Schlägerhülle und Schutz vor Kälte
 

Liebes Forum,
vor langer Zeit gab es eine Schlägerhülle mit Belagheizkissen, welche allerdings als nicht regelkonform “verboten“ wurde. Aus den seinerzeit geführten Diskussionen ist ersichtlich, dass bei den Spielern offensichtlich ein Bewusstsein dafür besteht, dass der Schläger besser warm als kalt ist.
Ich frage mich aber, ob dies bei den sich auf dem Markt befindlichen Schlägerhüllen überhaupt hinreichend Berücksichtigung findet. Oder isolieren Eure Hüllen gut gegen Kälte?
Eine typische Situation in der das Problem eine Rolle spielt, ist die längere Fahrt zum Auswärtsspiel in der kälteren Jahreszeit, in der ja typischerweise auch die Meisterschaftsspiele stattfinden: der Schläger kühlt in der sich im Kofferraum befindlichen Tasche ab. In der zumeist kalten Halle wärmt er sich auch nicht so wirklich wieder auf (die sagen wir normale Zimmertemperatur von 20° C auf).

Seht ihr darin (k)ein Problem?

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Da gibt es doch mehrere Lösungsmöglichkeiten bzw. Abhilfe:

- Schläger nach dem Umziehen für ein paar Minuten in den Hosenbund unter der Trainingsjacke bzw. den Pullover stecken, am besten noch mit Belagschutzfolien darauf.

- Schlägerhülle in der Sporttasche mit einem vorgewärmten Kirchkerkissen umwickeln (ist quasi die Selfmade-Variante zu der erwähnten Schlägerhülle).

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Die Methode mit dem Kirschkern-Kissen dürfte wohl ebenso regelwidrig sein wie ein Belag-Heizkissen.....

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...langsam lang ich mir echt an den Kopf :hahaha:

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Also zwei Dinge:

1. Das ganze ist lachhaft. Ja ich weiß eine Physikalische Behandlung ist verboten. Darunter würde dann auch erwärmen fallen mit einer beheizten Schlägerhülle...aber natürlich auch abkühlen wäre verboten. Dann wäre der Transport im Kofferraum im Winter logischerweise auch verboten ;)
Also ist nur noch Transport in auf 20 Grad temperierten Boxen erlaubt? Und wie kontrolliert das der OSR (den es ja auch immer gibt-haha) hat der ein Foodtermometer mit und guckt ob der Belag über oder unter der Raumtemperatur ist? Und wenn ja wie hoch ist die Toleranz???
Also ich hab noch nie erlebt oder gehört, dass die Belagtemperatur gemessen wird.

Also von daher würde ich dem ganzen gelassen entgegen sehen. Denn wer will dir wie beweisen, dass du damit den Belag nicht "nur" auf Hallentemperatur hältst um verbotener Abkühlung entgegen zu wirken.

Dann darf man theoretisch auch den Belag nicht mehr mit Wasser oder Alkohol reinigen. Ist dann ja auch eine chemische Behandlung.

2. Um trotzdem andere Lösungen als das Heizkissen zu nehmen...
a) Körperwärme wurde ja schon genannt. Man steckt ihn in den Hosenbund oder unter die Jacke. Entweder vor dem Spiel oder auch schon beim Transport im Auto muss der ja nicht in den kalten Kofferraum.
b) man nutzt vorhandene Heizungen
Zb im Auto auf die Warme Lüftung legen oder in der Umkleide auf den Heizkörper usw
c) Temperierte Thermoisolierte Behälter nutzen. Also schläger vorher erwärmen und dann in eine Schlägerhülle die mit Dämmmaterial ausgelegt ist. oder Schlägerkoffer zb
Oder eine kleine "Kühltasche" wo man dann vorgewärmte Körnerkissen oder dies knicktaschenwärmer drin hat.

Was davon jetzt wie legal ist kann man sicher diskutieren aber vermutlich weniger auffällig als wenn man in die Halle mit einer Heizdecke kommt und nach einer Steckdose fragt beim Auswärtsspiel. Und zu kontrollieren oder gar Protestreif zu bemängeln sicherlich kaum.

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Das heißt, man könnte einen TT-Schläger auch in der Tiefkühltruhe aufbewahren und beim Spiel den Griff mit Band umwickeln..

?? Wären vereiste Beläge regelkonform? Nein, aber wenn man das Eis vor dem Spielen eintfernt hat....

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im Tischtennis gibt es eine unfassbar hohe Anzahl von Variablen ,die entscheidenden Einfluß auf die Qualitaet des ausgefuehrten Schlages haben .
Was Wunder dass man an einem neuen Spielort eben ein paar Minuten Einspielzeit benoetigt um sein System zu kalibrieren!
Deshalb macht es Sinn :nicht mit 35 verschiedenen Baellen zu trainieren, und sicher macht es auch sinn das Thema temperatur zu beobachten.
Schlechte Idee :schlaeger kaelter als Umgebungsluft -kondensatbildung auf der Oberflaeche ,Durchrutschen des Balles?

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Zusammenfassung: nur eine kleine Minderheit nimmt das Problem bewusst wahr. Von dieser Minderheit greift wiederum ein Großteil auf *halblegale* Methoden zurück