Block auf schnelle harte Topspins
 

Hi, eine Frage in die Runde.
Wie blocke ich am besten schnelle harte Topspins ?

Ich bin eigentlich Block / Konter Spiele was auch meist ganz gut geht, mein langjähriger Trainingspartner hat aber inzwischen angefangen deutlich sicherer als früher mit aller macht auf die Bälle ein zu prügeln so das ich zumindest mit meinem aktuellem Material nur beim Blocken den Schläger zurück ziehen kann und selbst da gehen mir die immer wieder mal hinten rüber.

ggf. schritt weiter nach hinten gehen aber dann würden die Blocks ja an effektivität verlieren ...

Hab schon überlegt ob langsameres Material vielleicht sinn macht aber ich will eigentlich nicht so gern wechseln, außerdem fällt mir beim Angriff auch jetzt der Ball immer mal schon auf meiner Seite schon runter XD


Ich Spiel aktuell ein Off Holz (schön weich ohne Carbon) und beidseitig die ultra weichen Joola Energy Xsoft (glaub die heißen inzwischen 325).

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Schon probiert, den Schläger bewusst lockerer zu halten beim Block?

Damit kann man dem ankommenden Ball extrem viel "Energie" entziehen.

Auf harte Bälle spannt man (ich :D) häufig instinktiv die Muskulatur an, wodurch der Schläger steifer wird und den Ball fester zurückschleudert, bzw spinempfindlicher wird.

Spieler mit "Händchen" beherrschen das meist hervorragend.

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Siehe Drop-Shot: https://www.youtube.com/watch?v=bzhcbwkXQnM

Ansonsten nimmt man zum Blocken eigentlich eher härtere dünnere Beläge, die sich viel kontrollierter spielen als weiche Beläge. Oder gleich OX Noppe ;)

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Spinblock lernen und spielen. Sprich der Block ist nicht mehr komplett frontal, sondern man geht leicht über den Ball. Das ist eine kurze Bewegung aus dem Handgelenk.
Das führt dazu, dass der Ball eine Kurve macht und auch flacher aus dem Tisch kommt. Wird für den Gegner schwerer und auch der Block wird sicherer.

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Bei VH aber deutlich schwerer als bei RH ;)

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Tatsächlich hab ich letzte woche bemerkt das ich den Schläger immer "falsch" halte bzw. den enorm locker halte und den immer deutlich stärker zu hab als es bei einer normalen Haltung sein soll.

Letztes training mal bewusst "richtig" gehalten, blocks waren noch mal deutlich schwerer dafür hat fast jeder tospin getroffen und war viel viel besser als sonst ... sind nur paar oben drüber gegangen weil der Schläger zu weit offen war xD

ab und zu versuch ich auch wie hier empfohlen schon mal leicht dagegen zu gehen bzw hoch zu heben bin aber meistens zu langsam, ich kann halt leider eh oft nur noch reagieren und fertig ... mal ein gegentopspin oder so ist nicht drin, die hand wandert intuitiv wo hin und oft ist es zum glück richtig xD zumindest bei meinem Trainingspartner stimmt es zu 90%

ich hab vorgestern beim training gemerkt das es auch einen großen Unterschied zu machen scheint wie man zum ball steht bzw. wann man den trifft (was ja eigentlich logisch ist) mir bleibt nur meist nicht die zeit zum entscheiden ob ich möglichst früh nach absprung nehme oder lieber noch 1-2 Sekunden warte

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...wenn Du tatsächlich ein bis zwei Sekunden warten willst, dann kommt der Ball Dir von der Hallenwand hinter Dir schon wieder entgegen :D

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Da es um einen schnellen und harten Topspin geht, ist die ganze Sache eh nur noch intuitiv. Da hast du gar keine Zeit mehr zum Nachdenken.

Da du nicht weißt wo der Ball hingehen wird, würde ich mit deinem Trainingspartner den Wechsel von VH in RH trainieren. Er zieht dir abwechelnd in VH und RH und du blockst zurück. Am Anfang regelmäßig, immer abwechselnd (1VH - 1RH) oder dann mal 2-2 oder 3-3. Oder auch mal 1-2, 3-1 oder wie ihr das auch kombinieren wollt.
Einfach um das drehen des Handgelenkes zu lernen und dabei dann gleich den Spinblock üben, den Rückhandmonster erwähnt hat.
Wenn das einiger Maßen klappt, die ganze Übung unregelmäßig, mit freier Platzierung machen, dass du nicht mehr weißt, wo dein Partner hinzieht und du reagieren musst.
Das ein paar Monate im Training durchziehen und der Block sollte sitzen.

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Der Abstand zum Tisch spielt auch eine Rolle: wenn der Blocker nah steht, hat er natürlich weniger Zeit. Dann kann man einfach keine technisch aufwändige Bewegung machen, es zählt oft nur noch, den Schläger rechtzeitig in die Flugbahn des Balls zu halten.