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Kämpfer17 16.06.2019 21:20

Gesundheitsrisiko - Einstellung im Wettkampf bei drohender Verletzung
 
Ist die Einstellung von Caroline Wozniacki wie im Video gezeigt, für Wettbewerbsspiele im Tischtennis vorbildhaft?

Soll man eher bei Schmerzen Schluss machen? Obwohl der Sieg wie bei Caroline in Sichtweite ist? Wie weit soll man gehen?


Zeit_Spiel 16.06.2019 22:07

AW: Einstellung bei Wettbewerbsspielen
 
Die meisten von uns sind Hobbyspieler und es steht der Spaß am Sport im Vordergrund. Jedoch möchte jeder von uns gewinnen und gibt in der Regel alles hierfür.
Wenn jedoch eine Verletzung hierfür in Kauf genommen werden sollte ist das meiner Meinung nach ein Grund dafür aufzugeben, auch wenn ich kurz davor bin zu gewinnen. Denn schließlich müssen wir noch arbeiten und unseren Alltag neben dem Sport meistern. Bei den Profis sehe ich das etwas anders. Hier finde ich es lobenswert, wenn man sich so sehr den Sieg wünscht, dass man selbst eine Verletzung in Kauf nimmt.

Mephisto 17.06.2019 07:09

AW: Einstellung bei Wettbewerbsspielen
 
Macht einen Unterschied, ob ich nur für mich spiele oder für die Mannschaft - und ob es um was geht (z.B. Aufstieg/ Abstieg). Für das Team und den Verein beiße ich im Zweifelsfall auf die Zähne.

Fastest115 17.06.2019 07:30

AW: Einstellung bei Wettbewerbsspielen
 
Kann mich beiden Vorrednern anschließen.

Ist halt ne Frage was es ist... hab auch schonmal ein paar Monate mit beidseitige aduktorenzerrung gespielt....

Oder mit akutem tennisarm 3 Relegationsspiele an einem Tag gespielt...hab aber im sechsten einzel als wir durch waren dann abgeschenkt.

Aber wenn dadurch der Gesundheitszustand deutlich schlechter würde oder grösse Risiken bestehen würde ich auch passen. Hohes Fieber, Magen Darm Grippe, Herzprobleme usw.

marcush 11.08.2019 16:26

AW: Einstellung bei Wettbewerbsspielen
 
Ich finde diese Frage kann nur der Sportler für sich entscheiden.
Im Boxsport entscheidet nicht ohne Grund der Ringrichter ob es weitergeht .
Ein echter Wettkämpfer wird nie aufgeben und bis zum Umfallen kämpfen um sein Ziel zu erreichen.
Im Jugendsport werden Eltern und vernünftige Trainer den Athleten stoppen bevor er sich Schaden zufügt.

bj89oern 12.08.2019 12:39

AW: Einstellung bei Wettbewerbsspielen bei drohender Verletzung
 
Ich wäre in jedem Fall immer vorsichtig, wenn es um Geschichten wie Grippe, Fieber usw. geht.
Das kann ganz ganz böse bis hin zu tödliche Langzeitfolgen haben.
Auf garkeinen Fall Sport machen, wenn Du sowas in den Knochen hast!

Bei Sachen wie Bänderdehnungen, Muskelrissen und dergleichen wird ein Arzt auch immer sagen: Komm, lass es erstmal gut sein.
Aber da kann man, denke ich, meistens nichts kaputt machen, was danach nicht auch wieder reparabel wäre...

Es ist auch was anderes, wenn Du Dich durch das eine Punktspiel durchbeißt, oder ob Du danach noch 2-3 Monate oder länger unter Schmerzen weiterspielst. Letzteres habe ich auch mal gemacht. Das führte dazu, dass ich 1,5 Jahre unter starken Schmerzen schlecht gespielt habe und keinen Spaß mehr hatte.

Hätte ich stattdessen vielleicht ein halbes Jahr komplett pausiert, wäre ich schneller wieder richtig fit gewesen und hätte meiner Mannschaft damit am Schluss wahrscheinlich sogar mehr geholfen...:(

Aber im Entscheidungssatz würde ich wahrscheinlich wie der schwarze Ritter (Ritter der Kokosnuss) mit links weiterspielen, wenn mir der rechte Arm abfiele... (vgl. dazu YouTube) ;-)

SpinTop 27.08.2019 09:04

AW: Einstellung bei Wettbewerbsspielen bei drohender Verletzung
 
Ich bin kein Mediziner, aber bei beginnenden Krämpfen noch ein paar Minuten weiter Sport zu treiben, würde ich als unproblematisch einschätzen.

Ich denke, wenn man nicht verlernt hat, auf seinen Körper zu hören, dann sendet dieser einem schon die entsprechenden Signale für eine richtige Entscheidung.
Mit einer leichten Erkältung habe ich z.B. schon gespielt, man ist damit natürlich etwas kurzatmiger, aber Probleme hat es mir nicht bereitet.
Wenn ich mal mit leichtem Kopfschmerz an den Tisch gegangen bin, war dieser nach dem Match eigentlich immer verschwunden, in sofern war die sportliche Betätigung sogar heilsam.

Sobald Fieber oder stärkere Beschwerden im Spiel sind, sollte man ganz sicher keinen Sport treiben, aber das müsste der Körper einem wie gesagt normalerweise auch sehr deutlich rückmelden.


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