der richtige Einstieg für das Kindertraining
 

Hola TT-amigos :

meine Enkelin kommt jetzt langsam in das Alter wo man mit Tischtennis beginnen könnte. Enkelin ist sehr interessiert da ihre Mutter hier in Berlin als Kreisklassen-Spielerin aktiv ist und von mir in Sachen "Abwehr" trainiert wird.

Aufgrund meiner eigenen Versäumnisse weiß ich das der richtige Einstieg für eine erfolgversprechende Ausbildung ungemein wichtig ist.

Es gibt wohl nicht so viele Vereine die ein gutes Kinder-Training anbieten. Dann ist ja auch noch die Frage nach dem Ausbildungsmodell ( z.B. KonterModell oder dem Zeitgeist folgend doch das Topspin-Modell.

Ich verfüge zwar über eigene ( bescheidene ) Erfahrungen im Kindertraining wäre aber für gute Hinweise hier aus dem Forum dankbar. Gracias.

un saludo a todos. El Bandolero.

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Ich persönlich versuche den Kleinen gleich nach den ersten Versuchen den Topspin zu zeigen, also wie das funktioniert mit dem tangentialen Treffpunkt. Ich hab fest gestellt, dass die Kinder dies meist wollen, weil ihre Vorbilder das auch machen und sie zum anderen oft später Angst vor Schnitt und Spin entwickeln.

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Wie alt sind denn die Kinder und wer sind ihre Vorbilder?

@Elbandolero
Wie alt ist die Enkelin?

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1. Der Zeitgeist geht seit Einführung des Plastikballs vom Topspinmodell weg. Es wird viel mehr zentrale Treffpunkte gespielt und trainiert (bei den jüngeren) . Auch bei den Älteren wobei es da auch Ausnahmen wie zb Boll gibt. Aber wenn man sich so Leute wie Harimoto usw anguckt da wird kaum noch Wert auf Spin gelegt. Feste und gut platziert. Besonders auf der RH überwiegend
2. Und da es um ein Mädchen geht ist das ganze noch extremer. Im Damenbereich wurde ja schon immer nicht so viel Spin gespielt und viel mit Konter und Schuss gearbeitet. Und je tiefer man in den Ligen geht desto weniger TS (Betonung auf Spin)sieht man.

Fazit: Ich würde bei Plastikball und Damenbereich eher auf das Kontermodell setzen. Es ist am Anfang einfacher zu lernen. Einziger Grund auf TS zu setzen war bisher, dass dies später mal der wichtigste Schlag ist der dann den Punkt bringt...aber das ist eben meist nicht mehr der Fall...

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Die Kinder sind zwischen 6 und 8 und die Vorbilder in aller Regel Timo Boll,Hugo Calderano

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@Fastest So schöne wie spinnige Topspins wie gestern von Harimoto und Lin Yun-Ju hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Und beide sind noch U20. Also die Aussage, dass "kaum noch Wert auf Spin" gelegt würde, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

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Toll. Solche Kinder hätt ich auch gern in meiner Gruppe. Ich höre eher (mir) nichtssagende Namen aus Games, später dann von Influencern.

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Das dachte ich mir auch... Bei der Frage nach Topspielern/Vorbildern sind ja schon die meisten Erwachsenen überfragt! :uff:

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Hola TT-Amigos :
erst einmal muchas gracias für die Beiträge.
Interessant war für mich der Hinweis auf die Auswirkung der ABS-Bälle auf das zu wählende Ausbildungsmodell. Das Konter-Modell wird wieder aktueller.
Das im Frauen-TT mehr auf Schuß und Konter - statt auf Topspin - gesetzt wird ist wohl so und auch von daher würde sich für die kindliche TT-Ausbildung das Konter-Modell wohl eher anbieten.
Unabhängig vom Erlernen irgendwelcher Schlagtechniken müssen wohl auch Motorik und Feinmotorik geschult werden ( z.B. durch jonglieren mit TT-Bällen ).
Gracias für weitere Anregungen und Meinungen.
un saludo a todos. El Bandolero.

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Ich bin übrigens auch ein Freund des Kontermodells, sind doch die Kinder dadurch eher spielfähig miteinander. Koordinative Inhalte sollten natürlich auch einen Teil des Trainings ausmachen, so könnte man sich beispielsweise für Grundschulkinder an der Heidelberger Ballschule orientieren.