils dann den KL entspricht usw...zb bis zur 5. oder 6. kl oder unter der 3. KL nenn man es dann eben 1.-3. kk..

Ich mach es mal am AB Arnsberg fix (nur mal theoretisch ins Blaue gedacht)
DEr AB Arnsberg besteht aus 6 AK Do/Hamm, Bochum, AR/LIP, Lüdenscheid, Siegen, Ennepe/Ruhr.
Da könnte man jetzt zb aus
AK DO+BO nen NK DOBO machen
Aus Hamm und AR/LIP macht man den NK HAL
aus Lüdenscheid und Siegen macht man den NK LÜSI
Lenne Ruhr teilt man auf da sie mitten drin liegen und guckt wo die einzelnen Vereine am besten zu passen räumlich. Also zb Herdecke eher nach DOBO aber Menden eher nach HAL usw.
Dann wäre zb alte Bezirkliga West zukünftig die neue einen Gruppe 1. KL des NK DOBO
Die alten Bezirksklassen Gruppen 1+2 werden zu den neuen 2 Gruppen 2.KL des NK DOBO
Eine heißt dann 2. KL DO die andere 2. KL BO
Unter der 2. KL DO gibt es dann 2 mal 3. KL DO West und DO Ost zb Heute KL 1+2 aus DO und ggf zb Teams aus Lenne Ruhr die DOBO zugeteilt wurden
Unter der 2. KL BO gibt es dann auch 2 mal 3. KL zb BO Süd und BO Nord mit den entsprechenden Mannschaften der alten KL Bochum und ggf zb Teams aus Lenne Ruhr die DOBO zugeteilt wurden
Und so kann man dann ggf weiter brechen, wobei es dann mit immer doppelt soviel schwer wird.
Aber zb könnte man dann ja ab 1. KK sagen 1-1 also jeder 3. kL wird eine 1. KK zugeordnet. Also der 3. KL Ost dann die 1.kk Ost*
Also ist eine rein organisatorische Sache wo sich im pPinzip für die meisten nichts ändern würde zb was die Fahrten betrifft nur das die Klassen nun anders heißen*

Und mit der klaren Zuteilung von Gruppen der unteren Klassen zu einer darüber liegenden wären Relegationsspiele so gut wie hinfällig. Da kann man vorher leicht eine Reihenfolge der nachrücker festlegen. Weiter oben wäre es dann zb so, dass nur Mannschaften aus DOBO und HAL in die LL Gruppe 3 kommen und auch von dort in die beiden Kreis abgestiegen wird.

Manche AKs kann man sicher auch sinnvoll / nach Kreiszugehörigkeit aufteilen.
Beispiel Südmünsterland
Die ganzen Lüner Mannschaften (Kreis Unna) kann man zu den anderen Mannschaft die zu Unna gehören also zb Unna, Holzwickede, Kamen usw packen also nach DOBO
Senden usw nach Münster, Beckum Ahlen nach WAF und Erkenschwick Datteln Waltrop Richtung RE

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Strukturreformen werden nicht aufzuhalten sein. Die Kritiker sehen halt nie die Gesamtstruktur, sondern nur was vor ihrer Haustüre ist. Meinen dann, dass das dann das Gesamtbild ist.

Genau, in Bayern hat man die Kreise abgeschafft, dazu auch noch die Bezirke in ihrer ursprünglichen Form, insgesamt 7, die sich an den "politischen" Bezirken orientiert haben.

In den neuen Bezirken, insgesamt 16, hat man dann 4-5 Altkreise zusammengefasst. Trotzdem sind nach wie vor Unterschiede zwischen Bezirken mit einem Ballungszentrum (z.B. München u. Umland, genannt Obb-Mitte) und den eher ländlich struktuierten Bezirken erkennbar. Macht sich für die Aktiven u.a. in den Ligengrößen (nochmal Obb-Mitte) bzw. in weiteren Fahrten (ländliche Bezirke) bemerkbar.

Meine Überzeugung ist, dass solche Strukturänderungen in immer kürzeren Zeitabständen erfolgen. Weniger zu wählende Fachwartpositionen macht sich auch finanziell bemerkbar. Verbandstage können z.B. mit weniger Personen abgehalten werden.

Die nun erfolgte Strukturreform war übrigends der 2.Anlauf. Solche Reformen müssen auch rechtzeitig auf den Weg gebracht werden, zu warten bis es 5 vor 12 ist, wäre unverantwortlich. Auch wenn sich in Teilen einer Gesamtstruktur vermeintlich keine Notwendigkeit ergibt.

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Anschreiben des Präsidenten des WTTV

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danke für den service:top:

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Gibts dann keine BM mehr? Oder wie wird das organisiert?

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Ich denke, dass wir in Bayern beim Thema -weiteren Fahrten- von anderen Dimensionen sprechen, als sie im dichter besiedelten WTTV Gebiet, auch nach einer Struktur, notwendig sind.

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Wie schon gesagt haben wir im WTTV erst vor ca. 10. Jahren eine Strukturreform vollzogen. Ich sehe keine Notwendigkeit, schon wieder etwas zu ändern. Wenn als ein Grund genannt wird, dass die Zahl der "Funktionäre" abnimmt und wir deshalb größere Bereiche schaffen müssen, so kann das schiefgehen, da z. B. ein Kreisvorsitzender nicht unbedingt die Leitung der Region 33 übernehmen wird, sondern vielleicht aufhört. Ich bin wahrscheinlich altmodisch, aber ich habe das Gefühl, einige Verantwortliche sehen ihre Aufgabe als dann als erfüllt an, wenn sie etwas Neues auf den Weg gebracht haben, egal wie sinnvoll oder sinnlos das ist.
Gruss Hdd