Deutsche Meisterschaften Betriebssport
 

Fast eher unter skurril und vielleicht von der jüngeren Generation belächelt - Betriebssport -.
Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen und habe zum ersten mal bei diesem Turnier in Iserlohn im August 2019 teilgenommen und ein kleines Roadtrip Video draus gemacht. Viel Spaß damit, für den Einen oder Anderen Betriebssportler vielleicht im nächsten Jahr interessant ?

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Früher mancherorts klare Trennung von Betriebs- und Vereinssport, das eine schloss das andere aus. Da gab es durchaus von manchen Betrieben Vorteile für die Mitarbeiter, wenn sie sich für den Betriebssport entschieden haben.

Dann - wahrscheinlich wegen sinkender Spielerzahlen - die Öffnung für Vereinsspieler.

Heute muss man nicht mal mehr bei einem Betrieb angestellt sein, um für dessen Mannschaft zu spielen.

Folgerung: Je mehr man die Traditionen über Bord kickt, desto besser das Niveau? (vergleiche auch Senioren-Spielberechtigungen ...)

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Danke für das schöne Video über die Betriebssportmeisterschaft.:klatsch:

In so großen Unternehmen habe ich leider noch nie gearbeitet, dass ich beim Betriebssport hätte mitmachen können. Ich höre aber von anderen bei mir in der Stadt, dass sie am Betriebssport Tischtennis teilnehmen.

Jolien

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@ Power-Seven

ich glaube wenn sich der Betriebssport nicht für Vereinsspieler öffnet, stirbt er langsam komplett aus. Ich denke da führt kein Weg vorbei.
Insgesamt steigt dadurch natürlich das Niveau und Jung und Alt können dadurch mehr zusammenkommen, also doch nicht alles schlecht :D

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Das stimmt. Ich fand es auch nie gut, dass man als Vereinsspieler nicht beim Betriebssport mitmachen durfte (von Landesverband zu Landesverband verschieden).

Ob man es gut finden muss, dass von den "ersten" Mannschaften größerer Unternehmen kaum jemand dort arbeitet steht auf einem anderen Blatt. Denn dann könnte man wieder fragen, was daran jetzt noch Betriebssport ist.

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Ich finde auch, das der Betriebssport echt spaß macht und man viele Leute Kennenlernt.
Aber es sollten nur Leute Spielen, die auch in den Betrieben arbeiten.
Sonst macht es ja keinen Sinn.

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Ja das ist immer so ein zweischneidiges Schwert.

Vor 30 Jahren war es hier in Dortmund so. Das vereinsspieler nur beibdem Betrieb spielen durften wo sie arbeiten. Oder wenn man nicht im Verein war durfte man spielen wo man wollte.

Gab dann 2 Fälle. 1. Jemand hat im Verein gespielt und 20 Jahre bei der Bsg und hat dann die Firma gewechselt und durfte nicht weiter spielen.
2. Eine Firma hat einen Spieler auf damals 630 Mark heute 450 Euro Basis eingestellt . Der hatte nen Arbeitsvertrag aber hat da nie gearbeitet. Da kontrolliert jabkeiner die lohnabrechnungen.

Dazu kam dann das es immer weniger Leute und Mannschaften gab und die Mannschaften inhomogen wurden wenn dann 2 vl Spieler da gearbeitet haben und die anderen 2 waren hobbyspieler.

Folge war das man fast alles frei gegeben hat also man durfte als vereinsspieler in jeder bar mitspielen ausser der eigene Betrieb hatte eine bsg dann dürfte man nicht woanders spielen.

Und in Dortmund gab es dann zb einen großen deutschen tt Shop der dann auch eine betriebsportmannschaft hatte. Wenn die komplett angetreten wären wäre von 1. Liga bis Ol oben dann 4 Leute gewesen.
Die nächste wäre 3 mal vl einmal ll gewesen.

Bei einer EM ist mal der französische tt Verband als Arbeitgeber angetreten...

Wenn man als größten Vorteil nimmt das man mal gegen leutevspielt die man nicht kennt oder die man im Verein nie spielen kann wie zb Leute aus der 2. Liga dann ist doch egal ob die da arbeiten oder nicht.
Betriebsport ist eben zu 90 % fun und sportlich hat eher 10% Bedeutung. Deswegen istcdann auch egal ob sich einer 4 asse zusammen holt. Wenn die meinen bitte. Viel wichtiger wäre mir dichvdss ich evtl auch nen Kumpel dazu holen kann mit dem ich gerne spielen will.

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In der Münchner FBR war es lange Zeit so, dass pro Mannschaft 1 Nicht-Firmenangehöriger erlaubt war. Nach 5 Jahren hat man dann den Status als Betriebsangehöriger bekommen, und konnte somit einen weiteren Fremdspieler einladen. Vor ein paar Jahren haben sie das dann komplett geöffnet, jetzt dürfen in jeder Mannschaft beliebig viele Fremdspieler spielen.

Sehr hübsch finde ich die folgende Rangliste vom Kieswerk Oberbrunn:
Floritz, Philipp
Szocs, Bernadette
Kaindl, Florian
Haben sogar alle (ein)mal gespielt - und das nichtmal in der höchsten Spielklasse. :D

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In Dortmund galt man auch in alten Zeiten als Firmenangehöriger wenn man direkter Verwandter war also wenn Vater Mutter Bruder Schwester Sohn Tochter dort gearbeitet haben.
Da könnte zb der TT Shop aus Dortmund (hat irgendwann aufgehört zu spielen) theoretisch ohne Gastspieler auflaufen mit Leuten wie Bottroff, Helbing, Daus (?-hat da mal gearbeitet und auch gespielt), Torben Wosik. Wär ja mal nen cooles Team für die EM...

Fazit ist: Hier in Dortmund und auch in vielen anderen Städten hat man irgendwann aufgehört die Gastspieler/Vereinsspieler zu begrenzen, da die BSGs sonst immer weniger geworden wären (wie im Verein ja auch) und die Regeln eh umgangen wurden.